Ösophagusstrikturen erschweren das Schlucken und Essen. Erfahren Sie alles über Ösophagusstrikturen und entdecken Sie deren Ursachen, Symptome und Behandlung.
Verdauungsstörungen wie die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) sind die häufigsten Ursachen für eine Ösophagusstriktur. Strikturen können aber auch durch andere Erkrankungen verursacht werden.
Ösophagusstrikturen werden in der Regel mit einem Dilatationsverfahren behandelt, das die Speiseröhre weitet und die Symptome lindert.
Ösophagusstrikturen kommen selten vor und betreffen Menschen jeden Alters, vor allem über 40-Jährige.
Dieser Zustand kann sein:
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Krebsartig: Schwerwiegender als jede andere Erkrankung. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, verschlimmern sich diese Strikturen schnell.
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Nicht krebsartig: Diese Strikturen wachsen langsam.
Was sind häufige Arten von Speiseröhrenstrikturen?
Die Ösophagusstrikturen können entweder einfach oder komplex sein.
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Einfache Strikturen: Es handelt sich um kleine Verengungen der Speiseröhre, die eine größere Öffnung hinterlassen. Einfache Strikturen sind gerade, symmetrisch und haben glatte Oberflächen und Ränder.
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Komplexe Strikturen: Hierbei handelt es sich um längere Verengungen in der Speiseröhre, die eine engere Öffnung hinterlassen. Komplexe Strikturen sind asymmetrisch und haben raue oder unebene Oberflächen und Ränder.
Wodurch wird eine Speiseröhrenverengung verursacht?
Die häufigsten Ursachen für eine Ösophagusstriktur sind:
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Verletzung der Speiseröhre
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Tumor- oder Krebswachstum
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Fremdkörper
Einige Gesundheitszustände oder Behandlungen, die zu einer Entzündung oder Vernarbung der Speiseröhre führen, können ebenfalls zu Verengungen führen. Dazu gehören:
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Eosinophile Ösophagitis: Ein chronisches Problem des Immunsystems, bei dem sich Eosinophile (weiße Blutkörperchen) in der Speiseröhre bilden. Dies führt zu Entzündungen in der Speiseröhre, die zu Verengungen führen können.
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Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): Bei dieser Verdauungsstörung fließt die Magensäure abnormal rückwärts (saurer Reflux). Wenn die Säure die Speiseröhre erreicht, schädigt sie deren Auskleidung und verursacht peptische Strikturen.
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Strahlentherapie: Wird bei der Behandlung vieler Krebsarten im Kopf-, Hals- oder Brustbereich eingesetzt. Diese Therapie kann Verengungen in der Speiseröhre verursachen, die bis zu eineinhalb Jahre später auftreten können.
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Operationen: Jede Art von Speiseröhrenoperation kann zu Entzündungen und Narbenbildung führen. Das kann zu Verengungen führen.
Einige andere Ursachen für Ösophagusstrikturen sind:?
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Geschwüre
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Einige Medikamente, einschließlich Antibiotika und nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente
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Bestimmte Infektionen?
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Das Verschlucken von Chemikalien?
Was sind die Symptome einer Speiseröhrenverengung?
Häufige Symptome einer Ösophagusstriktur sind:
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Entzündung, ein brennendes Gefühl oder das Gefühl, dass etwas im Hals stecken bleibt
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Häufiges Sodbrennen
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Schwierigkeiten beim Schlucken von Nahrung
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Schwierigkeiten beim Trinken von Wasser
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Gewichtsverlust
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Häufige Erstickungsanfälle?
Wenn Sie eines dieser Symptome verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Ihr Arzt wird Ihren Zustand diagnostizieren, bevor die Verengungen zu Dehydrierung oder Unterernährung führen.
Wie wird eine Ösophagus-Striktur behandelt?
Die Ösophagusdilatation ist die am häufigsten empfohlene Behandlung der Ösophagusstriktur. Der Arzt verwendet einen Ballon oder Dilatator, einen langen Zylinder aus Gummi oder Kunststoff, um die Speiseröhre zu weiten.
Der Arzt gibt Ihnen vor dem Eingriff Beruhigungsmittel, um Sie zu entspannen, und betäubt möglicherweise Teile Ihres Rachens, damit Sie keine Schmerzen empfinden.
Während des Eingriffs führt der Arzt ein Endoskop von Ihrem Rachen bis zur Speiseröhre. Dann wird ein Ballon oder ein Dilatator eingeführt, um die Speiseröhre zu dehnen.
Menschen mit GERD erhalten Medikamente, um die Produktion von Magensäure zu verringern.
Bei komplexen Verengungen setzen die Ärzte auch metallene Speiseröhrenstents ein, um die Verengungen zu dehnen und zu öffnen.
Was geschieht nach der Behandlung von Speiseröhrenstrikturen?
Ihr Arzt wird vorschlagen, dass Sie eine Zeit lang nicht essen, trinken oder Auto fahren. Er kann Ihnen auch Medikamente geben, um die Magensäure zu Hause zu kontrollieren. Ihr Arzt wird Ihnen auch einen Zeitplan für Nachsorgeuntersuchungen aushändigen.