Wenn Sie Verhütungsmittel benötigen, kann der Weg zum Arzt während der Pandemie eine Herausforderung sein. Telemedizin ist eine gute Möglichkeit, Ihr Risiko zu begrenzen.
Was ist Telemedizin?
Telemedizin, auch Telemedizin oder E-Health genannt, ermöglicht es den Menschen, über einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone mit ihren Ärzten und deren Praxen zu kommunizieren. Sie können:
Sich mit Ihrem Arzt oder anderen Mitgliedern Ihres Gesundheitsteams per Videochat oder Telefon treffen, genau wie bei einem persönlichen Termin.
Ein Online-Patientenportal nutzen, um:
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Termine zu vereinbaren.
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Testergebnisse einsehen.
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Nachfüllpackungen für Verhütungsmittel anfordern.
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Fragen per E-Mail an Ihren Arzt.
Lassen Sie sich per E-Mail oder SMS daran erinnern, wenn Sie Termine haben oder Medikamente nachfüllen müssen.
Es gibt auch Online-Dienste, die Ihnen nach einem virtuellen Arztbesuch oder dem Ausfüllen einer Gesundheitsumfrage Verhütungsmittel nach Hause liefern können. Viele bieten kostenlosen Versand und arbeiten mit Ihrer Versicherung zusammen.
Wann sollte man Telemedizin nutzen?
Telemedizin kann eine gute Möglichkeit sein, um:
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die verschiedenen Arten von Verhütungsmitteln zu besprechen, die Sie bekommen können, und welche am besten geeignet sind.
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Holen Sie sich ein Rezept für einige Verhütungsmethoden, wie die Pille, das Hormonpflaster oder den Vaginalring.
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Holen Sie sich eine Nachfüllpackung für das Verhütungsmittel, das Sie bereits verwenden.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über den Wechsel zu einer anderen Verhütungsmethode.
Nach Ihrem telemedizinischen Termin kann Ihr Arzt das Rezept an Ihre Apotheke oder an eine Versandapotheke schicken, so dass es direkt zu Ihnen nach Hause kommt.
Wenn Telemedizin nicht die richtige Antwort ist
Wenn Sie eine lang wirkende Verhütungsmethode wie ein Intrauterinpessar (IUP) oder ein Implantat verwenden möchten oder bereits verwenden, müssen Sie in die Praxis kommen, damit Ihr Arzt Sie untersuchen kann.
Eine Spirale ist ein kleines T-förmiges Gerät, das in die Gebärmutter eingesetzt wird und verhindert, dass Spermien die Eizelle befruchten. Je nach Typ kann sie 5 bis 10 Jahre lang wirken.
Ein Implantat ist ein kleines dünnes Stäbchen, das unter die Haut des Oberarms einer Frau eingesetzt wird und das Hormon Gestagen freisetzt, um den Eisprung zu verhindern. Es wirkt bis zu 3 Jahre lang.
Bei bestimmten Erkrankungen wie Brustkrebs oder einem Schlaganfall in der Vorgeschichte bittet Ihr Arzt Sie möglicherweise, zu Vorsorgeuntersuchungen in die Praxis zu kommen, bevor er Ihnen Verhütungsmittel verschreibt.
Für die telemedizinische Verhütung gelten in den einzelnen Staaten die gleichen Einschränkungen wie für die persönliche Verhütung. Wenn sie zum Beispiel Menschen unter 18 Jahren nicht erlauben, Verhütungsmittel persönlich zu erhalten, gilt diese Regel auch für die Telemedizin.
Wie Sie sich vorbereiten können
Hier sind einige Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrem telemedizinischen Besuch herausholen können:
Vergewissern Sie sich, dass Ihre Technik funktioniert. Überprüfen Sie die Kamera und den Ton Ihres Computers, Telefons oder Tablets. Laden Sie Ihr Gerät auf oder schließen Sie es an.
Suchen Sie sich einen ruhigen, gut beleuchteten Ort und bitten Sie Ihre Mitbewohner, Sie nicht zu unterbrechen. Um eine gute Gesprächsqualität zu gewährleisten, sollten Sie einen Ort wählen, an dem Ihr Wi-Fi stark ist oder an dem Sie einen guten Mobilfunkdienst haben.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherung, ob die Kosten für telemedizinische Besuche übernommen werden. Wenn ja, fragen Sie, ob Sie die gleichen Kosten tragen müssen. Ist dies nicht der Fall, erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, welche Kosten auf Sie zukommen würden.
Halten Sie Fragen und Notizen bereit. Notieren Sie sich alle Fragen, die Sie vor Ihrem Termin haben, genauso wie bei einer persönlichen Untersuchung. Treten bei Ihnen Nebenwirkungen Ihrer derzeitigen Verhütungsmethode auf? Hat sich Ihr Gesundheitszustand seit Ihrem letzten Gespräch mit Ihrem Arzt verändert?
Halten Sie sich bereit, Notizen zu machen. Sie sollten sich alle Bemerkungen Ihres Arztes notieren. Wenn Sie später Fragen haben, können Sie diese im Patientenportal stellen. Ihr Arzt kann auch Notizen zu Ihrem Besuch in das Portal eingeben.