Wenn Sie eine Uveitis haben, bedeutet dies, dass ein Teil Ihres Auges - oft die Uvea, der Teil des Auges, der die Iris enthält - entzündet ist. Mit der richtigen Behandlung kann Ihr Augenarzt verhindern, dass die Uveitis zu einem Glaukom, Katarakt oder Blindheit führt.
Wie kann Ihr Arzt feststellen, dass Sie eine Uveitis haben? Er wird auf mehrere Dinge achten.
Symptome
Viele Menschen, die an Uveitis leiden, suchen einen Arzt auf, weil ihr Auge rot oder schmerzhaft geworden ist. Diese Veränderung kann plötzlich oder allmählich auftreten. Es lohnt sich, zum Arzt zu gehen, wenn Sie etwas bemerken:
-
Rötung im Auge
-
Augenschmerzen
-
Verschwommenes Sehen
-
Lichtempfindlichkeit
-
Floater (dunkle Flecken, die vor Ihrem Blickfeld zu schweben scheinen)
Gesundheit Geschichte
Wahrscheinlich wird man Sie danach fragen, vielleicht mit einem Fragebogen in der Arztpraxis. Dies hilft Ihrem Augenarzt, andere Probleme auszuschließen oder zu bestätigen, dass Sie eine Uveitis haben.
Wenn Sie ein Trauma oder eine Operation am Auge erlitten haben, ist die Wahrscheinlichkeit einer Uveitis höher. Sie haben auch ein höheres Risiko, wenn Sie:
-
AIDS
-
Spondylitis ankylosans, eine Art von Arthritis
-
Lupus
-
Multiple Sklerose
-
Schuppenflechte
-
Rheumatoide Arthritis
-
Gürtelrose
-
Tuberkulose
-
Colitis ulcerosa
Augenuntersuchung
Ihr Arzt kann:
-
Ihnen spezielle Tropfen in die Augen geben, um Ihre Pupillen zu erweitern (man sagt auch "dilatieren"). So können sie das Innere deines Auges besser sehen. Das entspannt auch die Augenmuskeln und kann die Schmerzen der Uveitis lindern.
-
Sie werden gebeten, mit den Augen einem Gegenstand zu folgen, der sich auf und ab, nach links und rechts bewegt, ohne den Kopf zu drehen.
-
Haben Sie eine Augentabelle gelesen?
-
Testen Sie Ihr peripheres (seitliches) Sehen
Augendruckkontrolle
Ihr Arzt kann mit speziellen Instrumenten prüfen, ob der Druck in Ihrem Auge gesund ist und ob die Flüssigkeit gut aus Ihren Augen abfließen kann. Man nennt das auch "Tonometrietest".
Ein genauerer Blick
Augen mit Uveitis entzünden sich. Ihr Arzt wird daher jedes Auge auf Schwellungen und Entzündungen untersuchen. Dazu kann er ein sogenanntes Spaltlampenmikroskop verwenden. Dabei wird jeweils ein Auge mit einem winzigen Lichtstrahl angestrahlt, so dass die inneren Strukturen des Auges größer erscheinen.
Spezial-Farbstoff
Möglicherweise möchte man sich die Blutgefäße in der Aderhaut ansehen, da sie entzündet sein können. Ihr Arzt kann Ihnen einen speziellen Farbstoff injizieren, der im Fluoreszenzlicht grün leuchtet. Der Farbstoff wird in eine Vene in Ihrem Arm injiziert. Sobald er Ihr Auge erreicht hat, kann der Arzt ein Bild von den leuchtenden Blutgefäßen machen. Wenn sie beschädigt oder entzündet sind, wird Ihr Arzt das sehen.
Blutuntersuchungen
Einige Dinge, die eine Uveitis verursachen, können in einem Bluttest nachgewiesen werden. Wenn Sie feststellen, dass Sie eine Krankheit haben, die nicht von einem Augenarzt behandelt werden muss, erhalten Sie eine Überweisung.
Andere Tests
In einigen Fällen kann Ihr Arzt Tests wie ein MRT, CT, Röntgen oder sogar einen Hauttest anordnen, um die Ursache Ihrer Uveitis zu finden. Wenn diese Tests ergeben, dass eine andere Krankheit die Ursache ist, sollte Ihr Augenarzt Sie für eine Nachuntersuchung zu einem Spezialisten schicken.