Hier erhalten Sie Schritt-für-Schritt-Tipps für die Einführung Ihres neuen Welpen in Ihren älteren Hund.
Ältere Hunde können starrköpfig sein. Sie haben eine feste Routine in ihrem Revier. Ein neuer Welpe kann scheinbar grenzenlose Energie haben. Das kann die normale Routine Ihrer älteren Hunde durcheinander bringen. Das kann Ihrem älteren Hund geistigen und sogar körperlichen Schaden zufügen.
Erste Schritte vor dem Kennenlernen
Um die Gesundheit und Sicherheit Ihres Hundes zu gewährleisten, sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen beachten.
Schätzen Sie das Temperament Ihres älteren Hundes ein. Wenn Ihr älterer Hund territorial veranlagt ist, fällt es ihm möglicherweise schwerer, zu teilen. Wenn es sich um einen großen Hund handelt, der sein Gewicht in die Waagschale wirft, könnte das für Ihren Welpen schädlich sein. Handelt es sich bei dem älteren Hund um eine kleine Rasse, könnte der Welpe ihn verletzen, während er lernt zu spielen. Informieren Sie sich über Ihre Rassen, um festzustellen, ob eine Mischung aus beiden gut passt.
Medizinische Vorgeschichte. Bevor Sie Ihre Hunde zusammenführen, lassen Sie beide von Ihrem Tierarzt untersuchen. Vergewissern Sie sich, dass beide auf dem neuesten Stand der notwendigen Impfungen sind. Stellen Sie sicher, dass sie keine Parasiten wie Flöhe oder Zecken oder andere möglicherweise ansteckende Krankheiten haben.
Vorstellen der Hunde
Nachdem Sie sich über die Rassen Ihrer Hunde informiert und sichergestellt haben, dass ihre Krankengeschichte auf dem neuesten Stand ist, ist es an der Zeit, dass sie sich kennenlernen. Das ist ein langsamer Prozess. Er erfordert Geduld und Aufmerksamkeit.
Suchen Sie sich ein neutrales Gebiet. Bevor Sie Ihren Welpen mit nach Hause nehmen, gehen Sie mit ihm und Ihrem älteren Hund an einen neutralen Ort. Am besten eignet sich ein Ort im Freien wie ein Garten oder ein Spaziergang. Vermeiden Sie stark frequentierte Bereiche oder Bereiche mit anderen Hunden.
Benutzen Sie eine Leine. Nehmen Sie beide Hunde an die Leine und lassen Sie eine ruhige Person am anderen Ende der Leine. Wenn Sie die Leine locker und entspannt halten, können Sie die Angst der Hunde lindern. Gehen Sie mit den Hunden in einem gewissen Abstand spazieren. Gewöhnen Sie beide Hunde an den Geruch und die Anwesenheit des anderen.
Folgen Sie der Führung Ihres Hundes. Einige Hunde mögen sich schneller aneinander gewöhnen als andere. Das ist in Ordnung. Wenn Sie geduldig sind und warten, bis Ihre Hunde die ersten Schritte machen, können sie sich in einem sichereren und entspannteren Raum aneinander gewöhnen.
Achten Sie auf die Körpersprache. Ihr Hund zeigt mit seinem ganzen Körper, wie er sich fühlt. Achten Sie auf Körperhaltung, hochstehendes Fell, Knurren oder aggressives Anstarren. Wenn Sie ein solches Verhalten bemerken, lenken Sie die Aufmerksamkeit des Hundes ruhig auf etwas anderes.
Lassen Sie die Leinen los. Wenn sie sich miteinander wohl fühlen, können Sie den Abstand zwischen den beiden Hunden verringern. Alternativ können Sie die beiden in einen neutralen, eingezäunten Außenbereich führen, um ihnen den nötigen Freiraum zu geben, sich zu begegnen. Achten Sie auf ihre Körpersprache und auf Anzeichen von Aggression, aber greifen Sie so wenig wie möglich ein.
Nehmen Sie sie mit nach Hause. Lassen Sie die Hunde in Ihrem Garten interagieren. Da es sich nicht mehr um eine neutrale Umgebung handelt, ist es wichtig, sich langsam zu bewegen. Vergewissern Sie sich, dass sich die beiden Hunde noch wohl fühlen, und befolgen Sie die oben genannten Richtlinien. Wenn sie ängstlich oder aggressiv werden, trennen Sie sie in aller Ruhe und versuchen Sie es später noch einmal.
Bringen Sie sie ins Haus. Sobald sie sich draußen wohlfühlen, ist es an der Zeit, sie mit in Ihr Haus zu nehmen. Stellen Sie sicher, dass Sie die beiden irgendwie trennen können, z. B. durch spezielle Räume oder Babygitter. Ihr junger Welpe könnte Ihrem älteren Hund langsam auf die Nerven gehen. Eine Möglichkeit, ihnen eine Pause zu gönnen, hilft, den Stress abzubauen.
Halten Sie sie getrennt. Wenn Sie nicht in der Nähe sind, um die Interaktionen zwischen den Hunden genau zu überwachen, sollten Sie sie getrennt halten. Wenn Sie Ihren Welpen in einer Kiste halten, können Sie Unfälle mit Ihrem älteren Hund vermeiden. Außerdem wird dadurch das Kauen der Welpen reduziert und die Verschmutzung des Hauses verringert.
Setzen Sie Grenzen. Wie in jeder gesunden Beziehung hilft es, Ihren Hunden Grenzen zu setzen, um Territorialverhalten zu vermeiden. Jeder Hund sollte sein eigenes Spielzeug und seine eigenen Sachen haben. Um Ihren älteren Hunden die Angst zu nehmen, müssen Sie sich vielleicht ein wenig mehr auf sie konzentrieren. Begrüßen Sie sie zuerst, füttern Sie sie zuerst und leinen Sie sie zuerst an, wenn Sie aus dem Haus gehen, anstatt ihre Routine völlig zu unterbrechen.
Das Füttern kann ein weiterer schwieriger Punkt bei der Einführung eines neuen Hundes in Ihrem Zuhause sein. Es kann sein, dass sie sich gegenseitig das Futter wegfressen oder bei den Mahlzeiten Revierverhalten zeigen. Halten Sie die Futternäpfe getrennt, damit sie alleine fressen können.
Kennenlernen einfacher machen
Beginnen Sie während der Sozialisierungsphase. Je älter Ihr Welpe ist, desto schwieriger wird es für ihn, sich an Ihren älteren Hund anzupassen. Die eingefahrenen Routinen Ihres älteren Hundes lassen sich nur schwer ändern, aber ein Welpe im Alter von 2 bis 4 Monaten akzeptiert neue Menschen, Orte und Tiere leichter.
Geben Sie verbales Feedback. Wie in anderen Trainingsszenarien hilft verbales Feedback, wenn sich Ihre Hunde treffen, ihr Verhalten zu steuern. Positives Feedback, wenn sie sich angemessen verhalten, fördert dieses Verhalten. Negatives Feedback bei schlechtem Verhalten, und sei es nur, dass Sie es im richtigen Tonfall aussprechen, wird dazu beitragen, schlechtes Verhalten zu unterdrücken. Ansonsten sollten Sie sich nur minimal in die Einführung des Kindes einmischen.
Wenden Sie sich an einen Fachmann. Zwischen hilfreichen Büchern, lokalen Trainern und Zwingern gibt es viele Ressourcen, die Ihnen beim Training helfen können. Wenn Sie nicht viel über das Training von Hunden oder ihre Körpersprache wissen, sollten Sie sich an einen professionellen Trainer oder Ihren Tierarzt wenden.