Kann Akupunktur helfen, Arthritisschmerzen zu lindern?

Ein Arzt untersucht die Akupunktur und wie sie zur Linderung von Arthritis und anderen chronischen Schmerzen eingesetzt wird.

Sie ist eine Form der traditionellen chinesischen Medizin. Sie zielt darauf ab, Ungleichgewichte der Energie, oder Chi, im Körper zu korrigieren. Dazu verwenden die Ärzte sehr feine Nadeln aus rostfreiem Stahl, um die 14 wichtigsten Energieleitbahnen oder Meridiane des Körpers zu stimulieren.

Akupunktur kann Schmerzen lindern, indem sie die körpereigene Produktion von Schmerzmitteln, den so genannten Endorphinen, anregt.

Bei welchen Beschwerden kann sie helfen?

Akupunktur kann Teil der Behandlung von chronischen Schmerzen sein, wie z. B:

  • Arthritis

  • Schmerzen im unteren Rücken, Nacken oder in den Muskeln

  • Schmerzen nach einer Operation

Einige Studien haben gezeigt, dass es eine wirksame Behandlung ist für:

  • Zahnschmerzen

  • Fibromyalgie

  • Übelkeit durch Chemotherapie

Weitere Studien sind erforderlich, um zu sehen, wie gut es bei Kopfschmerzen, Schmerzen bei Gürtelrose, Gesichtsschmerzen und als Hilfe bei der Raucherentwöhnung funktioniert.

Zur Behandlung einer chronischen oder schweren Krankheit sollten Sie sich nicht auf Akupunktur verlassen, wenn Sie nicht vorher einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise ist Akupunktur nicht der beste Weg, um Ihren Zustand zu verbessern. Sie kann auch für Sie in Ordnung sein, aber sie ersetzt keine andere medizinische Behandlung, wie Physiotherapie oder Medikamente. Bei bestimmten Erkrankungen, wie z. B. Krebs, sollten Sie Akupunktur nur in Kombination mit anderen Behandlungen erhalten.

Was passiert während einer Sitzung?

Die Person, die Sie behandelt, wird Akupunkteur genannt. Er wird jeden Bereich mit Alkohol abtupfen, bevor er eine sehr dünne Nadel in die Stelle sticht. Wie viele Nadeln Sie bekommen, wo sie gesetzt werden und wie tief sie eingestochen werden, hängt von Ihrem speziellen Fall ab.

Die Nadeln bleiben mehrere Minuten bis zu einer Stunde lang an Ort und Stelle. Der Akupunkteur kann sie anpassen, erwärmen oder mit elektrischer Energie versorgen, um die Wirkung zu verstärken. Wenn Strom verwendet wird, können Sie ein leichtes Kribbeln spüren. Sie können Ihren Akupunkteur jederzeit bitten, das Kribbeln zu verringern.

Möglicherweise müssen Sie mehr als eine Sitzung in Anspruch nehmen.

Tut Akupunktur weh?

Nein. Sie können einen leichten Stich spüren, wenn die Nadel eingeführt wird, aber dieser ist viel geringer als der Stich, den Sie bei einer Spritze spüren, da die Nadeln viel dünner sind. Nach dem Einstechen der Nadeln können Sie ein Schweregefühl, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder leichte Schmerzen verspüren.

Ist es sicher?

Ja. Wenn die Akupunktur mit Einwegnadeln unter sauberen, sterilen Bedingungen und von einem qualifizierten Therapeuten durchgeführt wird, sind Komplikationen sehr unwahrscheinlich.

Was sind die Vorteile der Methode?

Es ist eine drogenfreie Methode zur Schmerzlinderung. Man kann nicht süchtig danach werden. Und der Akupunkteur kann sofort sehen, wie Sie darauf reagieren und bei Bedarf Änderungen vornehmen.

Wird sie von der medizinischen Fachwelt anerkannt?

Ja. Es gibt etwa 28.000 zugelassene Akupunkteure in den USA. Die FDA betrachtet auch Akupunkturnadeln als Medizinprodukte.

Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?

Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Behandlung. Erkundigen Sie sich also bei Ihrer Versicherung.

Wie oft sollte ich zur Akupunktur gehen?

Das hängt von Ihrer Erkrankung ab und davon, wie gut die Akupunktur bei Ihnen wirkt. Da es mehrere Sitzungen dauern kann, bis Sie eine Wirkung spüren, sollten Sie mindestens 5-10 Behandlungen einplanen.

Gibt es Einschränkungen in Bezug auf das, was ich nach einer Behandlung tun kann?

Sie werden sich wahrscheinlich sehr entspannt fühlen, denn Akupunktur kann sehr beruhigend wirken. Vielleicht möchten Sie also jemanden haben, der Sie nach Hause bringt. Auch wenn Sie sich nach der Sitzung gut fühlen, sollten Sie sich nicht zu schnell zu viel vornehmen. Sie sollten auch alle Medikamente, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, weiter einnehmen.

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