Herzklopfen: Angstzustände oder Vorhofflimmern?

Herzklopfen bedeutet, dass Ihr Herz sich anfühlt, als würde es rasen oder Schläge aussetzen. Dies kann durch Angstzustände oder eine ernstere Herzerkrankung, das so genannte Vorhofflimmern, verursacht werden. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie den Unterschied erkennen können.

Ein unregelmäßiger Herzschlag kann aber auch etwas Ernsteres sein: ein so genanntes Vorhofflimmern oder AFib. Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung oder Arrhythmie, bei der die elektrischen Signale in Ihrem Herzen nicht den richtigen Weg nehmen. Es handelt sich um eine Fehlkommunikation, die dazu führt, dass die beiden oberen Herzkammern (Vorhöfe) zu schnell schlagen.

Zu den AFib-Symptomen gehören:

  • Ein übersprungener Herzschlag, gefolgt von einem Pochen

  • Herzklopfen oder ein flatterhaftes Gefühl

  • Schwitzen

  • Schmerzen in der Brust

  • Schwindel

  • Müdigkeit und Schwäche

Diese Symptome ähneln denen, die Sie bei Angstzuständen empfinden könnten. In jedem Fall können sie beängstigend sein, und Sie sollten sofort Ihren Arzt aufsuchen. Die Krankheit kann in jedem Alter beginnen.

Wie man den Unterschied erkennt

Woran erkennen Sie, ob Sie Vorhofflimmern oder eine Panikattacke haben? Das ist eine gute Frage. Studien zeigen, dass Stress und Angst die Symptome von Vorhofflimmern verschlimmern können, aber es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich, um herauszufinden, ob Menschen mit Angstzuständen und Depressionen ein höheres Risiko für die Entwicklung von Vorhofflimmern haben. Die Forschung zeigt auch, dass Menschen mit Vorhofflimmern eher an Depressionen oder Angstzuständen erkranken, weil die Erkrankung ihre Lebensqualität beeinträchtigt.

Diagnose

Ihr Arzt wird einige Tests durchführen, um Vorhofflimmern zu diagnostizieren und Angstzustände auszuschließen.

Ein Elektrokardiogramm (EKG oder EKG) zeichnet die elektrische Aktivität Ihres Herzens auf. Es ist ein schmerzloser Test, der nur wenige Minuten dauert. Sie legen sich hin, und eine Krankenschwester oder ein Techniker klebt Ihnen Elektroden auf die Haut, die den Strom messen. Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt eine Vorhofflimmer-Episode haben, wird dies bei dem Test aufgezeichnet.

Ein Herzmonitor kann auch weniger häufige unregelmäßige Herzschläge erkennen. Ihr Arzt kann Ihnen vorschlagen, einen solchen Monitor einige Tage lang zu tragen, um Vorhofflimmern zu erkennen. Es ist im Grunde ein kleines, tragbares EKG.

Wenn Ihr Vorhofflimmern nur selten auftritt, kann Ihr Arzt Ihnen vorschlagen, einen Ereignismonitor zu tragen. Ein unregelmäßiger Herzschlag aktiviert den Monitor und zeichnet das Ereignis auf. Manche aktivieren sich selbst, andere müssen Sie selbst auslösen.

Ein Belastungstest kann bei der Diagnose von Vorhofflimmern helfen, wenn die Erkrankung durch körperliche Anstrengung ausgelöst wird. Dazu kann Ihr Arzt Sie auf einem Laufband laufen lassen, während Sie einen Herzmonitor tragen.

Eine Blutuntersuchung kann helfen, andere Ursachen für Ihre Symptome auszuschließen, wie z. B. ein Schilddrüsenproblem.

Mit einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs kann Ihr Arzt den Zustand Ihres Herzens und Ihrer Lunge beurteilen. Ein Röntgenbild kann auch helfen, andere Erkrankungen auszuschließen.

Manchmal haben Vorhofflimmern-Patienten keine Symptome, so dass das Problem nicht diagnostiziert wird. Aber es ist behandelbar und in einigen Fällen sogar heilbar. Unbehandelt kann es zu Herzversagen und Schlaganfall führen.

Fragen an Ihren Arzt

Wenn Sie mit Ihrem Arzt sprechen, stellen Sie ihm diese Fragen, wenn Sie glauben, dass Sie unter Angstzuständen oder Vorhofflimmern leiden.

Wenn Sie Angstzustände vermuten:

  • Könnten meine Ängste mit meiner körperlichen Gesundheit zusammenhängen?

  • Sollte ich einen Spezialisten für psychische Gesundheit aufsuchen?

  • Brauche ich eine Beratung oder Medikamente?

  • Was kann ich zu Hause tun, um mich weniger ängstlich zu fühlen?

  • Gibt es Lebensmittel oder Getränke, die ich vermeiden sollte?

Wenn Sie Vorhofflimmern vermuten:

  • Welche Art von Vorhofflimmern könnte ich haben: paroxysmal, persistent oder permanent?

  • Was ist die Ursache?

  • Gibt es Lebensmittel oder Getränke, die ich vermeiden sollte?

  • Welche Aktivitäten oder Übungen sind sicher?

  • Welche Aktivitäten oder Übungen sollte ich vermeiden?

  • Muss ich einen Eingriff oder eine Operation vornehmen lassen?

  • Muss ich Medikamente einnehmen?

  • Was sind die nächsten Schritte?

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