Der Arzt liefert Definitionen von Begriffen im Zusammenhang mit Depressionen.
Angststörung. Eine chronische Erkrankung, die so starke Ängste verursacht, dass sie Ihr Leben beeinträchtigt. Einige Menschen mit Depressionen haben auch überlappende Angststörungen.
Bipolare Störung. Eine Art von Depression, bei der die Stimmung manchmal extrem zwischen Depression und Manie (oder Hypomanie) hin- und herschwankt. Früher wurde dieser Zustand als manische Depression bezeichnet.
Depression. Eine Krankheit, die den Körper, die Stimmung und die Gedanken betrifft und sich auf die Art und Weise auswirkt, wie eine Person isst und schläft, wie sie sich selbst fühlt und wie sie über Dinge denkt.
Dysphorische Stimmung. Niedrige Stimmung, die mit Unzufriedenheit, Unruhe oder Depression einhergehen kann.
Dysthymie. Eine Art von chronischer, niedriggradiger Depression, die weniger schwerwiegend ist als eine schwere Depression. Auch sie kann jahrelang andauern. Die Dysthymie macht zwar nicht arbeitsunfähig, verhindert aber, dass man normal funktioniert oder sich wohl fühlt. Moderne Diagnosesysteme fassen "Dysthymie" und "chronische Major Depression" (d. h. eine Major Depression, die bei Erwachsenen zwei Jahre oder länger und bei Kindern und Jugendlichen ein Jahr oder länger andauert) unter dem Oberbegriff "anhaltende depressive Störung" zusammen.
Elektrokonvulsionstherapie (EKT). Eine unter Vollnarkose durchgeführte Behandlung von Depressionen, bei der ein elektrischer Strom verwendet wird, um einen kurzen, kontrollierten Anfall zu erzeugen. Sie ist sicher und oft wirksam bei Depressionen, die auf Medikamente oder Therapien nicht ansprechen, oder wenn die Symptome so schwerwiegend sind, dass eine schnelle Reaktion besonders wichtig ist.
Hypomanie. Eine mildere Form der Manie.
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Ein Zustand, bei dem die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Dies kann zu Symptomen wie Depressionen, Müdigkeit, Gewichtszunahme und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Lichttherapie (auch Phototherapie genannt). Eine Therapie, die aus der Bestrahlung mit Licht besteht, das heller als Innenraumlicht ist und das Sonnenlicht imitiert. Sie kann zur Behandlung einiger Formen von Depressionen beitragen.
Schwere Depression. Die medizinische Diagnose für eine Episode einer klinischen Depression, die mindestens zwei Wochen andauert und das tägliche Leben beeinträchtigt. Sie verursacht Symptome wie geringe Energie, Müdigkeit und Gefühle der Hoffnungslosigkeit.
Manie. Eine Phase der bipolaren Störung, die Manie ist eine Periode intensiver Energie, Euphorie oder Reizbarkeit, Schlaflosigkeit oder Rücksichtslosigkeit. Sie ist so extrem, dass sie das Leben einer Person beeinträchtigt und kann mit falschen Überzeugungen (Wahnvorstellungen) oder Wahrnehmungen (Halluzinationen) einhergehen.
Manische Depression. Ein alter Begriff für eine biolare Störung.
Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI). Eine Gruppe von Medikamenten, die manchmal zur Behandlung schwerer Depressionen verschrieben werden. MAOIs erhöhen die Konzentration von Chemikalien, die für die Informationsübertragung zwischen den Nerven in bestimmten Hirnregionen verantwortlich sind, was zu einer besseren geistigen Leistungsfähigkeit führen kann.
Stimmungsstabilisatoren. Eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung einiger Arten von Depressionen, wie bipolaren Störungen, eingesetzt werden. Dazu gehören Lithium und einige Medikamente, die ursprünglich zur Behandlung von Krampfanfällen eingesetzt wurden, so genannte Antikonvulsiva. Dazu gehören Depakote (Divalproex), Carbamazepin (Tegretol) und Lamictal (Lamotrigin).
Neurotransmitter. Ein chemischer Stoff im Gehirn, wie Serotonin oder Noradrenalin, der Nachrichten zwischen den Gehirnzellen übermittelt. Medikamente zur Behandlung von Depressionen verändern oft die Menge oder die Funktion dieser Chemikalien.
Panikattacke. Ein plötzliches Gefühl intensiver Angst oder Beklemmung, begleitet von körperlichen Symptomen, das nicht durch eine reale Gefahr ausgelöst wird. Panikattacken sind bei vielen Angststörungen üblich.
Postpartale Depression. Depression, die Frauen nach der Geburt eines Kindes befällt. Viele frischgebackene Mütter erleben eine kurze Episode leichter Stimmungsschwankungen, die als "Babyblues" bekannt sind, aber einige leiden an einer postpartalen Depression, einer viel ernsteren Erkrankung, die eine aktive Behandlung und emotionale Unterstützung für die frischgebackene Mutter erfordert.
Psychiater. Ein Arzt (MD oder DO), der sich auf die Behandlung psychischer Störungen spezialisiert hat. Da Psychiater Ärzte sind, können sie Medikamente wie Antidepressiva verschreiben. Einige setzen auch Psychotherapie ein.
Psychologe. Ein Fachmann ohne Doktortitel (PhD oder PsyD), der sich auf die Behandlung von geistigen oder emotionalen Störungen spezialisiert hat. Psychologen setzen in der Regel Psychotherapie ein, um Menschen mit Depressionen und anderen Erkrankungen zu behandeln. Sie sind auch für die Durchführung psychologischer Tests wie IQ-Tests, kognitive Funktionstests oder Persönlichkeitsmessungen ausgebildet.
Psychotherapie. Eine Methode zur Behandlung einer psychischen oder emotionalen Störung durch Gespräche mit einem Therapeuten. Sie kann auch als "Gesprächstherapie" oder "Gesprächstherapie" bezeichnet werden.
Saisonale affektive Störung (SAD). Depression, die saisonal auftritt und in der Regel im Herbst oder Winter beginnt und im Frühjahr oder Frühsommer endet. Sie wird oft mit Phototherapie behandelt, d. h. mit regelmäßiger Bestrahlung mit speziellem Licht.