Kann Magnesium Asthma behandeln?

Die Forschung über die Wirkung von Magnesium auf Asthma ist noch nicht abgeschlossen. Hier sind die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Forscher erforschen Magnesium als weitere Behandlungsmöglichkeit. Es ist ein Mineral, das man über bestimmte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel erhält. Experten sind sich nicht sicher, welche Rolle es bei Asthma spielt, aber sie wissen, dass es bei Entzündungen hilft. Hier ist, was wir gefunden haben.

Magnesium-Sulfat

Eine Studie hat gezeigt, dass ein niedriger Magnesiumspiegel mit folgenden Problemen in Verbindung gebracht werden kann:

  • wie gut die Lunge funktioniert

  • Keuchen

  • Empfindlichere Atemwege

Magnesium kann helfen, einen Asthmaanfall zu stoppen, indem es:

  • Entspannen und Öffnen der Atemwege

  • Beruhigung der Entzündung in den Atemwegen

  • Blockierung von Chemikalien, die Muskelkrämpfe verursachen

  • Erhöhung des Stickoxidspiegels im Körper, was die Entzündung verringert

Der Arzt kann Ihnen Magnesiumsulfat über eine Infusion verabreichen, wenn Sie wegen eines Asthmaanfalls in die Notaufnahme kommen müssen. Es wird normalerweise eingesetzt, wenn Bronchodilatatoren und Kortikosteroide nicht wirken.

Die intravenöse Verabreichung von Magnesiumsulfat kann Nebenwirkungen haben, darunter:

  • Spülung

  • Müdigkeit

  • Übelkeit

  • Kopfschmerzen

  • Niedriger Blutdruck

Ergänzungen

Ob der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Magnesiumgehalt oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln Asthmaanfälle verhindern kann, muss noch genauer untersucht werden. Kleine Studien haben gezeigt, dass eine tägliche orale Magnesiumergänzung dazu beitragen kann, die Geschwindigkeit des Ausatmens zu erhöhen. Das ist Ihre maximale Ausatmungsgeschwindigkeit. Es kann auch die Menge der ausgeatmeten Luft verbessern. Das ist das forcierte Ausatmungsvolumen.

Wie man mehr Magnesium zu sich nimmt

Auch wenn es für Ärzte noch zu früh ist, eine routinemäßige Einnahme von Magnesium zur Asthmabehandlung zu empfehlen, ist es dennoch ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Magnesium senkt das Risiko von Herzerkrankungen, fördert die Knochengesundheit und kann Migräne lindern.

Um mehr Magnesium in Ihrer Ernährung zu erhalten, greifen Sie zu:

  • Hülsenfrüchte

  • Nüsse

  • Saatgut

  • Ganze Körner

  • Grünes Blattgemüse

  • Angereicherte Frühstückscerealien und andere angereicherte Lebensmittel

  • Milch und Milcherzeugnisse

  • Joghurt

Sie können auch Magnesiumpräparate einnehmen, aber sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie damit beginnen. Zu viel Magnesium kann Folgendes verursachen:

  • Übelkeit

  • Schmerzen im Bauch

  • Durchfall

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