Hyposmie: Was ist das?

Erfahren Sie, was Hyposmie ist, einschließlich ihrer Ursachen, Symptome, Behandlung und möglicher Komplikationen.

Der Verlust des Geruchssinns kann ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein, muss es aber nicht. Das Interesse am Essen kann durch den Verlust des Geruchssinns beeinträchtigt werden, was zu übermäßigem Gewichtsverlust und manchmal zu Depressionen führen kann.

Als einer unserer grundlegendsten Sinne spielt der Geruchssinn eine große Rolle in unserem Leben. Er dient u. a. dazu, neue Empfindungen zu entdecken und zu genießen, sich an vergangene Erlebnisse zu erinnern und potenziell gefährliche Gerüche wie ausströmendes Gas oder verdorbene Lebensmittel zu erkennen.

Ursachen der Hyposmie

Manche Menschen werden mit dieser Störung geboren, aber die häufigste Ursache für Hyposmie ist eine Nasenverstopfung.

Andere Ursachen sind:

  • Allergien

  • Infektionen wie Grippe oder Erkältung.

  • Chronische Nasennebenhöhlenprobleme

  • Eine Kopfverletzung

  • Nasenpolypen (kleine Wucherungen in der Nase)?

  • Eine verkrümmte Nasenscheidewand

  • Rauchen

  • Zahnprobleme

  • Hormonelles Ungleichgewicht

  • Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien

  • Freizeitdrogen, wie z. B. Kokain

  • Strahlenbehandlung bei Kopf- und Halskrebs

Die folgenden Medikamente können ebenfalls zu Geruchsverlust führen:

  • Antibiotika wie Ampicillin und Tetracyclin

  • Einige Antidepressiva wie z.B. Amitriptylin

  • Antihistaminika wie Fluticason und Prednison

Symptome der Hyposmie

Die Symptome einer Hyposmie können allmählich oder plötzlich auftreten. Sie reichen von einer verminderten Fähigkeit zu riechen bis hin zur völligen Unfähigkeit, etwas zu riechen. Es kann auch zu einem Verlust des Geschmacksempfindens kommen, einschließlich der Unfähigkeit zu erkennen, ob etwas süß, sauer, bitter oder salzig ist. Normalerweise angenehme Gerüche oder Geschmäcker können unangenehm werden.

Diagnose der Hyposmie

Ihr Arzt wird das Innere Ihrer Nase mit einer speziellen Ausrüstung untersuchen, um festzustellen, ob ein Polyp oder eine andere Wucherung Ihre Fähigkeit zu riechen beeinträchtigt oder ob eine Infektion vorliegt. Diese Untersuchung wird wahrscheinlich von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO-Arzt) oder einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt durchgeführt.

Neben der körperlichen Untersuchung werden auch andere diagnostische Tests durchgeführt:

  • Vergleich von Gerüchen verschiedener Chemikalien

  • Kratz- und Schnuppertest

  • Schluck-, Spuck- und Spültest (Chemikalien werden auf einige Bereiche der Zunge aufgetragen, wobei die niedrigste chemische Stärke gemessen wird, die Sie erkennen können)

Behandlung von Hyposmie

Die Behandlung der Hyposmie kann von folgenden Faktoren abhängen:

  • Alter

  • Medizinische Vorgeschichte

  • Der Schweregrad der Erkrankung

  • Ihre Fähigkeit, bestimmte Medikamente, Therapien oder Verfahren zu vertragen

  • Wie lange der Zustand andauern wird

  • Ihre Meinung oder Präferenz

Nach einer formalen Diagnose und der Ermittlung der Ursache kann Ihr HNO-Arzt die Nasenentzündung mit oralen Medikamenten zur Verringerung der Entzündung behandeln, Antibiotika empfehlen oder eine Operation in der Nase durchführen.

Liegt ein Polyp vor, kann ein chirurgischer Eingriff erwogen werden, um die Verstopfung zu entfernen und den Geruchssinn wiederherzustellen.

Andere Behandlungen für den vorübergehenden oder dauerhaften Verlust des Geruchssinns können sein:

  • Beratung?

  • Raucherentwöhnung

  • Behebung der zugrunde liegenden Krankheit

  • Änderung der Medikamente, die zu der Störung beitragen

  • Chirurgische Entfernung von Obstruktionen, die die Störung verursachen

Komplikationen des Geruchsverlustes

Der Geruchssinn ist einer der grundlegendsten menschlichen Sinne. Der Verlust des Geruchssinns kann gefährlich sein und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Der Verlust des Geruchssinns kann Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, Gefahren zu erkennen, wie z. B.:

  • Austretendes Gas

  • Feuer oder Rauch

  • Verdorbene Lebensmittel und Getränke

  • Vergiftete Dämpfe und Chemikalien

Zustände im Zusammenhang mit Hyposmie

Hyposmie kann auch eine Folge der folgenden medizinischen Bedingungen sein:

  • Parkinsonsche Krankheit

  • Alzheimers-Krankheit

  • Multiple Sklerose

Andere Erkrankungen, die zu Hyposmie führen können, sind

  • Typ-1-Diabetes

  • Bluthochdruck

  • Fettleibigkeit

  • Unterernährung

Umgang mit der Geruchsstörung

Wenn Ihr Geruchssinn durch Allergien oder Infektionen beeinträchtigt ist, können Sie Ihre Nase mit einer Salzwasserlösung reinigen.

Je nach Ursache können auch eine geruchserhaltende Therapie und spezielle Nahrungsergänzungsmittel bei der Genesung helfen.

Einem dauerhaften Geruchsverlust kann man entgegenwirken, indem man für eine sichere Umgebung sorgt, die frei von Gasemissionen ist, und zu Hause einen funktionierenden chemischen (Gas- und Kohlenmonoxid-) Detektor installiert.

Eine Hyposmie, die durch eine Kopfverletzung oder eine schwere entzündliche Verletzung des Geruchssystems verursacht wird, kann eine solche dauerhafte Beeinträchtigung verursachen.

Schlussfolgerung

Wenn Sie einen HNO-Arzt aufsuchen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie die folgenden Informationen von ihm erhalten. Dies wird Ihnen nicht nur helfen, die Erkrankung besser zu verstehen, sondern auch den Heilungsprozess zu begleiten. Zu den wichtigen Informationen gehören:

Die Bezeichnung der Krankheit, die Ursachen, die Behandlungen oder die durchgeführten Untersuchungen.

Vielleicht möchten Sie auch fragen:

  • warum die Behandlung verschrieben wird, wie sie Ihnen helfen wird und welche Nebenwirkungen auftreten können

  • warum bestimmte Tests oder Verfahren empfohlen werden und was die Ergebnisse aussagen könnten

  • Welche Medikamente Sie einnehmen können, um zu versuchen, Ihren Geruchssinn zu verbessern oder wiederherzustellen

  • Mögliche Bedingungen, die mit Ihrer Hyposmie zusammenhängen oder sie verursachen

  • Was bei der Behandlung von Hyposmie zu vermeiden ist

Eine durch eine saisonale Allergie oder eine Erkältung verursachte Hyposmie kann sich auch ohne Medikamente bessern. Dennoch können einige Medikamente und Therapien zur Erhaltung des Geruchssinns je nach Schweregrad der Erkrankung helfen.

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