Das Periosteum: Was ist es und wie wirkt es sich auf Ihre Gesundheit aus?

Die Knochenhaut ist eine dünne Membran an der Außenseite Ihrer Knochen. Sie dient dem Schutz Ihrer Knochen, hat aber auch die Fähigkeit, sie bei der Heilung zu unterstützen. Sie kann Ihrem Körper sogar helfen, neue Knochen zu bilden, wenn sie beschädigt sind.

Verständnis des Periosts

Wissenschaftler vergleichen das Periost von Knochen manchmal mit der Kambiumschicht von Bäumen. So wie Bäume sich selbst reparieren und in rauen Umgebungen wachsen, können das auch Ihre Knochen. Die Knochenhaut unterstützt das Knochenwachstum.

Die äußere Periostschicht trägt zur Blutversorgung der Knochen und der umliegenden Muskeln bei. Sie enthält auch das Netzwerk von Nervenfasern, die Nachrichten durch den Körper leiten.

Die innere Schicht trägt zum Schutz der Knochen bei und fördert die Reparatur nach einer Verletzung oder einem Bruch. Die innere Schicht des Periosts ist im Mutterleib und im Säuglingsalter am dicksten. Mit dem Erwachsenwerden dünnt diese Schicht langsam aus.

Die Auswirkungen von Knochenhautchondromen auf Ihre Gesundheit

In den meisten Fällen ist die Knochenhaut gut für Ihre Gesundheit. Manchmal stimuliert es jedoch das Knochenwachstum in einer Weise, die zu gutartigen Tumoren führt. Diese werden auch als Periostchondrome bezeichnet. Sie bestehen aus Knorpel und treten in der Regel an den Gelenken auf, wo zwei verschiedene Knochen aufeinandertreffen.

Die gute Nachricht bei Periostchondromen ist, dass sie nicht mit dem Knochen verwachsen sind. Diese Wucherungen stellen keine Gefahr für Ihre Gesundheit dar, obwohl sie Ihre Bewegungsfähigkeit einschränken können. Unbehandelt können Periostchondrome den umliegenden Knochen erodieren und zu dauerhaften Schäden führen.

Diagnose und Behandlung von Knochenhautchondromen. Zunächst untersucht Ihr Arzt den Bereich und erkundigt sich nach Ihren Beschwerden. Er achtet auf Schmerzempfindlichkeit in dem Bereich und auf eventuelle Vorwölbungen und schränkt Ihre Beweglichkeit ein.

Ein Röntgenbild ist der beste Weg, um den Schweregrad eines gutartigen Knochentumors zu bestimmen. Röntgenbilder liefern Ihrem Arzt ein klares Bild der:

  • Gesamtgröße des Tumors

  • Auswirkungen auf die umliegenden Knochen

  • Platzierung innerhalb des Gelenks und der Verbindungsknochen?

  • Schweregrad der Beschädigung?

Wenn die Wucherung aus Weichteilgewebe besteht, benötigt Ihr Arzt möglicherweise eine bildgebende Untersuchung wie ein CT, um die Entwicklung der Wucherung zu beurteilen. Dies bietet auch die Möglichkeit, Querschnitte der Wucherung abzubilden, um ein vollständigeres Bild zu erhalten.

Der nächste Schritt ist die Durchführung einer Biopsie. Während Periostchondrome in der Regel gutartig sind, kann dies bei anderen Wucherungen anders sein. Ihr Arzt entscheidet, ob eine Biopsie erforderlich ist, und untersucht eine Gewebeprobe unter dem Mikroskop. Wenn die bildgebenden Tests nicht schlüssig sind, wird Ihr Arzt eine Biopsie durchführen. Bei einer Biopsie wird eine Gewebeprobe des Tumors entnommen und unter einem Mikroskop untersucht.

Wenn die Geschwulst entfernt werden muss, führt Ihr Arzt einen chirurgischen Eingriff an der betreffenden Stelle durch. Dieser Eingriff wird als Exzision bezeichnet und dient dazu, eine Wucherung aus Ihrem Körper zu entfernen. Während des Eingriffs kann Ihr Arzt gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um den umliegenden Knochen zu reparieren.

Die Auswirkungen der Periostitis auf Ihre Gesundheit

Periostitis ist eine Entzündung der Knochenhaut. Sie kann infektiös sein, ist aber in der Regel eine chronische Erkrankung, die durch Stöße oder Verletzungen in einem Knochenbereich verursacht wird. Bei einer Periostitis kann der Knochen anschwellen oder sich entzünden.

Die Auswirkungen von Sport können zu einer chronischen Knochenhautentzündung führen. Es kann schwierig sein, diese Erkrankung von einem Schienbeinkantensyndrom oder einer Stressfraktur zu unterscheiden. Wenn Sie nach dem Sport Schmerzen oder eine Entzündung haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie sich fühlen. Er kann Ihnen dabei helfen, die Ursache für Ihre Symptome herauszufinden, die unter anderem sein können:

  • Schwierigkeit, Gewicht zu tragen

  • Zärtlichkeit in Ihren Knochen

  • Ungewöhnliche Schmerzen oder Steifheit in den Tagen nach dem Training?

  • Fieber oder Schüttelfrost

  • Schwellung um den Knochen?

  • Eitertaschen, die sich um den Knochen bilden

Diagnose und Behandlung der chronischen Periostitis. Ihr Arzt wird Sie nach Ihren Symptomen fragen und eine visuelle Untersuchung des Bereichs durchführen. Zusätzliche Untersuchungen wie eine Röntgenaufnahme können helfen, eine Fraktur auszuschließen. Auch wenn es keine Heilung für eine Knochenhautentzündung gibt, kann Ihr Arzt Ihnen empfehlen, sich auszuruhen, Schmerzmittel einzunehmen, um die Symptome zu lindern, und eine Rehabilitation durchzuführen.

Um zukünftigen Fällen von Knochenhautentzündung vorzubeugen, kann Ihr Arzt folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Korrektur von Schwächen in den Hüften oder Beinen, die zu einem unregelmäßigen Gang führen

  • Verbessern Sie die Mechanik Ihrer Bewegung, einschließlich der Schrittlänge?

  • Stellen Sie sicher, dass Sie die besten Schuhe für Ihre Übung haben

Akute Knochenhautentzündung (Periostitis). Bakterien und Infektionen führen zu dieser Form der Knochenhautentzündung. Die akute Knochenhautentzündung ist kein eigenständiger Zustand, sondern ein Symptom dafür, dass etwas anderes nicht in Ordnung ist. Sie können starke Schmerzen und Taschen mit infiziertem Eiter um Ihren Knochen herum haben. Bleibt sie unbehandelt, führt die akute Periostitis häufig zu einer Nekrose.

Diagnose und Behandlung der akuten Knochenhautentzündung. Wenn es um eine Infektion geht, ist eine schnelle Reaktion der Schlüssel zur Genesung. Ihr Arzt kann eine Knochenszintigraphie durchführen, um andere Knochenprobleme auszuschließen und den Schweregrad der Infektion zu bestimmen. Eine Blutuntersuchung oder eine Bakterienkultur kann weitere Informationen darüber liefern, welche Behandlung erforderlich ist.

Möglicherweise müssen Sie operiert werden, um den Bereich zu drainieren, damit er besser heilen kann. Häufig werden Antibiotika über Medikamente oder eine Infusion verabreicht. Die Behandlung kann mehrere Tage bis einige Wochen dauern. Bei Knochenproblemen wird in der Regel eine längere Behandlung empfohlen, da Antibiotika die Knochen nicht so leicht erreichen wie das Weichgewebe.

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