Was sind Phytonährstoffe? Arten und Nahrungsquellen

Der Arzt erklärt die gesundheitlichen Vorteile von Phytonährstoffen, natürlichen chemischen Stoffen, die in einer Vielzahl von pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind.

Obst und Gemüse enthalten Phytonährstoffe. Auch andere pflanzliche Lebensmittel enthalten Phytonährstoffe, wie z. B.:

  • Vollkorngetreide

  • Nüsse

  • Bohnen

  • Tee

Phytonährstoffe sind im Gegensatz zu den in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltenen Vitaminen und Mineralien nicht lebensnotwendig. Aber wenn Sie Phytonährstoffe essen oder trinken, können sie dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und die Funktionsfähigkeit Ihres Körpers aufrechtzuerhalten.

In pflanzlichen Lebensmitteln sind mehr als 25.000 Phytonährstoffe enthalten. Der Doktor wirft einen Blick auf diese sechs wichtigen Phytonährstoffe - und ihre möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit:

  • Carotinoide

  • Ellagsäure

  • Flavonoide

  • Resveratrol

  • Glucosinolate

  • Phytoöstrogene

Carotinoide

Mehr als 600 Carotinoide sorgen für die gelben, orangen und roten Farben in Obst und Gemüse.

Carotinoide wirken im Körper als Antioxidantien. Das heißt, sie bekämpfen schädliche freie Radikale, die das Gewebe im ganzen Körper schädigen.

Zu den Arten von Carotinoiden, die weitere gesundheitliche Vorteile haben können, gehören:

Alpha-Carotin, Beta-Carotin und Beta-Cryptoxanthin.

Ihr Körper kann alle diese Vitamine in Vitamin A umwandeln. Dieses Vitamin trägt dazu bei, dass Ihr Immunsystem richtig funktioniert, und es wird für die Gesundheit der Augen benötigt. Gelbe und orangefarbene Lebensmittel wie Kürbisse und Karotten sind gute Quellen für Alpha- und Beta-Carotin.

Sie enthalten auch Beta-Cryptoxanthin, ebenso wie süße rote Paprika.

Lycopin.

Es verleiht der Frucht eine rote oder rosa Farbe:

  • Tomaten

  • Wassermelone

  • Rosa Grapefruit

Lycopin wird mit einem geringeren Risiko für Prostatakrebs in Verbindung gebracht.

Lutein und Zeaxanthin.

Sie können dazu beitragen, Sie vor Katarakten und altersbedingter Makuladegeneration zu schützen, zwei Arten von Augenproblemen.

Gute Quellen für diese Phytonährstoffe sind Gemüsesorten wie:

  • Spinat

  • Grünkohl

  • Grünkohl

Ellagsäure

Ellagsäure ist in einer Reihe von Beeren und anderen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, insbesondere in:

  • Erdbeeren

  • Himbeeren

  • Granatäpfel

Ellagsäure kann auf verschiedene Weise zum Schutz vor Krebs beitragen. Zum Beispiel kann sie das Wachstum von Krebszellen verlangsamen. Und sie kann der Leber helfen, krebserregende Chemikalien im Körper zu neutralisieren. Studien zu dieser Säure wurden jedoch hauptsächlich im Labor durchgeführt, so dass ihr Nutzen für die menschliche Gesundheit noch unbekannt ist.

Flavonoide

Eine große Anzahl von Phytonährstoffen fällt in die Kategorie der Flavonoide. Sie sind in einer Vielzahl von pflanzlichen Lebensmitteln enthalten.

Zu den Arten von Flavonoiden gehören:

Catechine.

Grüner Tee ist eine besonders gute Quelle für Catechine. Das Getränk kann helfen, bestimmten Krebsarten vorzubeugen.

Hesperidin.

Dieses in Zitrusfrüchten enthaltene Flavonoid wirkt als Antioxidans, das Entzündungen im Körper reduziert und so zur Vorbeugung chronischer Krankheiten beiträgt.

Flavonole.

Quercetin ist eine gut untersuchte Art von Flavonol. Es kommt vor in:

  • Äpfeln

  • Beeren

  • Grünkohl

  • Zwiebeln

Es könnte helfen, das Risiko von Asthma, bestimmten Krebsarten und koronaren Herzkrankheiten zu verringern.

Resveratrol

Resveratrol ist enthalten in:

  • Weintrauben

  • Purpurner Traubensaft

  • Rotwein

Es wirkt als Antioxidans und entzündungshemmend.

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Resveratrol eine Rolle bei der Verringerung des Risikos von Herzkrankheiten und bestimmten Krebsarten spielen könnte. Und Tierversuche haben gezeigt, dass es das Leben verlängern kann. Es sind jedoch weitere Studien am Menschen erforderlich, um eine eindeutige Beziehung herzustellen.

Glucosinolate

Glucosinolate sind unter anderem in Kreuzblütlern enthalten:

  • Rosenkohl

  • Kohl

  • Grünkohl

  • Brokkoli

Sie verleihen diesem Gemüse seinen scharfen Geruch und Geschmack. Die Glucosinolate verwandeln sich während des Kochens und der Verdauung dieser Lebensmittel in andere Chemikalien. Diese Chemikalien können dazu beitragen, die Entwicklung und das Wachstum von Krebs einzudämmen.

Phytoöstrogene

Aufgrund ihrer Struktur können Phytoöstrogene östrogenähnliche Wirkungen entfalten. Sie können auch die Wirkung des natürlichen Östrogenvorrats blockieren.

Sojalebensmittel enthalten Isoflavone - eine Art von Phytoöstrogen. Einiges deutet darauf hin, dass Sojalebensmittel mit folgenden Wirkungen in Verbindung gebracht werden können:

  • Geringeres Risiko für Gebärmutterhalskrebs

  • Geringeres Risiko für Knochenschwund bei Frauen

Ihr Körper wandelt Lignane, eine andere Art von Phytonährstoffen, in Chemikalien mit östrogenähnlichen Wirkungen um. Zwei besonders gute Quellen für Lignane sind:

  • Leinsamen

  • Sesamsamen

Es gibt jedoch nur wenige Forschungsergebnisse, die eine Rolle der Lignane bei der Vorbeugung von Gebärmutterkrebs oder Osteoporose belegen.

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