Knoten sind die bekanntesten Brustkrebssymptome, aber sie sind nicht die einzigen. Von Brustveränderungen bis zum Ausfluss aus der Brustwarze: Erfahren Sie, auf welche Anzeichen Sie achten sollten.
Das häufigste Anzeichen für Brustkrebs ist ein Knoten in der Brust oder in der Achselhöhle. Er kann weich oder hart sein. Er kann schmerzhaft oder schmerzlos sein. Er kann sich gummiartig oder wie ein harter Knoten, eine Kugel oder ein Knötchen anfühlen.
Aber Knoten sind nicht die einzigen Anzeichen für Brustkrebs. Auch andere Symptome können auf Krebs hinweisen.
Veränderungen in der Brust
Möglicherweise bemerken Sie im Laufe der Zeit Veränderungen an Ihren Brüsten, insbesondere wenn sich Ihre Hormonzyklen ändern. In der Regel sind diese Veränderungen nicht mit Krebs verbunden. Aber es ist am besten, wenn Sie es sicher wissen.
Wenn Ihre Brust anders aussieht oder sich anders anfühlt, könnte das ein Anzeichen für Krebs sein: Das könnten Sie feststellen:
-
Veränderungen in der Größe Ihrer Brust
-
Veränderungen in der Form Ihrer Brust
-
Schmerzen in einem bestimmten Bereich, die nicht verschwinden
-
Rötung oder Verdunkelung der Brust
-
Hautdellen, Falten oder Verdickungen, die wie Orangenschalen aussehen
-
Schwellung an einer Stelle
-
Schwellung in der gesamten Brust
-
Wärme in der Brust
-
Eine Wunde an der Brust
Änderungen der Brustwarze
Selbst kleine Veränderungen im Aussehen oder Gefühl Ihrer Brustwarzen könnten mit Brustkrebs in Verbindung stehen. Sie könnten bemerken:
-
Ihre Brustwarze ist wund, schmerzhaft oder juckt.
-
Sie sieht rot, trocken, schuppig, flockig oder dick aus.
-
Sie zieht sich nach innen oder zieht sich zurück.
-
Die Richtung der Brustwarze ändert sich.
-
Es gibt eine Wunde an der Brustwarze.
-
Ihr Brustwarzenhof sieht schuppig aus oder hat ein Geschwür.
Nippel-Entladung
Aus Ihren Brustwarzen kann von Zeit zu Zeit Flüssigkeit austreten. Das ist normalerweise kein Krebs.
Wenn Sie die Brustwarze zusammendrücken, kann der Ausfluss herauskommen. Wenn Sie stillen, kann auch Muttermilch austreten. Auch Infektionen und andere Erkrankungen können Ausfluss aus den Brustwarzen verursachen.
Aber Ausfluss aus der Brustwarze könnte ein Zeichen für Brustkrebs sein, wenn:
-
Sie es bemerken, wenn Ihre Brustwarze nicht gequetscht wird.
-
Es kommt nur aus einer Brust.
-
Die Flüssigkeit ist nicht milchig, sondern klar oder blutig.
-
Es passiert plötzlich.
Geschwollene Lymphknoten
Manchmal breitet sich Brustkrebs auf Ihre Lymphknoten aus. Dies wird möglicherweise eher bemerkt als ein Tumor in der Brust.
Achten Sie auf eine Schwellung, einen verdickten Bereich oder einen Knoten unter Ihrem Arm oder in der Nähe Ihres Schlüsselbeins.
Ein besonderer Hinweis für Männer
Es ist zwar weniger häufig, aber auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Neben den Knoten sind die häufigsten Anzeichen:
-
Grübchenbildung
-
Klumpen
-
Ausfluss aus der Brustwarze
Symptome unterscheiden sich
Die Brustkrebssymptome sind nicht bei allen gleich.
Lernen Sie Ihre Brüste kennen, damit Sie bemerken, wenn sich etwas verändert. Viele Menschen bemerken etwas bei ganz normalen, alltäglichen Aktivitäten wie Duschen oder Auftragen von Deodorant. Wenn Sie eine neue Masse, einen Knoten oder eine Veränderung an Ihrer Brust oder Brustwarze feststellen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Wenn Sie einen Spezialisten aufsuchen müssen, kann dieser Sie überweisen. Sie können sich aber auch von einer Person Ihres Vertrauens, z. B. einem Familienmitglied oder einer Freundin, einen Rat geben lassen.
Der Arzt wird Sie untersuchen und Sie über Ihren Gesundheitszustand und Ihre familiäre Vorbelastung mit Brustkrebs befragen. Möglicherweise wird eine Mammographie oder eine Röntgenaufnahme Ihrer Brüste gemacht. Der Arzt kann Folgeuntersuchungen wie Ultraschall, MRT, Bluttests oder eine Biopsie anordnen.
Auch wenn Ihre Symptome möglicherweise auf andere Ursachen zurückzuführen sind, ist es am besten, einen Arzt aufzusuchen, um Gewissheit zu erlangen. Er kann feststellen, was die Symptome verursacht, und andere Erkrankungen ausschließen. Wenn es sich um Brustkrebs handelt, ist es am besten, ihn so bald wie möglich zu entdecken, damit er frühzeitig behandelt werden kann.