Silky Terrier sind beliebte Begleithunde aus der Gruppe der Spielzeughunde. Sie sind freundliche Hunde, die ihre gute Laune gerne mit ihren Familien teilen.
Sie haben viele der positiven Eigenschaften von kleinen Hunden, wie zum Beispiel ihre lebhafte Persönlichkeit. Glücklicherweise sind sie nicht kläffend oder zerbrechlich. Diese Hunde sind Ihre treuen Anhänger und begleiten ihre Menschen gerne bei allen möglichen Abenteuern.
Merkmale von Silky Terriern
Größe des Silky Terriers. Silky Terrier sind kleine Hunde. Im Durchschnitt sind sie neun bis zehn Zentimeter groß an der Schulter. Sie sollten etwa 10 Pfund wiegen. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie Bedenken haben, dass Ihr Hund unter- oder übergewichtig ist.
Aufgrund seiner geringen Größe ist der Silky ein tragbares Haustier. Sie können problemlos überallhin mitgenommen werden.
Körperform. Silky Terrier sind etwas länger als sie groß sind. Sie haben einen mittelbreiten Brustkorb, der bis zu den Ellenbogen reicht.
Ihr Knochenbau ist zart, aber ihre Oberschenkel sind muskulös und kräftig. Ihre Beine enden in kompakten, katzenartigen Füßen.
Sie haben einen flachen Schädel, der etwas länger als ihre Schnauze ist. Ihre kleinen Ohren sind hoch am Kopf angesetzt.
Diese Elemente ergeben zusammen eine elegante Form, aber diese Hunde sind dennoch robust genug, um Hausnager zu jagen - eine Aufgabe, für die sie gezüchtet wurden.
Lebenserwartung. Die Lebenserwartung des Silky Terriers ist typisch für seine Größe. Sie werden durchschnittlich 13 bis 15 Jahre alt. Sie sollten sich also auf weit mehr als ein Jahrzehnt mit einem dieser Hunde einstellen, bevor Sie einen Welpen nach Hause bringen.
Das Fell. Wie der Name schon sagt, ist das Fell des Silky Terriers lang und seidig. Es fühlt sich ähnlich an wie menschliches Haar. Es verhält sich sogar wie menschliches Haar. Das Fell sollte in geraden, glänzenden Linien fallen.
Der American Kennel Club (AKC) erkennt sechs Farbkombinationen für diese Rasse an, darunter:
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Schwarz und lohfarben
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Blau und hellbraun
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Blau, Silber und Hellbraun
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Grau und hellbraun
Augen. Ihre Augen sind klein und erscheinen mandelförmig. Der Rassestandard bevorzugt dunkle Farben, aber ihre Augen können auch hell sein.
Persönlichkeit. Die Persönlichkeit des Silky Terriers ist freundlich und aufmerksam. Sie sind robuste, charmante Gefährten, die sich für die Welt um sie herum begeistern.
Trotz der geringen Größe sollte das Temperament des Silky Terriers nicht schüchtern oder übermäßig nervös sein. Stattdessen sind sie meist energisch und übermütig. Der AKC bewertet sie mit fünf von fünf Punkten für ihre Zuneigung zur Familie.
Pflege von Silky Terriern
Pflege. Silky Terrier haben einen mäßigen Pflegebedarf. Sie sollten Ihr Tier mindestens zweimal pro Woche mit einer sanften Bürste bürsten. Sie können einen feinzinkigen Kamm verwenden, um alle Verfilzungen zu entfernen, die sich bilden. Verfilzungen können die Haut Ihres Tieres reizen und sollten nicht zu lange unbehandelt bleiben. Außerdem sollten Sie Ihren Hund etwa einmal im Monat mit einem für Hunde geeigneten Shampoo baden.
Überprüfen Sie Haut, Ohren und Augen auf Verschmutzungen oder Reizungen, während Sie sie pflegen. Schneiden Sie die Nägel regelmäßig. Putzen Sie täglich die Zähne, um Zahnerkrankungen zu vermeiden.
