Birmakatzen sind liebevolle, anhängliche Gefährten. Sie sind weiche, langfellige Haustiere, die nichts lieber tun, als den Tag an der Seite ihres Besitzers zu verbringen.
Diese Rasse ist ein idealer Begleiter für viele verschiedene Familien. Sie sind anpassungsfähig genug, um mit jeder Umgebung zurechtzukommen, solange sie jemanden haben, der sie liebt und für sie sorgt.
Merkmale einer Birmakatze
Körpergröße. Die typische Größe der Birmakatze ist mittelgroß bis groß. Kater haben in der Regel einen größeren Körper als Frauen.
Das Durchschnittsgewicht von Kater und Kätzin liegt bei 12 Pfund. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihre Katze zu stark unter- oder übergewichtig ist.
Körperform. Birmakatzen sind länger als sie groß sind. Sie haben schwere Knochen und sehen manchmal recht stämmig aus. Sie haben kräftige Beine, die in einem guten Verhältnis zu ihrem Körper stehen. Sie enden in großen, abgerundeten Füßen.
Weitere Merkmale der Birmakatze sind ein breiter Kopf, der länger ist als er breit ist, und volle Wangen. Ihre Köpfe werden von mittelgroßen Ohren gekrönt, die an der Spitze abgerundet sind.
Sie haben mittelgroße Muskeln mit römisch geformten Nasen. Die römische Form hat ein ausgeprägtes Aussehen, besonders wenn man sie im Profil betrachtet. Ihre Nasen beginnen an der Stirn und steigen hügelförmig an, um dann zur Spitze hin abzufallen.
Die Schwänze der Katzen sind voll und sehen im Vergleich zum Körper weder kurz noch lang aus.
Lebenserwartung. Die Lebenserwartung der Birmakatze ist typisch für eine Raubkatze. Sie werden durchschnittlich 9 bis 15 Jahre alt. Das bedeutet, dass Sie ein Jahrzehnt mit diesem Haustier verbringen sollten, bevor Sie sich für eine Adoption entscheiden, vor allem, wenn Sie sie als Kätzchen bekommen.
Das Fell. Eines der markantesten Merkmale der Birmakatze ist ihr Fell. Sie haben nur ein einziges Fell mit mittellangem bis langem Fell. Dieses Fell sollte sehr weich und seidig sein, wenn es richtig gepflegt wird. Das Fell sollte sich um den Hals herum auffächern, besonders bei den Katern. Auch ihre Schwänze sind besonders flauschig.
Alle Katzen haben eine Art von Pointed Coloration. Das bedeutet, dass sie helle Körper mit dunkleren Extremitäten haben. Die dunkleren Punkte auf ihrem Fell sollten auch ihre:
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Gesicht
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Ohren
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Füße
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Schwänze
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Hodensack (bei Rüden)
Die Katzen können in allen spitzen Farben erhältlich sein. Dazu gehören:
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Siegel
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Blau
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Schokolade
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Rot
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Flieder
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Creme
Die Jungtiere werden ganz weiß geboren und entwickeln mit zunehmendem Alter die dunkleren Farben. Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Rasse ist, dass ihre Pfoten unabhängig von ihrer sonstigen Färbung rein weiß bleiben. Manchmal sieht es so aus, als trügen die Katzen weiße Handschuhe.
Die Augen. Alle Birmakatzen haben intensiv blaue Augen, die mittelgroß bis groß und ziemlich rund sind. Sie neigen dazu, eine angemessene Breite auseinander zu liegen.
Persönlichkeit. Die Persönlichkeit der Birmakatze ist unglaublich charmant. Sie sind sanfte, loyale Haustiere.
Diese Tiere haben die neugierigen, aufgeschlossenen Züge, die den meisten Katzen eigen sind, aber sie sind auch sehr anhänglich. Manchmal werden sie auch als "Klettverschlusskatzen" bezeichnet, weil sie dazu neigen, ihren Besitzern den ganzen Tag über zu folgen.
Sie sind sehr entspannt und genießen es, sich in den Armen ihrer Liebsten zu entspannen. Sie sind eine der am einfachsten zu handhabenden Rassen und sollten Ihnen nicht allzu viele Probleme bereiten.
Das Temperament der Birmakatze ist nicht übermäßig aggressiv oder besonders herausfordernd. Aber sie können leicht scheu, ängstlich und sprunghaft sein - besonders in neuen Situationen.
