Pescatarische Ernährung

Suchen Sie nach einer gesünderen Ernährung? Die Vorteile einer pescatarischen Ernährung könnten Sie überzeugen.

Pescatarier haben viele Gemeinsamkeiten mit Vegetariern. Sie essen Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, Bohnen, Eier und Milchprodukte und verzichten auf Fleisch und Geflügel. In einem Punkt unterscheiden sie sich jedoch von Vegetariern: Pescatarier essen Fisch und andere Meeresfrüchte.

Was sind die Vorteile einer pescatarischen Ernährung?

Einige Pescatarier glauben, dass eine fleischbasierte Ernährung schlecht für die Umwelt ist. Sie sind der Meinung, dass die Aufzucht von Landtieren zur Ernährung zu viele natürliche Ressourcen verbraucht und zur Umweltverschmutzung beiträgt. Viele Menschen entscheiden sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen für diese fischbasierte Ernährungsweise.

Eine Ernährung, bei der der Schwerpunkt auf pflanzlichen Lebensmitteln, Fisch und Meeresfrüchten liegt, kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Fisch ist wie Fleisch ein guter Eiweißlieferant. Im Gegensatz zu rotem Fleisch ist er jedoch arm an gesättigten Fettsäuren und oft reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren.

Studien zeigen, dass der Verzehr von weniger oder gar keinem roten Fleisch das Risiko für Herzkrankheiten und Bluthochdruck senkt. Gleichzeitig können zwei Portionen Fisch pro Woche Ihrem Herzen gut tun.

Die Omega-3-Säuren in fettem Fisch wie Lachs und Makrele tragen dazu bei, Plaque, der sich in den Arterien ablagert, abzubauen und das Risiko eines unregelmäßigen Herzschlags (Arrhythmie) zu verringern. Omega-3-Fettsäuren senken auch die Triglyceridwerte in Ihrem Blut, ein weiterer Pluspunkt für die Herzgesundheit. Die gesunden Fette können sogar eine positive Wirkung auf den Blutdruck haben.

Wenn Sie rotes Fleisch einschränken oder ganz aus Ihrer Ernährung streichen, können Sie auch Ihr Krebsrisiko senken.

Eine Studie zeigt, dass Pescatarier länger leben als Menschen, die sich mit rotem Fleisch und Geflügel ernähren.

Nachteile einer pescatarischen Ernährung

Wie bei vielen Dingen im Leben kann man manchmal zu viel des Guten haben. Fisch und Meeresfrüchte sind da keine Ausnahme. Einige Fischarten, wie Thunfisch, Schwertfisch und Ziegelfisch, enthalten mäßige bis hohe Mengen an Quecksilber.

Quecksilber ist ein Schwermetall, das vor allem bei Säuglingen und Kindern gesundheitliche Probleme verursachen kann. Deshalb empfiehlt die Regierung, dass Kleinkinder sowie Frauen im gebärfähigen Alter, die schwanger sind oder stillen, hauptsächlich quecksilberarmen Fisch essen sollten. Wenn Sie sich für Fisch entscheiden, sollten Sie quecksilberarme Fischsorten wie Lachs, Makrele, Hering, Sardinen und Seeforelle wählen.

Der Verzicht auf rotes Fleisch kann zu einem Eisenmangel führen, insbesondere bei Frauen, die ihre Menstruation haben. Sie können Eisen auch aus anderen Quellen beziehen, z. B. aus dunklem Blattgemüse, Tofu und Linsen. Die Hersteller fügen es auch einigen Lebensmitteln, wie z. B. Müsli, zu. Es ist jedoch immer ratsam, mit Ihrem Arzt zu sprechen, bevor Sie eine neue Diät beginnen, um sicherzugehen, dass Sie alle Ihre Ernährungsbedürfnisse abdecken.

Denken Sie daran, dass Lebensmittel, die als "fleischfrei" oder "vegetarisch" gekennzeichnet sind, nicht automatisch gesund sind. Sie können immer noch viel Zucker und Fett enthalten, vor allem wenn sie verarbeitet sind. Deshalb ist es am besten, so oft wie möglich unverarbeitete Lebensmittel zu essen - egal, welche Art von Diät Sie verfolgen.

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