Füttern. Füttern Sie Ihrem Seidenterrier ein hochwertiges Hundefutter, das er gerne frisst. Das Futter sollte für kleine oder Zwerghunde geeignet sein. Achten Sie außerdem darauf, dass es für das jeweilige Lebensstadium Ihres Hundes geeignet ist.
Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie eine Futtermischung für Ihren Hund zu Hause herstellen. Die Herstellung eines eigenen Futters kann ein komplizierter Prozess sein. Sie müssen sicherstellen, dass Sie alle Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes erfüllen, von denen sich viele mit dem Wachstum Ihres Hundes ändern.
Vermeiden Sie Knochen und Lebensmittel mit hohem Fettgehalt. Vergewissern Sie sich, dass Sie wissen, welche menschlichen Lebensmittel für Ihren Hund unbedenklich sind, bevor Sie ihm etwas aus Ihrer Küche geben.
Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu sauberem Wasser hat.
Bewegung und geistige Anregung. Silkies haben einen höheren Energiebedarf als viele andere Spielzeugrassen. Sie lieben es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, und werden Sie um Hilfe bitten, um ihre überschüssige Energie abzubauen.
Sie können ihre Energie in produktive Bahnen lenken, indem Sie mit ihnen täglich spazieren gehen und sie für Spiele und Hundesportarten trainieren. Diese Rasse eignet sich besonders gut für Agility-Wettbewerbe und andere Begleitveranstaltungen.
Sie haben einen mäßigen Bedarf an geistiger Stimulation. Sie können sie bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben begleiten, um sie zu unterhalten und gleichzeitig etwas Bewegung zu bekommen.
Tierarztbesuche, Medikamente und Schutzimpfungen. Alle Hunde benötigen eine Reihe von Grundimpfungen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um den besten Zeitplan für diese notwendigen Impfungen herauszufinden.
Zu den Grundimpfungen gehören beispielsweise Impfungen gegen:
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Kanines Parvovirus
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Staupe
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Adenovirus
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Parainfluenza-Virus
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Tollwut
Diese können bereits im Alter von sechs Wochen beginnen. Es gibt auch andere, nicht zu den Kernimpfungen gehörende Impfungen, die Sie ebenfalls mit Ihrem Tierarzt besprechen können.
Medikamente gegen Herzwürmer werden das ganze Jahr über in allen Teilen der USA empfohlen.
Die Dosierung von Floh- und Zeckenmitteln richtet sich nach dem Gewicht Ihres Hundes. Orale und hautbasierte Anwendungen sind bei Ihrem Tierarzt und anderen Händlern erhältlich.
Viele dieser Medikamente können gegen eine Vielzahl von Schädlingen und Parasiten wirksam sein; sprechen Sie daher mit Ihrem Tierarzt, um das beste Mittel für Ihren Hund zu finden.
Gesundheitsprobleme, auf die man bei Silky Terriern achten sollte
Silky Terrier können im Laufe ihres Lebens eine Reihe von Gesundheitsproblemen entwickeln. Einige Mitglieder der Rasse werden sogar mit gesundheitlichen Problemen geboren.
Häufige Gesundheitsprobleme bei Silky Terriern sind:
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Grauer Star (Katarakt). Dieser führt langsam zur Erblindung Ihres Hundes. Sie können manchmal durch eine Operation behandelt werden, aber Ihr Hund ist auch in der Lage, sich mit zunehmendem Alter an diesen Zustand anzupassen.
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Cushing-Syndrom. Hierbei handelt es sich um ein Nebennierenproblem, das sich langsam entwickelt. Zu den ersten Anzeichen gehört, dass die Tiere mehr trinken und pinkeln als normal. Spätere Anzeichen sind Haarausfall und die Entwicklung eines Hängebauchs.
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Leberprobleme. Ein besonderes Leberproblem ist der portosystemische Shunt (PSS). Diese Erkrankung verhindert, dass die Leber Ihres Hundes das Blut richtig filtert. Das kann zu Wachstumsstörungen und sogar zu Krampfanfällen führen. Die Behandlung kann eine Diät, Medikamente und eine Operation umfassen.
