Eichelkürbis: Gesundheitliche Vorteile, Nährstoffe pro Portion, Informationen zur Zubereitung und mehr

Eichelkürbisse sind schon seit langer Zeit Bestandteil der nordamerikanischen Ernährung - seit mehr als 8.000 Jahren, um genau zu sein. Er wurde zuerst in Mittelamerika angebaut und verbreitete sich dann weit über den Kontinent. Die zahlreichen Sorten gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbita), zu der Zucchini und Kürbis ebenso gehören wie Butternut und Eichelkürbis.

Es gibt viele Gründe, warum der Eichelkürbis so beliebt wurde. Einer davon ist sein unverwechselbarer Geschmack. Er ist gleichzeitig würzig und süß und eignet sich als Beilage zu Zwiebeln ebenso gut wie für Kuchen und Kekse.

Eichelkürbis gehört zu den Winterkürbissen, was bedeutet, dass er vor der Ernte länger an der Rebe wächst. Durch diese zusätzliche Wachstumszeit wird die Schale hart und zäh, so dass er länger haltbar ist. Sie können ihn bis zu drei Monate lang aufbewahren - oder sogar noch länger, solange er trocken und kühl gelagert wird, idealerweise bei Temperaturen zwischen 50 und 60 Grad.

Gesundheitliche Vorteile

Eichelkürbis ist reich an Antioxidantien, die potenziell schädliche Moleküle, so genannte freie Radikale, neutralisieren können. Diese Antioxidantien können helfen, Menschen vor gesundheitlichen Problemen wie Arthritis, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck und bestimmten Krebsarten zu schützen.

Weitere gesundheitliche Vorteile von Eichelkürbis sind:

Gesundheit der Augen

Eine halbe Tasse gekochter Eichelkürbis enthält 9 % der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin A. Hinzu kommt das Vitamin A, das der Körper aus dem Alpha- und Beta-Carotin des Eichelkürbis synthetisiert. Ihr Körper verwendet dieses Vitamin A, um Ihre Hornhaut zu nähren und die Feuchtigkeit zu produzieren, die Ihre Augen benötigen, um richtig zu funktionieren.

Geringeres Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfall

Eichelkürbis bietet eines der bestmöglichen Verhältnisse von herzgesunden Vitaminen zu Kalorien. Einige Studien haben gezeigt, dass Carotinoide, wie sie in Eichelkürbis enthalten sind, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können - allerdings nur, wenn diese Carotinoide aus der Nahrung stammen. Nahrungsergänzungsmittel scheinen nicht den gleichen Nutzen zu haben.

Schutz der Haut

Einige Studien haben gezeigt, dass das Beta-Carotin in Eichelkürbis zusammen mit anderen ähnlichen Nährstoffen dazu beitragen kann, die Haut vor Sonnenschäden und damit verbundenen Krebsarten zu schützen. Die Beweise sind jedoch noch vorläufig, und es sind weitere Studien erforderlich, um die bestmögliche Dosierung zu ermitteln.

Krebsvorbeugung

Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Vitamin-A-Gehalt das Risiko von Plattenepithelkrebs um bis zu 15 % senken kann.  

Ernährung

Eichelkürbis enthält auch einen hohen Anteil an Carotinoid-Pigmenten, den chemischen Stoffen, die ihm seine gelb-orange Farbe verleihen. Der Körper kann diese Carotinoide, darunter Beta-Carotin und sein naher Verwandter Alpha-Carotin, in noch mehr Vitamin A umwandeln. Einige Studien zeigen auch, dass Carotinoide das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verringern können.

Eichelkürbis ist ebenfalls eine gute Quelle für diese Vitamine und Mineralstoffe: 

  • Vitamin A

  • Vitamin C

  • Vitamine B1 und B6

  • Beta-Karotin

  • Kalzium

  • Kupfer

  • Ballaststoffe

  • Folat (Folsäure)

  • Eisen

  • Magnesium

  • Mangan

  • Kalium

Nährstoffe pro Portion

Eine halbe Tasse gebackener Eichelkürbis (eine Portion) enthält die folgenden Nährstoffe:

  • Kalorien: 57

  • Eiweiß: 1 Gramm

  • Fett: 0 Gramm

  • Kohlenhydrate: 15 Gramm

  • Ballaststoffe: 5 Gramm

  • Zucker: 0 Gramm

Zu beachtende Dinge

Eichelkürbis ist ein stärkehaltiges Gemüse, was bedeutet, dass er mehr Kohlenhydrate enthält als nicht stärkehaltige Gemüse wie Brokkoli und Spinat. Wenn Sie auf Ihre Kohlenhydrate achten, sollten Sie nur eine Tasse Eichelkürbis oder etwa 25 % Ihres Tellers essen.

Wie man Eichelkürbis zubereitet

Eichelkürbis ist einfach zuzubereiten. Wählen Sie zunächst einen Kürbis aus, der eine glatte, trockene Schale ohne weiche Stellen oder Risse hat. Der Kürbis sollte spürbar schwer sein und einen runden, trockenen Stiel haben. Fehlt der Stiel, können Bakterien in den Kürbis eindringen und ihn verderben.

Prüfen Sie den Kürbis vor dem Kauf, indem Sie mit dem Finger über die Schale streichen. Wenn Stücke der Schale abplatzen, lassen Sie sie liegen - das bedeutet, dass der Kürbis nicht ausreichend gereift ist. 

Um den Kürbis für den Verzehr vorzubereiten, waschen Sie ihn gründlich und schneiden Sie ihn senkrecht in zwei Hälften. Entfernen Sie die Kerne, würzen Sie ihn und backen Sie ihn, bis er sich mit einer Gabel leicht durchstechen lässt. Wenn Sie möchten, können Sie ihn vor dem Backen würzen. Probieren Sie:

  • Olivenöl, Salz und Pfeffer

  • Ahornsirup und Thymian

  • Honig, Rosmarin und Muskatnuss

  • Geschmolzene Butter, Zimt und Muskatnuss

Experimentieren Sie ruhig mit den vielen Zutaten, die gut zu Eichelkürbis passen. Einige, wie Zimt, haben selbst einen starken gesundheitlichen Nutzen.

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