Kurkuma: Gesundheitliche Vorteile, Nährstoffe pro Portion, Informationen zur Zubereitung und mehr

Kurkuma ist eine in Asien beheimatete Wurzelpflanze, die seit Jahrtausenden verwendet wird. Sie ist bekannt für ihren charakteristischen goldenen Farbton, der Currys und Senfsorten ihre leuchtende Farbe verleiht.

Seit Jahrhunderten wird dieses uralte Gewürz als Würzmittel, zum Kochen und zum Färben von Textilien verwendet. Aber Kurkuma wird schon seit fast 4.000 Jahren für medizinische Zwecke verwendet. In der traditionellen indischen Ayurveda-Medizin wird es seit langem zur Behandlung von Gesundheitsproblemen wie Hauterkrankungen, Allergien und Gelenkschmerzen eingesetzt.

Forscher untersuchen weiterhin das Potenzial dieser Vorteile und die Rolle von Kurkuma bei der Behandlung oder Vorbeugung einer Reihe von chronischen Erkrankungen. Auch wenn das volle Ausmaß der gesundheitlichen Wirkungen des Gewürzes noch nicht erforscht ist, so hat es doch nachweislich einen hohen Nährwert und ist eine gesunde Ergänzung zu jeder Ernährung.

Über 1 Milliarde Menschen verwenden täglich Kurkuma, und das Gewürz ist in Supermärkten und Reformhäusern weithin erhältlich. Es lässt sich leicht in die Ernährung integrieren, von reichhaltigen goldenen Milchkaffees und traditionellen Currys bis hin zu leicht einzunehmenden Nahrungsergänzungsmitteln. ?

Gesundheitliche Vorteile

Die Forschung hat sich auf die gesundheitlichen Wirkungen von Curcumin konzentriert, dem Wirkstoff in Kurkuma, der dem Kurkuma auch seine gelbe Farbe verleiht. Klinische Studien haben gezeigt, dass Curcumin entzündungshemmende Eigenschaften hat und als starkes Antioxidans wirkt.

Diese Eigenschaften von Kurkuma können der Gesundheit zugute kommen:

Verminderte Entzündung

Entzündungen sind eine natürliche Reaktion auf Stress oder Infektionen, aber wenn sie unkontrolliert auftreten, können sie sich auf den gesamten Körper auswirken, vom Darm bis zu den Gelenken. Eine Studie ergab, dass Kurkuma in medizinischen Dosen eine ähnliche entzündungshemmende Wirkung hat wie Ibuprofen.

Geringeres Risiko für chronische Krankheiten

Curcumin scheint den Gehalt an Antioxidantien in Ihrem Körper zu erhöhen. Antioxidantien helfen, freie Radikale zu bekämpfen, die sich im Körper als Reaktion auf Umwelt- und Verhaltensfaktoren wie Umweltverschmutzung und Zigarettenrauch bilden... Im Übermaß können freie Radikale die Funktion von Proteinen, Fettgewebe und Zell-DNA schädigen. Im Laufe der Zeit werden diese Schäden mit der Entwicklung von chronischen Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes, Krebs, Bluthochdruck und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht.

Schmerzbehandlung

Eine einmonatige Studie hat gezeigt, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften der Kurkuma auch die durch chronische Schmerzen und Arthrose verursachten Symptome lindern können.

Linderung der Symptome von Depressionen

Auch wenn Kurkuma keine Alternative zu Therapien oder Medikamenten darstellt, haben klinische Studien vielversprechende Ergebnisse bei der Linderung von Depressions- und Angstsymptomen gezeigt... Die Ursachen von Depressionen sind komplex, aber Wissenschaftler glauben, dass gesundheitliche Probleme wie Entzündungen, Schilddrüsenunterfunktion und Schäden durch freie Radikale zu einer schlechten psychischen Verfassung beitragen können - alles Faktoren, die Curcumin nachweislich lindern kann. Kurkuma ist auch eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die mit einer guten kognitiven Gesundheit in Verbindung gebracht werden.

Gesunde Haut

Kurkuma wirkt auch als antimikrobielles Mittel. Die Forschung zeigt, dass es bei der Anwendung auf der Haut helfen kann, eine Reihe von Hautkrankheiten wie Akne, Ekzeme, Schuppenflechte und sogar Zeichen der Hautalterung zu behandeln.

Ernährung

Der in Kurkuma enthaltene Wirkstoff Curcumin ist ein Entzündungshemmer. Forscher untersuchen seine mögliche Rolle bei der Vorbeugung von Krebs und anderen Krankheiten.?

