Wenn Ihr Kind das Down-Syndrom hat, ist es sehr hilfreich, so viel wie möglich darüber zu erfahren. Sie können im Internet nach Programmen und Ressourcen suchen, die Ihrem Kind helfen.
Vielleicht sprechen Sie auch mit anderen Eltern, deren Kinder das Down-Syndrom haben, um Tipps zu erhalten und zu erfahren, was Sie erwarten können. Und während Ihr Kind heranwächst, können Sie mit Ärzten, Therapeuten, Lehrern und anderen Spezialisten zusammenarbeiten.
Neben diesen großen Aufgaben kann es auch hilfreich sein, zu wissen, was Sie im Alltag tun können. Nicht nur, um Ihr Kind zu unterstützen, sondern auch, um für sich selbst zu sorgen.
Wie Sie sich selbst unterstützen können
Jede Familie hat ihre Freuden, Belastungen und Herausforderungen, aber wenn Sie ein Kind mit Down-Syndrom haben, sehen die Dinge ein wenig anders aus. Neben dem Jonglieren mit Schule, Musikunterricht, Sport und Arbeit kommen in der Regel viele zusätzliche Arzt- und Therapeutenbesuche hinzu.
Umso wichtiger ist es, Hilfe anzunehmen, wenn sie angeboten wird, und auf Ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Hier sind ein paar Ideen:
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Bauen Sie ein Unterstützungssystem auf. Laden Sie Ihre Freunde und Familie ein, sich an der Pflege zu beteiligen. Sie können Ihnen ein wenig Zeit für sich selbst geben, um spazieren zu gehen, ein Buch zu lesen oder einfach nur eine Weile abzuschalten. Eine Pause, selbst eine kleine, kann Ihnen helfen, ein besserer Elternteil und Partner zu sein.
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Sprechen Sie über Ihre Herausforderungen. Die Menschen wollen helfen, wissen aber nicht immer, wie. Ein einfaches "Es ist schwer, bei all diesen Terminen ein gesundes Abendessen auf den Tisch zu bekommen" öffnet eine Tür und gibt ihnen Ideen, was sie tun können.
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Führen Sie eine Liste der Dinge, die Sie brauchen. Und haben Sie keine Angst, sie zu benutzen. Wenn das nächste Mal jemand sagt: "Sagen Sie mir, wie ich helfen kann, dann sind Sie bereit.
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Finde Zeit für Freunde. Selbst wenn es nur ein kleiner Moment ist, nachdem die Kinder ins Bett gegangen sind, können Freunde Ihnen helfen, zu lachen und sich nach einer langen Woche zu erholen.
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Seien Sie nachsichtig mit sich selbst. Jeder braucht eine Pause. Sie könnten auch darüber nachdenken, einen Therapeuten aufzusuchen. Er kann Ihnen helfen, Ihre Gefühle zu verarbeiten, und Ihnen Werkzeuge an die Hand geben, mit denen Sie den Alltagsstress bewältigen können.
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Achten Sie auf Ihre Gesundheit. Treiben Sie Sport und essen Sie gut, auch wenn Sie sich ausgebrannt fühlen. Machen Sie einen Plan und halten Sie sich daran, so gut Sie können.
Tipps für den Alltag
Wie die meisten Kinder kommen auch Kinder mit Down-Syndrom mit Routine gut zurecht. Sie reagieren auch besser auf positive Unterstützung als auf Disziplin. Behalten Sie diese beiden Dinge im Hinterkopf, wenn Sie die folgenden Tipps ausprobieren.
Machen Sie all die alltäglichen Kindersachen:
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Geben Sie Ihrem Kind Aufgaben rund um das Haus. Teilen Sie sie in kleine Schritte auf und seien Sie geduldig.
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Lassen Sie Ihr Kind mit anderen Kindern spielen, die das Down-Syndrom haben oder nicht.
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Halten Sie Ihre Erwartungen hoch, wenn Ihr Kind neue Dinge ausprobiert und lernt.
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Nehmen Sie sich Zeit, um zu spielen, zu lesen, Spaß zu haben und gemeinsam auszugehen.
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Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, alltägliche Aufgaben selbständig zu erledigen.
Für alltägliche Aufgaben:
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Schaffen Sie eine tägliche Routine und halten Sie sich daran, so gut Sie können. Der Morgen könnte zum Beispiel so aussehen: aufstehen / frühstücken / Zähne putzen / anziehen.
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Helfen Sie Ihrem Kind, mit eindeutigen Signalen von einer Aktivität zur nächsten zu wechseln. Für jüngere Kinder kann es hilfreich sein, ein Bild zu sehen oder ein Lied zu singen.
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Verwenden Sie Bilder, um einen Tagesplan zu erstellen, den Ihr Kind sehen kann.
Um Ihrem Kind in der Schule zu helfen, könnten Sie:
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Vermeiden Sie es, "Das ist falsch" zu sagen, um Fehler zu korrigieren. Sagen Sie stattdessen: Versuch es noch einmal. Bieten Sie Hilfe an, wenn sie benötigt wird.
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Wenn Sie mit Ärzten, Therapeuten und Lehrern zusammenarbeiten, konzentrieren Sie sich auf die Bedürfnisse Ihres Kindes und nicht auf die Krankheit.
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Schauen Sie sich an, was Ihr Kind in der Schule lernt, und überlegen Sie, ob Sie diese Lektionen in Ihr häusliches Leben integrieren können.
Wenn Sie mit Ihrem Kind sprechen, halten Sie es einfach - je weniger Schritte, desto besser. Versuchen Sie zum Beispiel "Bitte zieh deinen Schlafanzug an" statt "OK, es ist Zeit fürs Bett". Lass uns die Zähne putzen, das Gesicht waschen, den Schlafanzug anziehen und ein paar Bücher aussuchen.
Lassen Sie Ihr Kind die Anweisungen wiederholen, damit Sie wissen, dass es Sie verstanden hat. Nennen Sie Dinge, für die sich Ihr Kind zu begeistern scheint, und sprechen Sie darüber.
Geben Sie Ihrem Kind etwas Kontrolle
Für alle Kinder ist es wichtig, dass sie das Gefühl haben, ihr Leben selbst in der Hand zu haben. Für Kinder mit Down-Syndrom ist es sogar noch wichtiger, und es ist eine Möglichkeit, ihnen zu einem erfüllten Leben zu verhelfen. Das kannst du zum Beispiel:
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Lassen Sie Ihr Kind Entscheidungen treffen, wenn es sinnvoll ist. Das kann so einfach sein, wie die Wahl der Kleidung zu überlassen.
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Erlauben Sie ihnen, vernünftige Risiken einzugehen. Dies ist eine Herausforderung für alle Eltern. Sie müssen Ihre Kinder beschützen, ihnen aber auch zeigen, was sie bewältigen können.
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Unterstützen Sie sie bei der Lösung von Problemen, z. B. wie man mit einem Problem mit Freunden umgeht oder ein Problem in der Schule angeht. Du musst es nicht für sie lösen, aber hilf ihnen, es selbst zu tun.