Ein Arzt erörtert die Forschungsergebnisse zu Gehirnübungen, die das Gedächtnis und die Bewältigung von Demenzerkrankungen fördern können.
Um das mit Sicherheit herauszufinden, müssen die Wissenschaftler noch weitere Untersuchungen durchführen. Eine Reihe von Studien zeigt jedoch, dass es von Vorteil ist, geistig aktiv zu bleiben.
Hier erfahren Sie, was wir über die Auswirkungen von Gehirntraining wissen.
Können Gehirnübungen helfen, Gedächtnisverlust oder Demenz zu verzögern?
Wenn Menschen ihren Geist aktiv halten, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass ihre Denkfähigkeit nachlässt, wie medizinische Untersuchungen zeigen. So können Spiele, Rätsel und andere Arten des Gehirntrainings helfen, Gedächtnisverlust und andere geistige Probleme zu verlangsamen.
An einer Studie nahmen mehr als 2.800 Erwachsene ab 65 Jahren teil. Sie nahmen über einen Zeitraum von 5 bis 6 Wochen an bis zu 10 einstündigen Gehirntrainingssitzungen teil. Die Sitzungen konzentrierten sich auf Taktiken für diese Fähigkeiten:
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Gedächtnis
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logisches Denken
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Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung
Die Teilnehmer des Trainings zeigten eine Verbesserung dieser Fähigkeiten, die mindestens 5 Jahre lang anhielt. Sie verbesserten sich auch bei alltäglichen Aufgaben, wie z. B. der Fähigkeit, mit Geld umzugehen und Hausarbeit zu erledigen.
Aber wie sieht es mit der Prävention von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen aus? Hilft Gehirntraining?
Eine Studie ergab, dass Gehirntraining den Rückgang der Denkfähigkeit verzögert. Nachdem jedoch Alzheimer-Symptome auftraten, beschleunigte sich der geistige Verfall bei denjenigen, die ihren Geist aktiv hielten. Es ist möglich, dass geistige Aktivität das Gehirn zunächst stärkte, so dass die Symptome erst später auftraten.
Der Silberstreifen hier? Menschen, die ihren Geist regelmäßig herausfordern, verbringen möglicherweise einen kürzeren Teil ihres Lebens in einem Zustand des Verfalls, selbst wenn sie an Alzheimer erkranken.
Welche Art von Gehirntraining sollte ich machen?
Das mag von Person zu Person unterschiedlich sein. Aber die Hauptidee scheint zu sein, das Gehirn aktiv zu halten und zu fordern. Du könntest mit etwas so Einfachem anfangen, wie mit der Hand zu essen, die du normalerweise nicht benutzt, von Zeit zu Zeit.
Das können Sie auch:
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etwas Neues lernen, z. B. eine zweite Sprache oder ein Musikinstrument.
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Spielen Sie Brettspiele mit Ihren Kindern oder Enkelkindern. Oder versammeln Sie Ihre Freunde zu einer wöchentlichen Kartenpartie. Probieren Sie einfach mal neue Spiele aus. Ein zusätzlicher Bonus bei solchen Aktivitäten? Soziale Kontakte helfen auch Ihrem Gehirn.
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Arbeiten Sie an Kreuzworträtseln, Zahlenrätseln oder anderen Arten von Puzzles.
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Online-Gedächtnisspiele oder Videospiele spielen.
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Lesen Sie, schreiben Sie, oder melden Sie sich für einen Kurs in der örtlichen Erwachsenenbildung an.
Wie hilft die Gehirnaktivität?
Studien an Tieren zeigen, dass ein aktives Gehirn helfen kann:
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die Schädigung der Gehirnzellen bei der Alzheimer-Krankheit zu verringern
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Förderung des Wachstums neuer Nervenzellen
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Nervenzellen dazu anregen, sich gegenseitig Nachrichten zu senden
Wenn Sie Ihr Gehirn mit Übungen oder anderen Aufgaben aktiv halten, können Sie dazu beitragen, einen Vorrat an Gehirnzellen und Verbindungen zwischen ihnen anzulegen. Vielleicht wachsen sogar neue Gehirnzellen. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Alzheimer und einem niedrigeren Bildungsniveau festgestellt haben. Experten gehen davon aus, dass die zusätzliche geistige Aktivität durch Bildung das Gehirn schützen kann, indem sie die Verbindungen zwischen den Zellen stärkt.
Weder Bildung noch Gehirnjogging sind ein sicherer Weg, um Alzheimer zu verhindern. Aber sie können dazu beitragen, die Symptome hinauszuzögern und die geistige Leistungsfähigkeit länger aufrechtzuerhalten.