Ist Fischöl gut für Sie? Vor- und Nachteile, Ernährungsinformationen und mehr

Fischöl wird hauptsächlich aus Anchovis, Heringen und Sardinen gewonnen. Bei diesem Verfahren wird gekochter Fisch gepresst und anschließend das Öl mit einer Zentrifuge von der extrahierten Flüssigkeit getrennt.

Fischöl hat viele Verwendungsmöglichkeiten. Man findet es in industriellen Verbindungen, Farben, Seife und Kosmetika. Auch in der Leder-, Gummi- und Wachsproduktion wird Fischöl als Teil der Verarbeitung eingesetzt. Seit Jahrzehnten wird es einigen Margarine- und Speiseölen zugesetzt, um deren Nährwert zu erhöhen.

Fischöl ist eine wichtige Quelle für Omega-3-Fettsäuren sowie für Vitamin A und Vitamin D. Vor einem halben Jahrhundert stellten dänische Wissenschaftler fest, dass bei bestimmten Bevölkerungsgruppen der Inuit weniger Herzkrankheiten auftreten. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die vergleichsweise seltenen Herzkrankheiten auf eine Ernährung zurückzuführen sind, die reich an fettem Fisch wie Lachs, Hering und Sardinen ist.

Seit dieser Entdeckung haben weitere Studien untersucht, ob Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend wirken, die Bildung von Blutgerinnseln verringern und Herzrhythmusstörungen reduzieren.

Informationen zur Ernährung

Zwei Kapseln eines Fischölpräparats enthalten:?

  • Kalorien: 25

  • Eiweiß: 0 Gramm

  • Fett: 2 Gramm

  • Kohlenhydrate: 0 Gramm

  • Ballaststoffe: 0 Gramm

  • Zucker: 0 Gramm

Fischölkapseln sind eine gute Quelle für:?

  • Docosahexaensäure (DHA)

  • Eicosapentaensäure (EPA)

  • Vitamin A

  • Vitamin D

Fischöl ist eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die richtige Entwicklung der Augen, des Gehirns und der Fortpflanzungszellen. Sie sind auch für die Gesundheit von Herz und Lunge sowie für das optimale Funktionieren des Immunsystems und des Hormonsystems von entscheidender Bedeutung.

Mögliche gesundheitliche Vorteile von Fischöl

Untersuchungen haben ergeben, dass regelmäßiger Fischkonsum das Risiko eines Todes aus allen Gründen verringert. Mehrere potenzielle gesundheitliche Vorteile von Fischölergänzungen sind:

Vorbeugung von Herzkrankheiten und Herzinfarkten

Mehrere Studien haben bestätigt, dass der Verzehr von Fisch dazu beitragen kann, koronare Herzkrankheiten zu verhindern. Je mehr Fisch in der Ernährung enthalten ist, desto geringer ist das Risiko, an einer Herzerkrankung oder einem Schlaganfall zu sterben... Eine Studie ergab, dass bei Probanden, die nach einem Herzinfarkt mit Fischölpräparaten behandelt wurden, 29 % weniger tödliche Herzrhythmusstörungen auftraten.

Verbesserte kognitive Funktion

Die in Fischölergänzungsmitteln enthaltene DHA schützt nachweislich vor Alzheimer und Demenz. Forscher sind außerdem zu dem Schluss gekommen, dass ein erhöhter DHA-Konsum das Risiko von Krankheiten, die häufig mit Alzheimer einhergehen, wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verringert.

Linderung von rheumatoider Arthritis

Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren rheumatischer Arthritis vorbeugen. In einer Studie wurde festgestellt, dass diese Fettsäuren die Gelenkschwellungen kontrollieren, und es wird vermutet, dass sie auch dazu beitragen, die Autoimmunentzündung, die Ursache der rheumatoiden Arthritis, zu lindern.?

Mögliche Risiken von Fischöl

Sie sollten immer Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie neue Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Beachten Sie die folgenden Punkte, bevor Sie Fischöl einnehmen:

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Vermeiden Sie Fischöl, wenn Sie blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Fischöl verringert die Bildung von Blutgerinnseln und erhöht damit das Risiko von Blutungen bei Personen, die Warfarin oder niedrig dosiertes Aspirin einnehmen.

Krebs und Behinderungen bei der Geburt

Informieren Sie sich über Fischölmarken, denn nicht alle sind gleich. Bestimmte Marken sind nachweislich frei von polychlorierten Biphenylen (PCB), die im Verdacht stehen, Krebs und Behinderungen bei der Geburt zu verursachen. Vergewissern Sie sich, dass das von Ihnen gewählte Präparat auch auf giftige Metalle wie Quecksilber getestet wurde.

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