Bauchfett kann ein Gesundheitsrisiko für schwarze Brustkrebsüberlebende darstellen

Neue Forschungsergebnisse bringen Bauchfett mit einem höheren Sterberisiko für schwarze Brustkrebsüberlebende in Verbindung.

Experten wissen seit langem, dass es einen Zusammenhang zwischen überschüssigem Körperfett und dem Krebsrisiko gibt. Bei gleichgeschlechtlichen Frauen kann Übergewicht oder Fettleibigkeit das Brustkrebsrisiko erhöhen. Das Risiko erhöht sich nach der Menopause?

Es gibt mehrere Faktoren, die den Zusammenhang zwischen Gewicht und Brustkrebs erklären könnten. Zum einen erhöht das Fettgewebe die Östrogenmenge in Ihrem Körper. Dies kann hormonell bedingten Brustkrebs auslösen. Experten weisen auch darauf hin, dass ein hoher Körperfettanteil den Insulinspiegel beeinflusst. Ein höherer Insulinspiegel ist ein weiterer Risikofaktor für Krebs, einschließlich Brustkrebs?

Neue Daten zu Gewicht und Brustkrebs

Eine aktuelle Studie der Rutgers University hat ergeben, dass der Zusammenhang zwischen Körpergewicht und Brustkrebs besonders bei schwarzen, gleichgeschlechtlichen Frauen auffällig ist. Die Studie untersuchte über 1 800 schwarze Brustkrebsüberlebende und stellte fest, dass sich das Gewicht negativ auf ihre Behandlungsergebnisse auswirkte.

Die Forscher untersuchten das Gesamtkörpergewicht und die Fettverteilung am Körper der Teilnehmerinnen. Sie untersuchten die Teilnehmerinnen etwa 20 Monate nach Erhalt ihrer Krebsdiagnose. Die Ärzte maßen den Taillenumfang und das Verhältnis von Hüfte zu Taille, um festzustellen, wo die Teilnehmer das meiste Gewicht trugen.

In den folgenden fünf Jahren verstarben mehr als 175 der Studienteilnehmerinnen an den Folgen von Brustkrebs. Einhundertelf Teilnehmerinnen starben an anderen Ursachen. Die Forscher fanden heraus, dass Übergewicht oder Fettleibigkeit und Gewicht um die Taille herum mit einer höheren Sterblichkeit an Brustkrebs und anderen Ursachen verbunden waren.

Was bedeutet das?

Die Forscher gehen nicht davon aus, dass Übergewicht die einzige Ursache ist, die zu schlechteren Ergebnissen bei schwarzen Brustkrebspatientinnen führt. Im Allgemeinen haben Schwarze ein höheres Risiko für schwere Erkrankungen und den Tod bei vielen Krankheiten. Auch andere gesundheitliche Ungleichheiten können bei schwarzen Patientinnen eine Rolle bei der Behandlung von Brustkrebs spielen.

Die Studie deutet darauf hin, dass Ärzte bei der Behandlung von Brustkrebs bei schwarzen Menschen das Gewicht und die Art des Tragens berücksichtigen sollten. Das Wissen um das erhöhte Risiko von Komplikationen oder Tod kann die Behandlungsentscheidungen beeinflussen.

Die Schlussfolgerung ist, dass das Körpergewicht eine Komplikation bei der Krebsbehandlung darstellen kann. Die Ärzte raten dringend dazu, aktiv zu bleiben und sich gesund zu ernähren, um die Gewichtszunahme so weit wie möglich zu kontrollieren. Unabhängig von Ihrem Gewicht sollten Sie sich jährlich einer Mammographie unterziehen, wenn Sie 40 Jahre alt oder älter sind. Eine frühzeitige Erkennung führt zu besseren Behandlungsergebnissen. Diese einfachen Anpassungen des Lebensstils können Ihnen helfen, den Krebs im späteren Leben zu besiegen.

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