Sollten Hunde Gemüse fressen?

Hunde mögen viele Obst- und Gemüsesorten, aber welche davon sind sicher?

Hunde sind Allesfresser, das heißt, sie können sowohl Fleisch als auch Pflanzen fressen. Viele handelsübliche Hundefutter enthalten neben Fleisch und Getreide auch Gemüse und Obst. Diese Produkte enthalten auch alle Nährstoffe, die ein Hund braucht, um gesund zu sein.

Auch wenn Ihr Hund also nicht unbedingt zusätzliches Gemüse und Obst in seiner täglichen Ernährung braucht, schadet es ihm nicht. Einige frische und konservierte Produkte können Teil einer guten Hundeernährung sein. Man muss nur wissen, welche man ihnen geben sollte.

Leckerlis aus Obst und Gemüse

Viele Tierhalter geben ihren Welpen Obst und Gemüse als Leckerbissen. Einige davon können einen zusätzlichen Nährwert haben:

  • Äpfel sind eine hervorragende Quelle für die Vitamine A und C, die Haut und Fell des Hundes gesund halten. Äpfel enthalten außerdem wenig Fett und sind eine gute Quelle für Ballaststoffe. Aber denken Sie daran, nicht das Kerngehäuse oder die Kerne zu verfüttern.

  • Karotten, Erbsen, grüne Bohnen, Süßkartoffeln und Bananen sind reich an wichtigen Vitaminen und Kalium, das gut für Muskeln, Nerven und Nieren des Hundes ist. Ihre Ballaststoffe können außerdem dazu beitragen, dass der Hund regelmäßig isst.

  • Orangen sind eine gute Vitamin-C-Quelle. Kleine Hunde können bis zu einem Drittel einer ganzen Orange essen, während ein großer Welpe die ganze Orange verschlingen kann. Achten Sie nur darauf, sie zu schälen und die Kerne zu entfernen.

Es ist zwar in Ordnung, Ihrem Hund diese gesunden Lebensmittel zu geben, aber achten Sie darauf, wie viel Sie ihm geben. Leckerlis sollten höchstens 10 % der Tageskalorien Ihres Hundes ausmachen.

Hilfe für übergewichtige Hunde

Wenn Ihr Hund ein paar überflüssige Pfunde mit sich herumschleppt, können salz- und zuckerarme Gemüse- und Obstsorten eine gute Möglichkeit sein, ihm beim Abnehmen zu helfen. Sie können zum Beispiel einen Teil des Hundefutters durch grüne Bohnen ersetzen. Dadurch werden weniger Kalorien verbraucht, aber sie bleiben satt. Beginnen Sie aber nicht mit einer neuen Diät für Ihren Hund, ohne vorher mit Ihrem Tierarzt zu sprechen. Eine plötzliche Umstellung kann die Verdauung des Hundes durcheinander bringen.

Ihr Tierarzt kann Ihnen sagen, wie Sie Produkte untermischen können, um die Umstellung für Ihren Welpen zu erleichtern. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, egal wie viel Ihr Hund wiegt.

Gemüse und Obst, das Hunde nicht essen sollten

  • Weintrauben, Rosinen und Johannisbeeren sind für Hunde giftig und können bei einigen zu Nierenversagen führen.

  • Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch können in großen Mengen schädlich sein. Sie können bei Hunden Blutprobleme sowie Durchfall, Magenschmerzen und Übelkeit verursachen, wenn Ihr Hund viel davon frisst. Am sichersten ist es, sie ganz zu meiden.

  • Pilze aus dem Supermarkt mögen sicher sein, aber Wildpilze sind für Hunde giftig. Es kann schwierig sein, sie voneinander zu unterscheiden. Es ist also besser, das Risiko nicht einzugehen.

  • Geben Sie Ihrem Hund niemals Maiskolben oder Fruchtkerne (z. B. von Pfirsichen oder Avocados) - sie können im Hals oder im Darm stecken bleiben.

    Ein vegetarischer Hund?

    Ein Hund braucht in erster Linie Fleisch, daher kann es für ihn schwierig sein, sich streng vegetarisch zu ernähren. Es erfordert eine Menge Vorbereitung und Planung, um einem Hund oder Welpen die richtige, ausgewogene Ernährung ohne Fleisch zu bieten. Viele selbst zubereitete vegetarische Diäten liefern einfach nicht genügend Nährstoffe. Wenn es Ihnen wichtig ist, dass Ihr Hund kein Fleisch isst, sprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt darüber, wie Sie ihn ausgewogen ernähren können.

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