Sind grüne Smoothies gut für Sie? Vor- und Nachteile, Ernährungsinformationen und mehr

Grüne Smoothies sind nährstoffreiche Mischungen aus Obst und Gemüse. Sie sind zu einem beliebten Mittel geworden, um die empfohlene Tagesdosis an Vitaminen und Mineralstoffen zu erreichen. Im Gegensatz zu Säften enthalten grüne Smoothies die nützlichen Ballaststoffe aus ganzen Lebensmitteln.

Bei grünen Smoothies wird einfaches Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl, Rucola und Mikrogrün mit einer Basisflüssigkeit wie Wasser kombiniert. Während diese Gemüsesorten allein einen bitter schmeckenden Smoothie ergeben können, gibt es eine Vielzahl von Kombinationen, die das Geschmacksprofil verbessern und den Nährstoffgehalt erhöhen.

Zusätzliche Zutaten können aber auch die Kalorienzahl eines Smoothies erhöhen, da sie den Zucker- und Fettgehalt steigern. Blattgemüse ist von Natur aus arm an diesen Nährstoffen, daher sollten Sie bei der Zugabe von Zutaten darauf achten, einen ausgewogenen Smoothie zu erhalten.?

Je nach Vorliebe kann ein grüner Smoothie durch folgende Zutaten ergänzt werden:

  • Früchte wie Apfel, Mango, Banane, Avocado oder Ananas

  • Anderes Gemüse wie Karotten, Rote Beete, Gurken oder Blumenkohl

  • Nüsse und Samen wie Mandel- oder Erdnussbutter, Hanf- oder Chiasamen und Flachsmehl

  • Kräuter und Gewürze wie Ingwer, Zimt, Kurkuma oder Kakaopulver

  • Natürliche Süßungsmittel wie Honig, Datteln oder Stevia

  • Cremige Zusätze wie Joghurt, Molkerei- oder Nicht-Milchprodukte oder Seidentofu

Smoothies sind auch eine einfache Möglichkeit, Nahrungsergänzungsmittel wie Proteinpulver, Spirulina oder andere pulverisierte Vitamine und Mineralien zu sich zu nehmen, indem man einfach eine Portion in den Mixer gibt.

Nährwertangaben

Der Nährstoffgehalt Ihres grünen Smoothies hängt davon ab, welche Zutaten Sie verwenden.

Als Richtwert gilt, dass eine Portion von acht Unzen mit je einer halben Tasse Spinat, Grünkohl, Apfel und Banane Folgendes enthält:?

  • Kalorien: 120

  • Eiweiß: 3 Gramm?

  • Fett: 0 Gramm

  • Kohlenhydrate: 30 Gramm?

  • Ballaststoffe: 5 Gramm?

  • Zucker: 15 Gramm?

Diese Kombination ist eine gute Quelle für:?

  • Vitamin C

  • Vitamin A

  • Mangan

  • Kalium

  • Kalzium

Grüne Smoothies sind auch eine gute Quelle für B-Vitamine. Die in grünem Blattgemüse enthaltenen B-Vitamine wie Folat, Vitamin B6 und Niacin helfen dem Körper, Energie aus der Nahrung zu gewinnen, und können ein gesundes Nervensystem fördern.

Mögliche gesundheitliche Vorteile von grünen Smoothies

Grüne Smoothies sind eine gute Möglichkeit, Blattgemüse in die Ernährung einzubauen. Dieses Grünzeug ist eine reiche Quelle von Vitaminen und Mineralien und ist am nahrhaftesten, wenn es roh wie in einem Smoothie verzehrt wird.

Es ist auch einfach, einen grünen Smoothie nach Ihrem Geschmack zuzubereiten. Das Hinzufügen von Zutaten kann zwar den Geschmack des grünen Smoothies verbessern, aber auch die Menge an Kalorien, Kohlenhydraten, Fetten und Zucker erhöhen.

Die Aufnahme von Blattgemüse in Ihren Smoothie kann folgende gesundheitliche Vorteile bieten:?

Gesundheit der Verdauung

Die unlöslichen Ballaststoffe in Blattgemüse erleichtern die Verdauung und reduzieren Probleme wie Durchfall, Verstopfung und Blähungen. Ballaststoffhaltige Lebensmittel tragen auch dazu bei, dass Sie sich länger satt fühlen, was bei der Erreichung von Abnehmzielen hilfreich sein kann.

Stärkung der Knochen

Blattgemüse wie Grünkohl und Spinat sind eine gute Quelle für Vitamin K1. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit einer hohen Vitamin-K1-Aufnahme ein geringeres Risiko für Knochenbrüche, Osteoporose und eine geringere Knochenmineraldichte haben.

Unterstützung der Immunität

Blattgemüse enthält viel mehr Vitamin C als andere Gemüsesorten. Vitamin C ist dafür bekannt, dass es das Immunsystem unterstützt, Infektionen bekämpft und zur Aufrechterhaltung einer gesunden Zellfunktion im gesamten Körper beiträgt.

Geringeres Risiko für chronische Krankheiten

Blattgemüse ist reich an Antioxidantien wie Betacarotin und Vitamin C, die oxidative Schäden durch freie Radikale verhindern und sogar rückgängig machen können. Freie Radikale kommen in der Natur vor, nehmen jedoch aufgrund von Lebensstil und Umweltfaktoren zu, und die Schäden, die sie an unseren Zellen verursachen, werden mit chronischen Problemen wie Entzündungen, Herzkrankheiten und Krebs in Verbindung gebracht.

Cholesterin senken

Gallensäuresequestratoren sind Verbindungen, die in der Medizin zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt werden und natürlich in Blattgemüse enthalten sind. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels verhindert, dass sich Fettablagerungen an den Arterienwänden bilden, und verringert so das Risiko einer Herzerkrankung.?

Mögliche Risiken von Grünen Smoothies

Da es viele Möglichkeiten gibt, einen grünen Smoothie zuzubereiten, ist es möglich, zu viel Zucker, Kohlenhydrate oder Fette hinzuzufügen. Der hohe Vitamingehalt von grünem Blattgemüse kann auch für Menschen mit bestimmten Erkrankungen ungeeignet sein.

Bei der Zubereitung eines grünen Smoothies sind folgende Punkte zu beachten:

Gewichtszunahme

Grünes Blattgemüse enthält von Natur aus wenig Kalorien und Fett. Allerdings können gängige grüne Smoothie-Zusätze wie Früchte, Nussbutter, Süßstoffe oder Milch zu viel dieser Nährstoffe in einer einzigen Portion enthalten. Eine zu hohe Fett- oder Kalorienzufuhr kann zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führen, also messen Sie Ihre Portionen, damit Sie wissen, was in Ihrem Getränk ist.

Blutzucker?

Zu viel Zucker führt nicht nur zu Gewichtszunahme, sondern kann auch den Blutzuckerspiegel erhöhen und damit das Diabetesrisiko steigern. Früchte und Nussbutter enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, können aber auch einen hohen natürlichen Zuckergehalt haben. Mäßigen Sie daher die Menge, die Sie Ihrem grünen Smoothie hinzufügen.

Beeinflussung von Medikamenten

Der hohe Vitamin-K-Gehalt in grünem Blattgemüse kann die Wirkung bestimmter blutgerinnungshemmender Medikamente abschwächen. Menschen, die Blutverdünner einnehmen, müssen zwar nicht auf Vitamin K verzichten, sollten aber dennoch mit ihrem Arzt darüber sprechen, wie viel sie zu sich nehmen sollten.

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