Pflege einer Birmakatze
Pflegen. Da diese Katzen kein starkes Unterfell haben, sind sie relativ pflegeleicht. Sie sollten sie etwa einmal pro Woche mit einem Metallkamm bürsten, damit ihr langes Fell optimal aussieht. Glücklicherweise verfilzt oder verknotet ihr Fell trotz seiner Länge nicht so leicht.
Im Frühjahr werfen sie ihr Winterfell ab. Dann müssen Sie sie häufiger kämmen, um zu verhindern, dass sie ihre Kleidung und Möbel mit Fellresten übersäen.
Halten Sie stets einen stabilen Kratzbaum für sie bereit, um ihren natürlichen Kratzinstinkt zu befriedigen und Ihre Möbel zu schützen.
Schneiden Sie die Krallen und reinigen Sie die Ohren regelmäßig. Sie sollten auch regelmäßig die Zähne mit einer vom Tierarzt zugelassenen Zahnpasta putzen, um Zahnerkrankungen vorzubeugen.
Fütterung. Die Birmakatze hat keine besonderen Anforderungen an die Ernährung. Hochwertiges Trockenfutter ist gut für sie geeignet. Suchen Sie eine Marke aus, die Ihr Haustier gerne frisst.
Geben Sie ihnen ruhig Leckerlis - aber nur in Maßen, damit die Leckerlis nicht die normale Ernährung Ihrer Katze beeinträchtigen.
Sie müssen auch dafür sorgen, dass Ihrer Katze stets sauberes Wasser zur Verfügung steht. Je frischer das Wasser ist, desto besser.
Um die Trinkmenge Ihrer Katze zu erhöhen und einer Dehydrierung vorzubeugen, empfehlen Experten, das Wasser mindestens einen Meter vom Futter entfernt aufzustellen. Die Nasen von Katzen reagieren empfindlich auf den Geruch von Futter, so dass die Nähe die Trinkmenge einschränken könnte. Sie können auch einen gefilterten Brunnen anstelle eines Napfes ausprobieren.
Bewegung und geistige Stimulation. Diese Katzen haben einen mäßigen Bewegungsbedarf. Sie sind ruhiger als andere Rassen, aber das beeinträchtigt nicht ihre sehr verspielte Seite.
Sie sollten sie mit Spielzeug beschäftigen und ihnen täglich viel Aufmerksamkeit schenken. Diese Rasse ist sogar in der Lage, das Apportieren zu lernen und Bällen nachzujagen. Sie verbringen gerne Zeit mit anderen Tieren und werden wahrscheinlich auch mit ihnen spielen.
Wie die meisten Katzen müssen auch Birmas ihre Neugierde befriedigen. Finden Sie Spielzeug, das sie zum Nachdenken anregt, um sie geistig zu stimulieren.
Tierarztbesuche, Medikamente und Schutzimpfungen. Ihr Tierarzt kann am besten feststellen, welche Impfungen Ihr Haustier benötigt, aber alle Katzen sollten eine Grundausstattung an Impfungen erhalten.
Dazu gehören Impfungen gegen:
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Staupe der Katze
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Felines Herpesvirus
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Calicivirus
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Tollwut
Sie sollten mit Ihrem Tierarzt auch die nicht zu den Kernimpfungen gehörenden Impfungen besprechen, um zu sehen, ob sie für Ihr Haustier geeignet sind. Bei Katzen kann dies Impfungen wie die gegen das Katzenleukämievirus umfassen.
Alle Katzen sind anfällig für Flohbefall. Orale und hautbasierte Anwendungen sind bei Ihrem Tierarzt oder anderen Händlern erhältlich. Halten Sie sich genau an die Anweisungen für diese Mittel. Verwenden Sie sie zu jeder Jahreszeit, in der Ihre Katze sie braucht.
Herzwürmer treten bei Katzen seltener auf als bei Hunden. Leider gibt es keine Behandlung für Herzwürmer bei Katzen. Das bedeutet, dass die beste Lösung die Vorbeugung ist. Lassen Sie Ihre Katze jährlich von Ihrem Tierarzt auf Anzeichen von Herzwürmern untersuchen. Lassen Sie Ihre Katze außerdem ein Präventivmittel einnehmen, das Ihr Tierarzt empfiehlt.
Gesundheitsprobleme, die bei einer Birmakatze zu beachten sind
Es gibt keine besonderen Gesundheitsprobleme für die Birmakatze. Dennoch kann Ihre Katze für die üblichen Katzenprobleme anfällig sein.
