Erfahren Sie, was Sie über Gastritis bei Katzen wissen müssen, einschließlich Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.
Was man über Gastritis bei Katzen wissen sollte
Gastritis bei Katzen, auch Katzengastritis genannt, ist eine Art Magenentzündung bei Katzen. Es gibt zwei Haupttypen von Gastritis: akute und chronische Gastritis. Die akute Gastritis tritt plötzlich auf und hält nur kurze Zeit an. Die chronische Gastritis entwickelt sich und hält über einen längeren Zeitraum an. Die Symptome und Behandlungen können bei beiden Formen unterschiedlich sein. Eine frühzeitige Behandlung ist jedoch der Schlüssel dazu, dass sich Ihre Katze schnell von der Krankheit erholt. Hier erfahren Sie, was Sie über Gastritis bei Katzen wissen müssen.
Was ist Gastritis bei Katzen?
Gastritis ist ein allgemeiner Begriff, der akute oder chronische Entzündungen des Magens beschreibt. Diese Entzündung tritt in der Regel in der Schleimhautschicht des Magens, der Magenschleimhaut, auf...
Wodurch wird Gastritis bei Katzen verursacht?
Es kann viele verschiedene Ursachen für eine Gastritis geben:
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Ihre Katze kann etwas gefressen haben, das sie nicht hätte fressen sollen, z. B. Fremdkörper wie Glas, Schnur, Metall, Gras, Knochen oder Plastik. Möglicherweise hat sie auch verdorbenes oder kontaminiertes Futter gefressen.
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Eine Katze kann Medikamente oder Gifte in Form von Antibiotika, NSAIDs, Kortikosteroiden oder Chemikalien verschluckt haben. Auch einige Pflanzenarten können giftig sein, wenn sie gefressen werden.
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Manchmal kann die Gastritis Ihrer Katze durch andere Erkrankungen im Körper verursacht werden, wie z. B. Neoplasien (einschließlich krebsartiger Lymphome), Diabetes, Nierenerkrankungen, Reizdarm, Pankreatitis, Hypoadrenokortizismus oder urämische Gastropathie.
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Ihre Katze könnte einen Parasiten haben?
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Ihre Katze könnte einen Virus haben.?
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Magengeschwüre bei Katzen können eine Gastritis verursachen, ebenso wie Tumore im Magen. Diese Ursachen sind jedoch selten.
Was sind die Symptome einer Gastritis bei Katzen?
Gastritis verursacht bei Katzen typischerweise Erbrechen und Magenschmerzen. Das Erbrechen kann plötzlich einsetzen. Im Erbrochenen können Sie Futter, Galle (gelbe oder grüne Flüssigkeit, die in der Leber der Katze gebildet wird), Schaum und Blut finden. Es kann weitere Gastritis-Symptome bei Katzen geben, auf die Sie achten müssen.
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Ihre Katze könnte sabbern oder sich die Lippen lecken, weil ihr übel ist.
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Ihre Katze ist vielleicht energielos?
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Ihre Katze könnte sich verstecken. Wenn sich eine Katze versteckt oder zurückzieht, ist das ein Zeichen dafür, dass sie krank ist. Katzen verstecken sich, um sich zu schützen, bis es ihnen besser geht.
Fortsetzung
Was ist die Behandlung von Gastritis bei Katzen?
Ihr Tierarzt wird Ihre Katze körperlich untersuchen und die Krankengeschichte prüfen, bevor er sich für eine Behandlung entscheidet. Eine erste Runde von Tests, einschließlich Röntgenaufnahmen, Ultraschall und Kotuntersuchungen, kann durchgeführt werden, um nach Parasiten zu suchen und eine Verstopfung durch einen Fremdkörper, Obstruktion oder Krebs, auszuschließen.
Manchmal wird auch eine Endoskopie (ein Test, bei dem ein langer Schlauch mit einer Kamera in den Körper eingeführt wird, um zu sehen, was los ist) angeordnet.
Bei einer akuten Gastritis kann Ihr Tierarzt mit kleinen oralen Flüssigkeitsmengen beginnen und diese schrittweise erhöhen, wenn das Erbrechen nachlässt. Manchmal kann auch eine intravenöse oder subkutane Flüssigkeitszufuhr verabreicht werden. Ihre Katze kann auch eine Behandlung zur Schmerzlinderung erhalten.
Wenn Ihre Katze stark erbricht, kann Ihr Tierarzt Sie bitten, ihr für 12 bis 24 Stunden unter Aufsicht kein Futter zu geben. Denken Sie daran, dass es gefährlich sein kann, die Nahrungszufuhr ohne Rücksprache mit Ihrem Tierarzt einzustellen, und dass dies zu anderen schwerwiegenden Erkrankungen führen kann, wie z. B. hepatische Lipidose, eine Art Lebererkrankung.
Sie können dann die feste Nahrung wieder aufnehmen, indem Sie mit leicht verdaulichen Lebensmitteln wie magerem Rindfleisch, Huhn oder sogar Hüttenkäse und Reis beginnen, je nach Empfehlung Ihres Tierarztes. Häufig verschreiben Tierärzte eine speziell auf GI-Erkrankungen (Magen-Darm-Erkrankungen) zugeschnittene Blandiät. Sie können Ihre Katze dann in den folgenden 3 bis 5 Tagen langsam wieder an eine normale Ernährung gewöhnen.
Manchmal verschreibt Ihr Tierarzt auch Antiemetika, die das Erbrechen unterdrücken sollen. Möglicherweise benötigt Ihre Katze auch ein Antazidum, um die erhöhte Magensäureproduktion zu senken.
Die meisten Fälle von Gastritis klingen sehr schnell wieder ab, aber manchmal kann es sein, dass Ihre Katze umfangreichere Tests und medizinische Behandlung benötigt. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die Möglichkeiten, falls die Kosten eine Rolle spielen. Ihr Tierarzt kann Ihnen möglicherweise Alternativen vorschlagen, wenn diese verfügbar sind.
Wann Sie Ihren Tierarzt kontaktieren sollten
Wenn Ihre Katze nur ein- oder zweimal erbrochen hat und sie ansonsten gesund zu sein scheint, kann sie sich mit ein wenig Pflege von selbst erholen. Füttern Sie die Katze in regelmäßigen Abständen mit kleinen Mengen fader Nahrung wie gekochtem Fisch oder Huhn. Halten Sie Ihre Katze im Haus, damit Sie beobachten können, ob sich ihr Zustand verbessert oder verschlechtert.
Wenden Sie sich zur Behandlung der Katzengastritis an Ihren Tierarzt, wenn sich der Zustand Ihrer Katze zu verschlechtern scheint. Wenden Sie sich außerdem dringend an Ihren Tierarzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen:
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Ihre Katze hat sich seit mehr als 24 Stunden erbrochen.
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Ihre Katze hat sich ununterbrochen erbrochen.
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Ihre Katze ist sehr jung, alt oder bereits nicht sehr gesund.
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Sie sehen Blut oder etwas, das wie schwarz gefärbter Kaffeesatz aussieht, im Erbrochenen.