Wenn Sie unter Arthritis leiden, ist Entspannung der Schlüssel zum Stressabbau. Versuchen Sie diese Tipps vom Arzt.
Im Folgenden finden Sie einige Entspannungsübungen. Bevor Sie beginnen, suchen Sie sich einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen, eine bequeme Körperhaltung und einen guten Geisteszustand. Versuchen Sie, Sorgen und ablenkende Gedanken auszublenden.
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Rhythmische Atmung.
Wenn Ihre Atmung kurz und hastig ist, verlangsamen Sie sie, indem Sie lange, langsame Atemzüge machen. Atmen Sie langsam ein und langsam wieder aus. Zählen Sie beim Einatmen langsam bis fünf, und zählen Sie beim Ausatmen langsam bis fünf. Achten Sie beim langsamen Ausatmen darauf, wie sich Ihr Körper auf natürliche Weise entspannt. Wenn Sie diese Veränderung wahrnehmen, können Sie sich noch mehr entspannen.
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Tiefes Atmen.
Stellen Sie sich einen Punkt direkt unter Ihrem Nabel vor. Atmen Sie in diesen Punkt und füllen Sie Ihren Bauch mit Luft. Lassen Sie die Luft vom Bauch nach oben strömen und lassen Sie sie dann wieder ausströmen, als ob Sie einen Luftballon aufblasen würden. Mit jedem langen, langsamen Ausatmen sollten Sie sich entspannter fühlen.
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Visualisierte Atmung.
Suchen Sie sich einen bequemen Platz, an dem Sie die Augen schließen können, und kombinieren Sie die verlangsamte Atmung mit Ihrer Vorstellung. Stellen Sie sich vor, wie Entspannung in Ihren Körper eindringt und Anspannung Ihren Körper verlässt. Atmen Sie tief, aber in einem natürlichen Rhythmus. Stellen Sie sich vor, wie Ihr Atem in die Nasenlöcher eintritt, in die Lunge geht und Brust und Bauch ausdehnt. Stellen Sie sich dann vor, dass Ihr Atem auf die gleiche Weise wieder ausströmt. Atmen Sie weiter, aber stellen Sie sich bei jedem Einatmen vor, dass Sie mehr Entspannung einatmen. Stellen Sie sich bei jedem Ausatmen vor, dass Sie ein wenig mehr Spannung loswerden.
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Progressive Muskelentspannung.
Lenken Sie Ihre Gedanken auf sich selbst und Ihre Atmung. Atmen Sie ein paar Mal tief ein und langsam wieder aus. Scannen Sie gedanklich Ihren Körper. Nehmen Sie Bereiche wahr, die sich angespannt oder verkrampft anfühlen. Lockern Sie diese Bereiche schnell. Lassen Sie so viel Spannung los, wie Sie können. Drehen Sie Ihren Kopf ein- oder zweimal in einer sanften, kreisförmigen Bewegung. (Hören Sie auf mit Bewegungen, die Schmerzen verursachen!) Rollen Sie Ihre Schultern mehrmals vor und zurück. Lassen Sie alle Ihre Muskeln vollständig entspannen. Rufen Sie sich für einige Sekunden einen angenehmen Gedanken ins Gedächtnis. Atmen Sie noch einmal tief ein und atmen Sie langsam aus. Sie sollten sich entspannt fühlen.
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Entspannen Sie sich bei Musik.
Kombinieren Sie Entspannungsübungen mit Ihrer Lieblingsmusik im Hintergrund. Wählen Sie die Art von Musik, die Ihre Stimmung hebt oder die Sie beruhigend finden. Manchen Menschen fällt es leichter, sich zu entspannen, wenn sie spezielle Entspannungs-Audiokassetten hören, die Musik und Entspannungsanweisungen enthalten.
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Entspannung durch mentale Bilder.
Mental Imagery Relaxation oder Guided Imagery ist eine bewährte Form der gezielten Entspannung, die hilft, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Geführte Bilder trainieren Sie darin, ruhige, friedliche Bilder in Ihrem Geist zu erzeugen - eine "mentale Flucht". Erkennen Sie Ihre Selbstgespräche, d. h. das, was Sie sich selbst über Ihre Krankheit sagen. Es ist wichtig, negative Selbstgespräche zu erkennen und gesunde, positive Selbstgespräche zu entwickeln. Mit Hilfe von Affirmationen können Sie negativen Gedanken und Gefühlen entgegenwirken. Hier sind einige positive Aussagen, die Sie üben können:
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Dinge, die ich nicht kontrollieren kann, loslassen.
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Ich bin gesund, vital und stark.
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Es gibt nichts auf der Welt, womit ich nicht umgehen kann.
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Alle meine Bedürfnisse sind erfüllt.
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Ich bin vollkommen und absolut sicher.
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Jeden Tag werde ich in jeder Hinsicht stärker.
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Angstzustände und Depressionen tragen wesentlich zur Entstehung von Stress bei und sollten, falls vorhanden, behandelt werden. Wenn die oben genannten Entspannungstechniken nicht helfen oder wenn Sie glauben, dass Ihr Stress auf Angstzustände oder Depressionen zurückzuführen ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Es gibt Behandlungen, die Angstzustände und Depressionen lindern können.