Erfahren Sie mehr über häufige Ursachen und Symptome von Staupe bei Hunden.
Symptome der Hundestaupe
Die Hundestaupe beeinträchtigt das Magen-Darm-System, die Atemwege, die Haut, das Immunsystem und das zentrale Nervensystem. Es kann bis zu 14 Tage dauern, bis sich die Symptome nach der Infektion zeigen.
Zu den Anzeichen und Symptomen der Hundestaupe gehören:
-
Fieber
-
Nasenausfluss
-
Augenausfluss
-
Lethargie
-
Niesen
-
Husten
-
Atemprobleme
-
Erbrechen
-
Durchfall
-
Appetitlosigkeit
-
Verdickung der Nasen- und Fußballen
-
Lungenentzündung?
-
Hautwunden
-
Schmerzen
Die Hundestaupe kann auch eine Entzündung des Gehirns und neurologische Symptome verursachen, was häufig mit Tollwut verwechselt wird. Zu den neurologischen Symptomen der Hundestaupe gehören:
-
Muskelzuckungen
-
Kaugummi-Anfälle
-
Übermäßiger Speichelfluss
-
Kopfneigung
-
Kreisen
-
Unwillkürliche Augenbewegungen
-
Lähmung oder partielle Lähmung
-
Krampfanfälle
Anfangs bemerken Sie vielleicht keine Symptome der Hundestaupe, und sie kann mit anderen Viren und Infektionen verwechselt werden. Ihr Hund kann leicht oder schwer erkranken, und die Symptome können nur 10 Tage andauern. Neurologische Symptome können jedoch verzögert auftreten und sich erst Monate nach der Infektion zeigen.
Ursachen der Hundestaupe
Die Hundestaupe wird durch das Paramyxovirus verursacht. Die Tiere infizieren sich durch Kontakt mit infiziertem Urin, Blut, Speichel oder Tröpfchen aus der Atemluft. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Tröpfchen. Das Virus kann durch Husten und Niesen oder verunreinigte Futter- und Wassernäpfe übertragen werden.
Hundestaupe kann das ganze Jahr über auftreten, aber das Virus ist kälteresistent. Die meisten Fälle bei Haushunden treten im Spätherbst und Winter auf.
Wie Hunde die Hundestaupe bekommen
Ihr Hund kann sich mit Hundestaupe anstecken, wenn er mit anderen Hunden oder wilden Tieren zusammen ist, die das Virus haben. Welpen und ältere Hunde, die noch nicht geimpft wurden, sind am anfälligsten. Hunde in Tierheimen können ebenfalls gefährdet sein, da ihre Impfungen möglicherweise nicht auf dem neuesten Stand sind.
Wann man wegen Hundestaupe zum Tierarzt gehen sollte
Sie sollten Ihren Tierarzt aufsuchen, wenn Ihr Hund Anzeichen von Hundestaupe zeigt oder Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Hundes machen. Hundestaupe ist unter Tieren hoch ansteckend und erfordert eine aggressive medizinische Behandlung.
Sie sollten auch den Tierarzt aufsuchen, wenn:
-
Sie nicht wissen, ob Ihr Hund geimpft ist
-
Ihr Welpe ist sechs Wochen alt und bereit für eine Impfung
-
Ihr Hund hatte Kontakt zu anderen Tieren mit Staupe
Diagnose für Hundestaupe
Ihr Tierarzt muss Ihren Hund untersuchen, um Staupe zu diagnostizieren. Manchmal zeigen sich die Anzeichen einer Hundestaupe nicht sofort, und sie kann wie andere Krankheiten oder Infektionen aussehen.
Ihr Tierarzt kann verschiedene Tests durchführen, um Krankheiten auszuschließen wie:
-
Rocky-Mountain-Fleckfieber
-
Leptospirose
-
Ansteckende virale Hepatitis
-
Toxin-Vergiftung
Ihr Tierarzt kann Rachen-, Nasen- oder Augenabstriche sowie Urin- oder Knochenmarksproben entnehmen. Die Untersuchung dieser Proben hilft bei der Suche nach einer viralen Infektion. Er kann auch Blut oder Rückenmarksflüssigkeit auf Antikörper untersuchen oder Biopsien der Fußballen nehmen, um sie auf virale DNA zu testen.
Behandlung von Staupe bei Hunden
Es gibt keine Heilung für Hundestaupe, aber Ihr Tierarzt kann eine unterstützende Pflege und eine Behandlung der Symptome empfehlen.
Einige Behandlungen für Hundestaupe können sein:
-
Breitspektrum-Antibiotika
-
Schmerzmittel
-
Anfallmedikamente
-
Elektrolyte
-
IV-Ernährung
-
Fiebersenkende Mittel
-
Krankenhausaufenthalt
Es ist wichtig, dass Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund krank ist. Eine sofortige und aggressive Behandlung kann Ihrem Hund helfen, sich vollständig zu erholen, aber manchmal bleiben die neurologischen Symptome bei manchen Tieren bestehen. In diesen Fällen kann Ihr Tierarzt Medikamente für das Immunsystem, Entzündungshemmer oder Steroide verschreiben, die jedoch nicht immer erfolgreich sind.
Bei einigen Hunden kann die Staupe schwerwiegend und tödlich sein.
Vorbeugung gegen Hundestaupe
Sie können der Hundestaupe bei Welpen und erwachsenen Hunden durch Impfung vorbeugen. Welpen können im Alter von sechs Wochen und dann alle drei bis vier Wochen bis zum Alter von 16 Wochen gegen Staupe geimpft werden. Die Immunität kann drei Jahre oder länger anhalten, aber Ihr Tierarzt kann einen speziellen Impfplan empfehlen, je nachdem, wie häufig Staupe in Ihrer Region vorkommt.
Wenn Ihr Hund nicht geimpft werden kann, meiden Sie andere Hunde, die krank sind oder das Virus haben könnten. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und Bewegung und reinigen Sie den Lebensraum Ihres Hundes regelmäßig. Diese Maßnahmen beugen zwar nicht direkt der Staupe vor, tragen aber zur Gesunderhaltung Ihres Hundes bei.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Hund geimpft und gesund ist, bevor Sie ihn in einer Hundepension unterbringen.
Dauerhafte Gesundheitsschäden durch Hundestaupe
Hundestaupe bei Welpen ist ernst und verläuft oft tödlich, da Welpen anfälliger für Virusinfektionen sind. Erwachsene Hunde können sich von der Hundestaupe erholen, haben aber oft bleibende neurologische oder zentralnervöse Störungen wie:
-
Krampfanfälle
-
Muskelzuckungen
-
Kieferkrämpfe
-
Schädigung der Nerven
-
Hirnschädigung
Diese Anzeichen treten möglicherweise erst nach der Genesung oder später im Leben auf.