Risikofaktoren für hohen Cholesterinspiegel

Es gibt mehrere Faktoren, die zu einem hohen Cholesterinspiegel beitragen - einige sind kontrollierbar, andere nicht. Erfahren Sie von Ihrem Arzt mehr über Risikofaktoren für einen hohen Cholesterinspiegel.

Unkontrollierbare Risikofaktoren für einen hohen Cholesterinspiegel

  • Geschlecht: Nach der Menopause steigt der LDL-Cholesterinspiegel ("schlechtes" Cholesterin) der Frau und damit auch ihr Risiko für Herzerkrankungen.

  • Alter: Ihr Risiko kann mit zunehmendem Alter steigen. Männer, die 45 Jahre oder älter sind, und Frauen, die 55 Jahre oder älter sind, haben ein höheres Risiko für hohe Cholesterinwerte und Herzkrankheiten.

  • Familiäre Vorbelastung: Ihr Risiko für einen hohen Cholesterinspiegel kann erhöht sein, wenn ein Vater oder Bruder einen hohen Cholesterinspiegel oder eine frühe Herzerkrankung (vor dem 55. Lebensjahr) hatte oder eine Mutter oder Schwester eine frühe Herzerkrankung (vor dem 65. Lebensjahr) hatte. Sie können auch eine genetische Erkrankung namens familiäre Hypercholesterinämie (FH) vererben, die bereits in jungen Jahren zu hohen LDL-Werten führt. Sie ist zwar selten, kann sich aber unbehandelt mit der Zeit verschlimmern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob Sie sich auf FH testen lassen sollten.

Zu den kontrollierbaren Risikofaktoren für einen hohen Cholesterinspiegel gehören:

  • Ernährung: Transfette, gesättigte Fette, Zucker und (in geringerem Maße) Cholesterin in der Nahrung erhöhen den Gesamtcholesterinspiegel und den LDL-Cholesterinspiegel.

  • Gewicht: Übergewicht kann dazu führen, dass Ihr LDL-Cholesterinspiegel ansteigt und Ihr HDL-Spiegel sinkt... Hoher Blutdruck kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Gewicht ansteigt.

  • Körperliche Aktivität/Bewegung: Erhöhte körperliche Aktivität hilft, den LDL-Cholesterinspiegel zu senken und den HDL-Cholesterinspiegel (das "gute" Cholesterin) zu erhöhen. Außerdem hilft es Ihnen, Gewicht zu verlieren.

  • Rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße, so dass sich dort leichter Fettablagerungen bilden können. Außerdem senkt es den HDL-Wert (das gute Cholesterin). Fragen Sie Ihren Arzt oder suchen Sie im Internet nach Möglichkeiten, wie Sie mit dem Rauchen aufhören können. Die CDC-Website zum Thema Rauchen ist eine gute Anlaufstelle.

  • Typ-2-Diabetes: Studien zeigen, dass Typ-2-Diabetes die Werte des guten Cholesterins (HDL) senken und die Triglyzeride, eine andere Art von Cholesterin, erhöhen kann. Schlechte Ernährung und mangelnde körperliche Bewegung sind zwei der Hauptursachen für diese Krankheit.

  • Bluthochdruck: Bluthochdruck ist zwar nicht die Ursache für einen hohen Cholesterinspiegel, tritt aber häufig bei Menschen mit Bluthochdruck auf. Das liegt daran, dass beide Erkrankungen viele der gleichen Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Alterung und Fettleibigkeit aufweisen können. Und beide Erkrankungen sind Risikofaktoren für Herzkrankheiten, die die meisten Todesfälle durch hohen Cholesterinspiegel verursachen.

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