Ja. Sklerodermie ist eine Art von entzündlichem Rheuma oder rheumatischer Erkrankung.
Ist Sklerodermie eine Form des entzündlichen Rheumas?
ANTWORT
Ja, Sklerodermie ist eine Form von entzündlichem Rheuma oder rheumatischen Erkrankungen. Zu diesen Erkrankungen gehören viele verschiedene Formen von Arthritis, die zu schmerzhaften, geschwollenen Gelenken führen. Sie können auch Knochen, Knorpel, Bänder, Sehnen und Muskeln betreffen. Einige können sogar Ihre Organe betreffen.
Sklerodermie ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Verdickung und Verhärtung der Haut führt. Auch andere Organe sind davon betroffen.
Ärzte behandeln die Symptome oft mit Medikamenten gegen Sodbrennen und Blutdruck sowie mit entzündungshemmenden Mitteln und Cremes gegen trockene Haut. Es gibt keine Medikamente zur Behandlung der Krankheit selbst.
Experten zufolge gibt es mehr als 200 rheumatische Erkrankungen, darunter:
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Rheumatoide Arthritis
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Osteoarthritis
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Psoriatische Arthritis
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Juvenile idiopathische Arthritis
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Spondyloarthritis
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Gicht
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Fibromyalgie
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Karpaltunnelsyndrom
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Lyme-Krankheit
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Sj?gren-Syndrom
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Vaskulitis
Die meisten dieser Erkrankungen entstehen, wenn das Immunsystem aus dem Ruder läuft und das eigene Gewebe angreift. Die Ärzte sind sich nicht sicher, was die Ursache dafür ist. Manchmal liegt es in Ihren Genen. In anderen Fällen ist es die Folge von Einflüssen aus der Umwelt, wie Zigarettenrauch, Umweltverschmutzung oder einer Infektion. Auch das Geschlecht spielt eine Rolle - rheumatische Erkrankungen scheinen Frauen mehr zu betreffen als Männer. Die meisten rheumatischen Erkrankungen betreffen Erwachsene, aber auch Kinder können sie bekommen.
Quellen
Überprüft von Gabriela Pichardo am 30. April 2020
Medizinisch überprüft am 30.4.2020