Gesundheitsprobleme der Birmakatze können sein:
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Hypertrophe Kardiomyopathie der Katze (HCM). Dies ist die häufigste Form der Herzerkrankung bei Katzen. Es wird angenommen, dass es sich um eine vererbte Erkrankung handelt. Im weiteren Verlauf kann sie zu Herzversagen, Lähmungen der Hinterbeine und sogar zum plötzlichen Tod führen.
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Hämophilie. Dies bezieht sich auf mehrere verschiedene Blutgerinnungsstörungen, die dazu führen, dass Ihre Katze zu stark blutet. Ihre Katze kann bis zu einem bestimmten Ereignis, z. B. einer Operation, völlig normal erscheinen. Dann können die Blutungen tödlich werden. Ihr Tierarzt sollte diese Risikorasse testen, bevor er einen Eingriff vornimmt.
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Anfälligkeit für Feline Infektiöse Peritonitis (FIP). FIP ist eine Infektion, die alle Katzen in sich tragen können. Sie wird nur in bestimmten Fällen problematisch, und diese Rate scheint bei Birmakatzen höher zu sein als bei anderen Rassen. Die Krankheit schädigt die Blutgefäße und führt zu Flüssigkeitsansammlungen. Es gibt derzeit keine Heilung, und die Krankheit ist tödlich.
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Augenprobleme. Dazu gehört der Graue Star (Katarakt), bei dem die Linsen Ihrer Katze mit zunehmendem Alter trüb und undurchsichtig werden. Sie können operativ behandelt werden, aber Katzen gewöhnen sich mit zunehmendem Alter an dieses Problem. Eine weitere Augenerkrankung ist die sogenannte Augenlid-Agenesie. Dabei bildet sich das obere Augenlid Ihrer Katze nicht richtig aus, so dass das Auge frei liegt und trocken ist. Dies wird mit einer rekonstruktiven Operation behandelt. Bei der Hornhautsequestrierung bildet sich ein schwarzer toter Fleck auf dem Auge Ihrer Katze. Sie kann mit einem chirurgischen Eingriff behandelt werden, aber am besten ist es, ihr vorzubeugen. Lassen Sie die Augen Ihrer Katze regelmäßig von Ihrem Tierarzt auf Anzeichen von Problemen untersuchen.
Besondere Überlegungen für eine Birmakatze
Bevor Sie eine Birmakatze adoptieren, sollten Sie einige Dinge bedenken. Sie sind ideal für Haushalte mit kleinen Kindern und anderen Haustieren. Sie sind sanftmütige Geschöpfe, die gut mit anderen auskommen.
Sie brauchen auch viel Aufmerksamkeit von ihren Besitzern, am besten auf dem Arm. Das bedeutet, dass sie gut für ältere Menschen geeignet sind, die nicht wollen, dass ein energiegeladenes Kätzchen im Wohnzimmer herumläuft.
Birmas haben auch eine einzigartige Stimme. Viele Menschen lieben ihr sanftes, zirpendes Miauen.
Geschichte der Birmas
Die Legende besagt, dass die Birmakatze ihr charakteristisches Aussehen durch ihr Leben mit den Kittah-Priestern in einem birmanischen Tempel erhielt. Es gibt viele verschiedene Versionen der Geschichte. Eine behauptet, dass sie ihre weißen Pfoten von der reinen Seele eines sterbenden heiligen Mannes und ihre blauen Augen vom Anblick einer blauäugigen Göttin erhalten haben.
Die erste offizielle Erwähnung dieser Katzen ist jüngeren Datums. Sie wurden in den 1920er Jahren auf französischen Ausstellungen gezeigt und 1925 vom Cat Club of France anerkannt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Katzen fast vollständig ausgerottet. Bei Kriegsende gab es in Frankreich nur noch zwei Exemplare. Diese wurden für die Erhaltung der Rasse eingesetzt. Ihre Kätzchen wurden mit flauschigen Varietäten wie Persern gezüchtet, bis sich ihre Zahl erhöhte.
Auch die Färbung dieser Katzen nahm um diese Zeit zu. Ursprünglich gab es sie nur mit Seal Points. Blaue Points wurden 1959 durch eine Kreuzung mit einer blauen Perserkatze eingeführt. Andere Farben wurden später von britischen Züchtern hinzugefügt.
Sie wurden in den 1960er Jahren in die USA importiert und 1967 von der Cat Fancier's Association anerkannt. Sie gehören durchweg zu den 10 beliebtesten Rassen und wurden sogar zur Schaffung neuer Linien verwendet, wie z. B. die Ragdolls.