Kurkuma ist außerdem reich an Vitamin C, Vitamin B6 und anderen Antioxidantien, die das Risiko für schwere Krankheiten wie Herzkrankheiten und Diabetes verringern. ?

Darüber hinaus ist es eine ausgezeichnete Quelle für:

  • Mangan

  • Eisen

  • Kalium

  • Omega-3-Fettsäuren

  • Ballaststoffe

Nährstoffe pro Portion

Eine Portion von 2 Teelöffeln Kurkuma (die Menge, die üblicherweise Rezepten oder Getränken zugesetzt wird) enthält:

  • Kalorien: 19

  • Eiweiß: 0,6 Gramm

  • Fett: 0,2 Gramm

  • Kohlenhydrate: 4 Gramm

  • Ballaststoffe: 1,4 Gramm

  • Zucker: 0,2 Gramm

Portionsgrößen

Studien zeigen, dass die gute Wirkung von Kurkuma von der Menge des eingenommenen Curcumins abhängt. Wissenschaftler empfehlen, täglich zwischen 500 und 1.000 Milligramm Curcumin zu konsumieren.

Zwei Teelöffel frischer Kurkuma enthalten etwa 400 Milligramm Curcumin, aber diese Menge kann je nach Qualität des Gewürzes variieren. Nahrungsergänzungsmittel sind eine beliebte Alternative, die genauere Mengen an Curcumin liefern. Bei der Wahl eines Kurkuma-Ergänzungsmittels ist es wichtig, sich für zuverlässige, von Ärzten empfohlene Marken zu entscheiden.

Kurkuma kann ein guter Bestandteil Ihrer Ernährung sein und hat keine nennenswerten Nebenwirkungen. In hohen Dosen (mehr als 8 Gramm oder etwa ein halber Esslöffel) kann das Curcumin jedoch Magenverstimmungen, Schwindel und Durchfall verursachen.

Kurkuma-Ergänzungen werden auch nicht empfohlen für schwangere Frauen, Menschen, die Blutdruckmedikamente einnehmen, oder Menschen, die Gallensteine oder Magen-Darm-Probleme haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie irgendwelche Ergänzungen zu Ihrer Ernährung hinzufügen.

Wie man Kurkuma verwendet

Curcumin allein wird oft nur schlecht in den Blutkreislauf aufgenommen. Seine gesundheitlichen Auswirkungen hängen davon ab, wie viel es eingenommen wird und wie es zubereitet wird.

Studien haben ergeben, dass die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma durch die Einnahme von Kurkumin verstärkt werden:

  • Schwarzem Pfeffer: Peperin, der Wirkstoff in schwarzem Pfeffer, erhöht die Aufnahme von Kurkuma um bis zu 2.000 Prozent.

  • Gesunde Fette: Kurkuma ist fettlöslich (es löst sich in Fett auf). Wenn es sich an Fett bindet, wird es vom Körper langsamer aufgenommen, so dass mehr Curcumin in den Blutkreislauf gelangt.

  • Quercetin: Dieser violette Pflanzenfarbstoff, der in Beeren, Zwiebeln und Trauben (einschließlich Rotwein) vorkommt, ist ein Antioxidans, das die Aufnahme von Curcumin fördert.

  • Hitze: Geringe Wärmeeinwirkung (weniger als 15 Minuten) kann die Aufnahme von Curcumin beschleunigen und seine Wirkung verstärken.

Hier sind einige Möglichkeiten, Kurkuma in Ihrer Ernährung zu verwenden:

  • Geben Sie Kurkuma, schwarzen Pfeffer und ein gesundes Fett wie Kokosmilch oder Avocadoöl zu Suppen und Currys.

  • Kurkuma in einem goldenen Milchkaffee oder Tee mit einer Prise schwarzem Pfeffer erhitzen

  • Pürieren Sie ihn zu einem Smoothie mit Beeren

  • Geben Sie Ihrem einfachen weißen Reis einen Hauch von Farbe mit subtilem Geschmack

  • Mischen Sie ihn in Dips und Aufstriche wie Hummus oder Frischkäse

  • Verwenden Sie es, um veganen Lebensmitteln wie Tofu-Rührei und milchfreiem Käse Farbe zu verleihen

  • Fügen Sie Popcorn, Broten, Pfannengerichten, geröstetem Gemüse und Nüssen zusätzliche Nährstoffe und einen Hauch von Geschmack hinzu.

Hot