Ein Überblick über die besten Behandlungsmöglichkeiten bei bipolarer Störung.
Die Forschung hat nicht gezeigt, dass Antidepressiva bei Menschen mit bipolarer Störung so zuverlässig sicher und wirksam sind wie bei anderen Formen der Depression, so dass ihre Verwendung umstrittener ist. Andere Arten von Medikamenten, einschließlich einiger Stimmungsstabilisatoren und bestimmter atypischer Antipsychotika, sind in der Regel die erste Wahl bei der Behandlung bipolarer Depressionen. Die FDA hat davor gewarnt, dass Antidepressiva das Risiko von Selbstmordgedanken und -verhalten bei Kindern und Jugendlichen mit Depressionen und anderen psychischen Störungen erhöhen können.
Nach dem Abklingen einer akuten bipolaren Störung besteht ein besonders hohes Risiko für einen Rückfall für etwa 4-6 Monate. Daher wird häufig eine Fortsetzung und Aufrechterhaltung der laufenden Therapie empfohlen. Nach 4-6 Monaten besteht immer noch ein lebenslanges Risiko für das Auftreten neuer Episoden.
Bei Personen, die zwei oder mehr manische oder hypomanische Episoden erlebt haben, wird im Allgemeinen von einer lebenslangen bipolaren Störung ausgegangen. Diese Person sollte eine Erhaltungstherapie erhalten, um das Risiko für künftige Episoden zu minimieren. Sobald Ihr Arzt die Stimmungslage in der akuten Phase der Störung (entweder eine manische oder eine depressive Episode) stabilisiert hat, wird die medikamentöse Therapie in der Regel auf unbestimmte Zeit fortgesetzt - manchmal in niedrigeren Dosen.
Bedenken Sie dies: Auch wenn Sie seit mehreren Monaten keine bipolaren Symptome mehr haben, sollten Sie die Einnahme Ihrer Medikamente nicht abbrechen. Ihr Arzt kann zwar die Dosis verringern, aber wenn Sie die Medikamente absetzen, besteht die Gefahr, dass die bipolaren Symptome erneut auftreten. Bevor Sie die Medikamente absetzen, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
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