Der Arzt gibt einen Überblick über die diagnostischen Tests für die Alzheimer-Krankheit.
Aber Alzheimer hat viele der gleichen Symptome wie andere häufige Erkrankungen. Dazu gehören Depressionen, schlechte Ernährung und die Einnahme von Medikamenten, die nicht gut zusammenwirken. Ein Arzt kann herausfinden, ob die Symptome auf Alzheimer zurückzuführen sind oder auf etwas anderes, das leichter zu behandeln ist.
Eine frühzeitige und genaue Diagnose gibt Ihnen oder Ihrem Angehörigen auch Zeit, für die Zukunft zu planen. Sie können mit der Einnahme von Medikamenten beginnen, die Menschen im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit dabei helfen, einige ihrer Symptome für eine gewisse Zeit zu kontrollieren. Im Durchschnitt verhindern diese Medikamente bei etwa der Hälfte der Menschen, die sie einnehmen, eine Verschlimmerung der Symptome für 6 bis 12 Monate.
Eine Diagnose erhalten
Ärzte können die Alzheimer-Krankheit erst nach dem Tod definitiv diagnostizieren, wenn sie das Gehirn unter dem Mikroskop genau untersuchen können. Mit Hilfe von Tests können sie jedoch andere Krankheiten ausschließen, die die gleichen Symptome verursachen könnten.
Hier erfahren Sie, was Sie erwarten können, wenn bei Ihnen oder Ihren Angehörigen Alzheimer diagnostiziert wird.
Gesundheitliche Vorgeschichte
Ihr Arzt wird Sie körperlich untersuchen und Ihnen Fragen zu Ihrem früheren und aktuellen Gesundheitszustand stellen. Er wird wissen wollen:
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Ihre Symptome, einschließlich etwaiger Probleme bei alltäglichen Aufgaben
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Andere gesundheitliche Beschwerden, die Sie jetzt haben oder früher hatten
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Medikamente, die Sie einnehmen
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Ihre persönliche Geschichte, wie z. B. Ihr Familienstand, Ihre Lebensumstände, Ihre Beschäftigung, Ihre sexuelle Vergangenheit und wichtige Lebensereignisse
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Ihr geistiger Zustand. Der Arzt wird Ihnen eine Reihe von Fragen stellen, die ihm helfen, herauszufinden, ob Sie ein psychisches Problem haben, z. B. eine Depression.
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Familiengeschichte, einschließlich aller Krankheiten, die in der Familie vorkommen
Mini-Untersuchung des mentalen Zustands
Dies ist ein kurzer Test, der Ihre Fähigkeiten überprüft:
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Problemlösungsfähigkeiten
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Aufmerksamkeitsspanne
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Zählfähigkeiten
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Gedächtnis
Mit Hilfe dieser Tests kann Ihr Arzt feststellen, ob es Probleme mit den Bereichen Ihres Gehirns gibt, die mit Lernen, Gedächtnis, Denken oder Planungsfähigkeiten zu tun haben.
AD-Präzisionstest
Bei einem AD-Präzisionstest wird die Menge von Proteinen wie Beta-Amyloid und Apo E im Blut untersucht. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, ob eine bildgebende Untersuchung (wie ein CT- oder PET-Scan) Plaques im Gehirn erkennen und zu einer Alzheimer-Diagnose führen kann.
CT-Scan
Bei der CT (Computertomographie) nimmt ein Gerät in sehr kurzer Zeit Röntgenbilder Ihres Körpers aus vielen verschiedenen Winkeln auf. Ein Computer verwandelt die Aufnahmen in eine Reihe von Bildern, die wie "Schnitte" durch den Körper aussehen. CT-Scans können Veränderungen im Gehirn aufzeigen, die in den späteren Stadien der Alzheimer-Krankheit häufig auftreten.
Magnetresonanztomographie (MRI)
Mithilfe eines großen Magneten, Radiowellen und eines Computers werden sehr klare Bilder von Ihrem Körper gemacht. Damit können Ärzte feststellen, ob ein Tumor oder ein Schlaganfall Symptome verursacht hat, die wie Alzheimer aussehen. Sie kann auch dazu beitragen, die mit der Krankheit verbundenen Gehirnveränderungen aufzuzeigen.
Neuropsychologische Tests
Hierbei wird die Beziehung zwischen Gehirn und Verhalten untersucht. Sie helfen bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten, die das Denken, die Emotionen und das Verhalten beeinträchtigen, wie z. B. Alzheimer.
Die Ärzte führen diese Tests zusammen mit einer gründlichen Befragung durch. Sie können auch andere Tests durchführen, um das Gedächtnis, die Sprache, die Fähigkeit zu planen und zu denken sowie die Fähigkeit zur Verhaltensänderung zu überprüfen.
Neuropsychologische Tests können dem Arzt und Ihrer Familie auch helfen, die Auswirkungen einer Erkrankung auf Ihr tägliches Leben besser zu verstehen.
Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
Bei der PET werden radioaktive Tracer wie Flortaucipir (Tauvid) verwendet, um Bereiche Ihres Gehirns abzubilden. Sie kann helfen, Proteinablagerungen zu erkennen, die mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden... Wegen der Kosten werden sie derzeit nicht von den Krankenkassen übernommen.
AD-Präzisionstest
Mit diesem Bluttest wird die Menge von Proteinen wie Beta-Amyloid und Apo E im Blut untersucht. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, ob eine bildgebende Untersuchung (wie ein PET-Scan) Plaques im Gehirn erkennen und zu einer Alzheimer-Diagnose führen kann. ?