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Verschlechterung der Hüfte. Die Legg-Calves-Perthes-Krankheit ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass die Hüfte Ihres Hundes bis zum Bruch geschädigt wird. Sie tritt in der Regel bei Welpen im Alter zwischen sechs und neun Monaten auf und muss operativ behandelt werden. Bringen Sie Ihren Hund sofort zum Tierarzt, wenn Sie bemerken, dass er plötzlich zu hinken beginnt oder Probleme mit seinen Hinterbeinen hat.
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Patellaluxation. Dies ist eine häufige Ursache für Lahmheit bei Hunden, die auf Probleme mit dem Kniegelenk Ihres Tieres zurückzuführen ist. Die Erkrankung kann angeboren sein oder sich nach einer Verletzung entwickeln. Die Behandlung hängt vom Schweregrad der Erkrankung Ihres Hundes ab, kann aber auch eine Operation beinhalten.
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Pyometra. Dies ist eine Gebärmutterinfektion, die für Ihren Hund gefährlich sein kann. Sie betrifft nur Hündinnen, deren Gebärmutter noch vorhanden ist. Die wirksamste Lösung ist die Entfernung der Gebärmutter.
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Idiopathische Epilepsie. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der Ihr Hund unerklärliche Anfälle haben kann. Bringen Sie ihn so schnell wie möglich zum Tierarzt.
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Allergien und Hautinfektionen. Die Haut Ihres Seidenhundes ist besonders anfällig für bestimmte Hautprobleme. Sprechen Sie daher mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie übermäßigen Juckreiz, Rötungen, kahle Stellen oder Ausfluss aus Wunden auf der Haut Ihres Hundes feststellen. Es gibt verschiedene Medikamente, die helfen können, aber das hängt von der Grunderkrankung ab.
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Probleme mit der Schilddrüse. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) kann der Körper Ihres Hundes nicht genügend Schilddrüsenhormone produzieren. Zu den Anzeichen gehören Gewichtszunahme, trockene Haut, Haarausfall und Verhaltensprobleme. Ihr Tierarzt sollte Ihr Tier jährlich auf diese Erkrankung untersuchen, nachdem es vier Jahre alt geworden ist. Die Behandlung erfolgt in der Regel in Form einer Tablette, die die Hormone ersetzt.
Besondere Überlegungen für Silky Terrier
Bevor Sie sich einen Silky Terrier ins Haus holen, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Sie sind nur mäßig gut mit kleinen Kindern und anderen Hunden verträglich. Der AKC stuft sie für beide Eigenschaften mit drei von fünf Punkten ein.
Sie sabbern selten - wenn überhaupt -, aber sie bellen übermäßig. Der AKC bewertet sie mit vier von fünf Punkten für ihre Neigung, bei der geringsten Provokation zu bellen.
Geschichte der Silky Terrier
Silky Terrier wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Australien gezüchtet. Deshalb werden sie außerhalb der USA überall Australian Silky Terrier genannt. Sie entstanden durch die Kombination von Terrierrassen, die von englischen Siedlern auf den Kontinent gebracht wurden.
Der Yorkshire-Terrier und der Australian Terrier spielen in der Zuchtgeschichte des Silkys eine wichtige Rolle. Es könnten aber auch Spuren anderer Rassen in ihrem Hintergrund zu finden sein, darunter:
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Cairns
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Dandie Dinmonts
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Skye Terrier
Auf den ersten Blick sehen Silkies anderen Rattenrassen sehr ähnlich. Es sind Hunde, die gezüchtet wurden, um für ihre Besitzer Hausnager zu jagen. Sie sind kleiner als der Australian Terrier, aber größer als der Yorkshire Terrier.
In den frühen 1900er Jahren gab es in Australien zwei widersprüchliche Standards für Silky Terrier. Einer wurde 1906 in Sydney und der andere 1909 in Victoria erstellt. Über ein Jahrzehnt lang teilten diese Standards die Rasse in verschiedene Erscheinungsbilder auf. Das Problem wurde 1926 gelöst, als ein einziger, einheitlicher Standard geschaffen wurde.
Seitdem gedeihen die Hunde als zufriedene Gefährten.