Schwarze Amerikaner haben ein geringeres Risiko, im Alter ihr Gehör zu verlieren

Schwarze Amerikaner verlieren mit zunehmendem Alter seltener ihr Gehör

Geschrieben von einem Arzt Redaktionelle Beiträge

Von Robert Preidt

HealthDay Reporter

FREITAG, 3. Dezember 2021 (HealthDay News) - Ältere schwarze Amerikaner haben viel häufiger ein gutes Gehör als weiße Amerikaner, und der Unterschied ist besonders bei Männern bemerkenswert, zeigt eine neue Studie.

Wir haben herausgefunden, dass die Prävalenz von Hörverlust bei männlichen Schwarzen ähnlich hoch ist wie bei weißen Amerikanern, die 10 Jahre jünger sind", so Co-Autor ZhiDi Deng, Pharmaziestudent an der University of Toronto, in einer Pressemitteilung der Schule.

Mehr über die rassischen und ethnischen Unterschiede bei Hörverlust zu erfahren, könnte helfen, die Präventionsmaßnahmen zu verbessern, so die Autoren.

Sie fanden heraus, dass schwarze Amerikaner, die 65 Jahre und älter sind, in den Jahren 2016 und 2017 fast halb so häufig von schwerem Hörverlust berichteten (etwa 9 %) wie weiße Amerikaner in dieser Altersgruppe (etwa 15 %).

Nach Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildungsniveau kamen die Forscher zu dem Schluss, dass ältere schwarze Amerikaner 91 % seltener von Hörverlust betroffen sind als Weiße in derselben Altersgruppe, heißt es in der Studie.

Die Ergebnisse wurden kürzlich im Journal of Speech, Language, and Hearing Research veröffentlicht.

Der rassisch/ethnische Unterschied bei Hörproblemen ist faszinierend, so die Mitautorin der Studie, Esme Fuller-Thomson, Direktorin des Institute of Life Course and Aging an der Universität von Toronto.

Schwerhörigkeit ist eines der häufigsten chronischen Probleme älterer Menschen", so Fuller-Thon in der Pressemitteilung. "Menschen mit Hörverlust neigen dazu, eine geringere Lebensqualität und eine höhere Prävalenz von Depressionen und Krankenhausaufenthalten zu haben. Das Verständnis der Ursachen und Triebkräfte hinter den rassischen/ethnischen Unterschieden bei Hörverlust kann uns helfen, bessere Präventionsstrategien zu entwickeln, wenn die Baby-Boomer-Kohorte altert.

Zu den relevanten Faktoren könnten rassische/ethnische Unterschiede bei der Ernährung, dem Rauchen, der Lärmbelastung und der Knochendichte gehören, so die Forscher.

Weitere Forschungen sind notwendig, um die außergewöhnlichen Unterschiede im Hörvermögen zu verstehen, so Fuller-Thomson.

Weitere Informationen

Das U.S. National Institute on Aging bietet weitere Informationen über Hörverlust.

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