Eosinophiles Asthma: Symptome und verwandte Erkrankungen

Die Symptome von eosinophilem Asthma können sich von denen anderer Asthmaarten unterscheiden, und in der Regel gibt es auch einige verwandte Gesundheitszustände. Erfahren Sie, auf welche Symptome und Bedingungen Sie achten sollten.

Die Symptome können denen anderer Asthmaarten ähneln, aber manchmal haben sie auch ihre eigene Ausprägung. Und Menschen mit eosinophilem Asthma haben oft auch noch andere gesundheitliche Probleme. Ob Sie an eosinophilem Asthma leiden, lässt sich nicht allein anhand Ihrer Symptome und Beschwerden feststellen. Aber wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie sich besser auf Ihren Termin vorbereiten.

Symptome

Häufige Symptome von eosinophilem Asthma sind:

  • Verstopfte Atemwege

  • Husten

  • Engegefühl in der Brust

  • Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden

  • Keuchen

Diese Symptome sind zwar die gleichen wie bei anderen Asthmaarten, aber bei eosinophilem Asthma sind sie in der Regel konstanter und schwerer. Sie haben wahrscheinlich auch häufigere Asthmaanfälle, die in der Regel auch gefährlicher sind.

Im Allgemeinen verursacht Asthma eine Schwellung der Atemwege in der Lunge. Bei eosinophilem Asthma schwillt das gesamte Atmungssystem an, von der Nase bis hinunter in die kleinsten Atemwege. Deshalb ist Kurzatmigkeit und nicht Keuchen eines der Hauptsymptome bei dieser Art von Asthma. Selbst bei körperlicher Betätigung verschlimmert sich oft die Kurzatmigkeit und nicht das Keuchen.

Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Ihr Asthma durch den eosinophilen Subtyp verursacht werden könnte, ist, wenn Sie feststellen, dass die typische Asthmabehandlung - Medikamente, so genannte inhalative Kortikosteroide - keine große Wirkung hat. Oft spricht das Asthma gut auf oral einzunehmende Kortikosteroide an, aber diese haben in der Regel mehr Nebenwirkungen. Und wenn Sie eosinophiles Asthma haben, können Sie von Kortikosteroiden abhängig werden, um Asthmaanfälle zu verhindern.

Worauf sollte ich sonst noch achten?

Menschen mit Asthma haben oft verschiedene Arten von Allergien, die als Auslöser wirken. Das ist bei eosinophilem Asthma in der Regel nicht der Fall, aber diese anderen Gesundheitszustände treten häufig auf.

Geschwollene Nebenhöhlen. Die Nasennebenhöhlen sind kleine Luftkammern, die sich auf beiden Seiten der Nase, zwischen den Augen und auf der unteren Stirn befinden. Wenn sie ständig geschwollen sind, spricht man von einer chronischen Sinusitis, die zu Schleim im Hals, Verstopfung und Druck oder Schmerzen im Gesicht führen kann.

Geschwollenes Gewebe in der Nase. Eine Schwellung des Gewebes, das die Nase auskleidet, die so genannte Nasenschleimhaut, geht oft mit geschwollenen Nasennebenhöhlen einher. Zusammen mit geschwollenen Nasennebenhöhlen wird dieser Zustand als Rhinosinusitis bezeichnet.

Nasenpolypen. Das sind kleine, schmerzlose Wucherungen in der Nase oder den Nebenhöhlen. Sie können den Luftstrom blockieren und Ihren Geruchssinn beeinträchtigen.

Aspirin-Empfindlichkeit. Aspirin und andere nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen und Naproxen können bei manchen Menschen Asthmaanfälle auslösen.

Mittelohrentzündungen. Die Schwellungen in der Nase und den Nebenhöhlen können bis zu den Ohren reichen und eine Mittelohrentzündung, Otitis media genannt, verursachen. Dies führt zu einer dicken Flüssigkeit in Ihren Ohren, die Ihr Gehör beeinträchtigen kann.

Alles zusammengenommen

All diese Symptome schränken Ihren Atemfluss ein. Von Polypen in der Nase bis hin zu verengten Atemwegen tief in der Lunge - ein einfacher Atemzug wird viel komplizierter.

Da Menschen mit eosinophilem Asthma weniger pfeifende Atemgeräusche und mehr Kurzatmigkeit haben, sowie andere Dinge, die den Luftstrom einschränken, denken Ärzte manchmal, dass sie eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) haben. Dabei handelt es sich um eine andere Lungenerkrankung, die bei Rauchern häufiger vorkommt.

Achten Sie genau auf alle Ihre Symptome, damit Sie Ihrem Arzt ein vollständiges Bild Ihres Zustands geben können. Es ist hilfreich, wenn Sie wissen, dass Sie eosinophiles Asthma haben, denn Sie und Ihr Arzt müssen diese Erkrankung genauer beobachten als andere Asthmaarten. Es ist auch deshalb wichtig zu wissen, weil Sie möglicherweise verschiedene Behandlungen erhalten können, die sich stark auf Ihre Lebensqualität auswirken können.

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