Chronische traumatische Enzephalopathie (CTE): Symptome, Ursachen, Prävention

Die chronisch-traumatische Enzephalopathie, auch CTE genannt, ist eine degenerative Gehirnerkrankung, von der Sportler betroffen sein können, die wiederholt Schläge auf den Kopf erhalten haben. Ein Arzt erklärt, was passiert und wie Sie sich und Ihr Kind schützen können.

Sie tritt meist bei Sportlern auf, die Kontaktsportarten wie Fußball und Eishockey betreiben. Unter einem anderen Namen wurde sie erstmals in den 1920er Jahren von Ärzten bei alternden Boxern festgestellt. CTE ist das Ergebnis einer kumulativen Schädigung und tritt in der Regel erst Jahre später auf.

Obwohl es keine Heilung gibt, können Sie oder Ihr Kind Maßnahmen ergreifen, um CTE zu vermeiden.

Auch wenn Ihre Glocke schon ein paar Mal geläutet wurde, bedeutet das nicht, dass Sie die Krankheit bekommen werden. Aber Sie sollten wissen, worauf Sie achten müssen.

Verursacht

Wiederholte Schläge auf den Kopf, einschließlich Gehirnerschütterungen, setzen eine langsame Abfolge von Ereignissen in Gang, die zu Gehirnproblemen führen können.

Wiederholte Hirnverletzungen können zu einer Anhäufung von Tau führen, einem Protein, das in den Gehirnen von Menschen mit Alzheimer vorkommt.

Tau ist nicht nur schlecht. Es stabilisiert die Gehirnzellen. Wenn es sich jedoch aufgrund von Einwirkungen auf das Gehirn aufbaut, verknotet und verklumpt es. Dadurch werden Zellen, die Neuronen, langsam abgetötet. Das verklumpte Tau breitet sich auch auf andere Zellen aus und erschwert die Arbeit des Gehirns. Dies ist CTE.

Da nicht jeder, der ein Hirntrauma erlitten hat, an CTE erkrankt, vermuten einige Forscher, dass andere Faktoren, wie z. B. die Genetik, eine Rolle spielen könnten. Die einzige erwiesene Ursache sind jedoch Kopfverletzungen.

Symptome

Sie können haben:

  • Gedächtnisverlust

  • Verwirrung

  • Impulsives oder sprunghaftes Verhalten

  • Schlechtes Urteilsvermögen

  • Aggression

  • Depression

  • Paranoia

  • Demenz

Diese Erkrankungen beginnen in der Regel Jahre, manchmal Jahrzehnte, nach der letzten Hirnverletzung oder wenn Sie mit dem Spielen aufgehört haben.

Einige Symptome ähneln denen, die bei Menschen mit Alzheimer oder Parkinson auftreten, was die Diagnose erschwert. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Kopfverletzungen, die Sie erlitten haben, unabhängig davon, wie lange sie zurückliegen, und wann Ihre Symptome begannen.

Wer ist gefährdet?

Als Ärzte in den 1920er Jahren CTE bei Preisboxern entdeckten, nannten sie es dementia pugilistica. Die Krankheit wurde so bekannt, dass Kämpfer mit undeutlicher Sprache und Verhaltensauffälligkeiten jahrelang als "punch-drunk" bezeichnet wurden.

In den letzten Jahren wurde CTE jedoch auch bei anderen Sportlern festgestellt, vor allem bei ehemaligen Fußball- und Eishockeyspielern. Vielleicht haben Sie in den Nachrichten von NFL-Spielern wie Junior Seau gelesen, bei denen die Krankheit nach ihrem Tod diagnostiziert wurde. Obwohl Ärzte CTE vermuten können, können sie die Diagnose erst nach einer Autopsie des Gehirns bestätigen.

Forscher haben die Krankheit auch bei Sportlern gefunden, die nur während der High School oder des Colleges an Wettkämpfen teilgenommen haben, in einigen Fällen Jahrzehnte vor ihrem Tod.

Auch andere, darunter Militärveteranen, die eine Kopfverletzung erlitten haben, sind anfällig für die Krankheit. Das höchste Risiko besteht jedoch für Menschen, die Kontaktsportarten betreiben oder betrieben haben.

Auch Kinder und ihre Eltern sollten wachsam sein. Kinder, die diese Sportarten betreiben, haben ein höheres Risiko, eine schwere Hirnverletzung zu erleiden, als selbst Profisportler. Jugendfußballspieler erhalten fast genauso viele Schläge auf den Kopf wie College-Spieler - und das Gehirn eines Kindes ist weniger isoliert als das eines Erwachsenen, so dass die Gehirnzellen empfindlicher auf den Schock einer Gehirnerschütterung reagieren. Einige Fußballligen haben das "Köpfen" des Balls verboten.

So spielen Sie sicherer

Kinder und Spitzensportler sollten einige Maßnahmen ergreifen, um das Risiko einer Gehirnerschütterung zu verringern:

  • Tragen Sie eine geeignete Ausrüstung.

  • Vergewissern Sie sich, dass die gesamte Ausrüstung richtig getragen wird.

  • Überprüfe das Spielfeld und informiere den Trainer über alle Unebenheiten und Löcher.

  • Wenden Sie während des Spiels keine unnötigen Aggressionen an.

  • Lerne und benutze die richtige Technik für deinen Sport.

Auch hier gibt es Arbeit für den Trainer. Sie sollten die Anzahl und Dauer der Kontaktübungen begrenzen. In vielen Staaten gibt es inzwischen entsprechende Gesetze.

Die Forscher entwickeln Tests, um CTE früher zu diagnostizieren. Es gab bereits Durchbrüche bei der Bildgebung von Tau, und die Wissenschaftler haben viel über die Krankheit gelernt. Ihre Arbeit könnte zu Fortschritten bei der Diagnose und Behandlung der Krankheit führen.

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