Ein Arzt erklärt die ernsten Risiken, die sich ergeben, wenn ein Hund mit Fuchsschwanzgras in Berührung kommt. Die Samen dieses Grases können sich in die Füße, Augen, Ohren, Nase, den Mund und sogar das Gehirn Ihres Hundes bohren.
Der Ackerfuchsschwanz ist ein grasartiges Unkraut. Man findet sie vor allem in der westlichen Hälfte der USA.
Die Gefahr, die von Fuchsschwänzen ausgeht, geht über eine einfache Irritation hinaus. Da diese zähen Samen im Körper nicht abgebaut werden, kann ein eingebetteter Fuchsschwanz bei Ihrem Hund zu einer schweren Infektion führen. Unbehandelt kann er sogar zum Tod führen. Die Samen können im Fell Ihres Hundes schwer zu finden sein.
Wie können Sie also feststellen, ob Ihr Hund einen Fuchsschwanz hat, der Probleme verursacht? Wenn Sie einen Fuchsschwanz finden, sollten Sie ihn entfernen? Und wann ist es an der Zeit, einen Tierarzt zu rufen?
Fuchsschwänze und Ihr Hund: Risiken und Symptome
Fuchsschwänze reisen. Sie bewegen sich unaufhaltsam vorwärts und nie zurück und können von der Nase Ihres Hundes bis zu seinem Gehirn wandern. Sie können sich durch die Haut graben oder in die Lunge eingeatmet werden - und diese dann perforieren -.
Eingebettete Fuchsschwänze können Ausfluss, Abszesse, Schwellungen, Schmerzen und den Tod verursachen. Wenn Ihr Hund eines der folgenden Symptome zeigt, sollten Sie ihn auf Fuchsschwänze untersuchen oder mit Ihrem Tierarzt sprechen:
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Pfoten. Fuchsschwänze lieben die Füße Ihres Hundes und können sich leicht zwischen den zarten Zehen einnisten. Suchen Sie nach Fuchsschwänzen, wenn Sie Schwellungen oder Hinken bemerken oder wenn Ihr Hund die Stelle ständig leckt.
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Ohren. Wenn Ihr Hund den Kopf schüttelt, ihn zur Seite neigt oder sich unaufhörlich an einem Ohr kratzt, könnte dies ein Anzeichen für einen Fuchsschwanz sein, der so tief im Gehörgang sitzt, dass Sie ihn nicht sehen können. Ihr Tierarzt muss ihn sich mit einem speziellen Endoskop ansehen.
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Augen. Rötung, Ausfluss, Schwellung, Blinzeln und Pfötchengeben können Anzeichen dafür sein, dass Ihr Hund einen Fuchsschwanz im Auge hat. Wenn Sie den Verdacht haben, dass dies der Fall ist, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
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Nase. Wenn Sie Ausfluss aus der Nase sehen oder wenn Ihr Hund häufig und stark niest, kann ein Fuchsschwanz in der Nase stecken.
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Genitalien. Fuchsschwänze können auch in diesen Bereichen vorkommen. Wenn Sie also feststellen, dass sich Ihr Hund ständig an seinen Genitalien leckt, könnten Fuchsschwänze die Ursache sein.
Tipps zur Vorbeugung von Ackerfuchsschwanzproblemen
Jeder Hund kann sich Fuchsschwänze in den Ohren, der Nase, den Augen oder im Mund einfangen. Aber Hunde mit langen Ohren und krausem Haar können besonders anfällig für Fuchsschwanzprobleme sein. Verhindern Sie Probleme durch:
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Untersuchen Sie das Fell Ihres Haustieres während der Fuchsschwanzsaison - in der Regel von Mai bis Dezember - vor allem, wenn Sie in offenen Feldern spazieren gehen. Bürsten Sie Ihren Hund bei Bedarf und achten Sie dabei besonders auf spitze Fuchsschwanzgrannen im dichten oder gefiederten Fell Ihres Hundes.
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Untersuchen Sie das Gesicht und die Ohren Ihres Hundes sorgfältig auf Fuchsschwänze. Vergessen Sie nicht, in und um das Maul und das Zahnfleisch Ihres Hundes zu schauen.
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Untersuchen Sie die Pfotenballen Ihres Hundes sorgfältig auf Fuchsschwänze - besonders zwischen den Zehen.
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Verwenden Sie eine Pinzette, um alle Fuchsschwänze zu entfernen, die Sie leicht erreichen können. Wenn ein Fuchsschwanz jedoch tief eingebettet ist oder wenn der Bereich um ihn herum rot oder geschwollen ist, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Vergessen Sie nicht, dass Fuchsschwänze nicht von selbst wieder herauskommen und sich in das Gehirn, die Wirbelsäule, das Trommelfell, die Lunge - eigentlich überall - eingraben können.
Der einfachste Weg, Fuchsschwanzproblemen vorzubeugen, besteht darin, Ihren Hund von zugewachsenen, grasbewachsenen Flächen fernzuhalten. Außerdem sollten Sie alle Ackerfuchsschwanzpflanzen, die Sie in Ihrem Garten finden, ausreißen. Ziehen Sie außerdem in Erwägung, die Haare Ihres Hundes während der Fuchsschwanzsaison zu schneiden, vor allem, wenn er dazu neigt, an einer bestimmten Stelle immer wieder Fuchsschwänze zu bekommen.