Brüchiger Diabetes: Ursachen, Symptome, Behandlung

Spröddiabetes ist eine schwer zu kontrollierende Zuckerkrankheit, die zu häufigen Schwankungen zwischen hohem und niedrigem Blutzucker führt. Erfahren Sie mehr über die Symptome, die Behandlung und den Umgang mit der Krankheit.

Bei sprödem Diabetes schwankt der Blutzuckerspiegel oft zwischen sehr niedrig (hypoglykämisch) und sehr hoch (hyperglykämisch).

Er wird fast immer mit Typ-1-Diabetes in Verbindung gebracht. Es handelt sich nicht um eine eigenständige Form von Diabetes, sondern eher um eine Komplikation oder eine Untergruppe der Krankheit.

Ursachen und Symptome

Da jeder Diabetes instabil sein kann, wenn man ihn nicht gut behandelt, kann die Diagnose eines spröden Diabetes schwierig sein. Wenn Ihr Blutzuckerspiegel stark schwankt, kann das viele Gründe haben, darunter:

  • Sie nehmen Ihre Medikamente nicht ein oder testen Ihren Blutzuckerspiegel nicht so, wie Sie sollten.

  • Viel Stress

  • Eine Essstörung

  • Ihr Darm hat Schwierigkeiten, Nährstoffe aufzunehmen.

  • Zöliakie

  • Gastroparese - ein Zustand, der die Entleerung der Nahrung aus dem Magen in den Darm verlangsamt oder stoppt

  • Sie sind sehr empfindlich gegenüber Insulin

Oft kann es sich um eines oder mehrere dieser Merkmale handeln. In vielen Fällen wissen die Ärzte nicht genau, was die Ursache ist.

Je nachdem, in welche Richtung Ihr Blutzuckerspiegel schwankt, können Ihre Symptome unterschiedlich sein. Sie sind "sehr niedrig" bei unter 70 mg/dl. Zu den Symptomen können gehören:

  • Zittriges Gefühl

  • Nervosität oder Ängstlichkeit

  • Schwitzen, Schüttelfrost

  • Reizbarkeit

  • Verwirrung

  • Schnelle Herzfrequenz

  • Schwindelgefühl

  • Übelkeit

  • Verschwommenes Sehen

  • Schwäche

  • Kopfschmerzen

  • Krampfanfälle

  • Bewusstlosigkeit

Wenn Ihr Blutzucker über 200 mg/dl ansteigt, treten wahrscheinlich folgende Symptome auf:

  • Häufiges Wasserlassen

  • Extremer Durst

  • Verschwommenes Sehen

  • Müdigkeit

  • Kopfschmerzen

Wenn Sie den hohen Blutzucker nicht behandeln, kann er sich zu einer ernsteren Erkrankung namens Ketoazidose entwickeln. Dabei sammeln sich Giftstoffe, sogenannte Ketone, in Ihrem Blut und Urin an.

Das kann Folgendes verursachen:

  • Atem, der fruchtig riecht

  • Übelkeit und Erbrechen

  • Kurzatmigkeit

  • Schwäche

  • Verwirrung

  • Unterleibsschmerzen

  • Koma

Wer kriegt es?

Brüchiger Diabetes ist nicht häufig. Etwa 3 von 1.000 Menschen, die Insulin gegen Diabetes nehmen, erkranken daran.

Menschen jeden Alters können an Spröddiabetes erkranken. Frauen erkranken etwas häufiger als Männer. Wenn Sie häufig unterzuckert sind, erhöht sich Ihr Risiko ebenfalls. Je häufiger Sie unterzuckert sind, desto weniger erkennen Sie es. Das kann jeden Anfall verschlimmern und zu einem spröden Diabetes führen.

Mit der Krankheit leben

Es ist eine Störung des täglichen Lebens. Sie können nicht vorhersagen, wann Sie mit einem niedrigen oder hohen Blutzuckerspiegel konfrontiert werden. Krankenhausaufenthalte sind häufig. Es kann Ihnen schwer fallen, zu arbeiten und Ihren täglichen Aufgaben nachzukommen.

Sie kann auch tödlich sein.

Um Sie zu behandeln, wird sich Ihr Arzt zunächst um die unmittelbaren Blutzuckerprobleme kümmern, die Sie haben. Sie müssen Ihren Diabetes genau überwachen. Neue Technologien und Behandlungsmöglichkeiten für die Insulinkontrolle können es Ihnen erleichtern, Ihren Diabetes wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Sie können erhalten:

Ein kontinuierliches Blutzuckermessgerät: Dieses Gerät misst den Blutzuckerspiegel in regelmäßigen Abständen mit Hilfe von Sensoren, die unter oder über der Haut angebracht werden. Die Signale werden an ein Messgerät gesendet, das an einem Gürtel befestigt werden kann. Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu sehr sinkt oder zu stark ansteigt, schlägt das Gerät Alarm.

Eine Insulinpumpe: Ein kleines Gerät, das den ganzen Tag über mit Ihnen verbunden ist und Ihnen kontinuierlich Insulin zuführt.

Eine Pankreastransplantation: Ihre Bauchspeicheldrüse wird durch die Bauchspeicheldrüse eines verstorbenen Spenders ersetzt, um die Insulinproduktion anzuregen.

Welche Behandlung Ihr Arzt wählt, hängt davon ab, was die Ursache für Ihren spröden Diabetes ist. Sobald Sie einen Plan haben, sollten Sie sich selbst die besten Chancen auf Erfolg einräumen:

  • Üben Sie.

  • Befolgen Sie Ihre Ernährungsrichtlinien.

  • Halten Sie sich an Ihren Medikamentenplan.

  • Bleiben Sie vor allem mit Ihrem Diabetesteam in Kontakt, damit Sie sowohl die medizinische als auch die emotionale Unterstützung erhalten, die Sie brauchen.

Wenn Sie aufgrund Ihres Altersdiabetes nicht mehr arbeiten können, haben Sie möglicherweise Anspruch auf Leistungen der Sozialversicherung für Arbeitsunfähigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Büro der Sozialversicherungsanstalt.

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