Lernen, sich selbst zu mögen
Aus den Archiven des Arztes
12. Juni 2000 -- Wenn Sie Eltern eines Sohnes oder einer Tochter sind, der/die mit seinem/ihrem Aussehen unzufrieden zu sein scheint, finden Sie hier einige Tipps zur Förderung einer gesunden Selbstakzeptanz.
Erstellen Sie eine Collage mit ungesunden Bildern. Schneiden Sie Bilder aus Zeitschriften aus, die Frauen oder Männer in unrealistischen oder erniedrigenden Bildern zeigen. Unterhalten Sie sich darüber, was die Werbung mit diesen Bildern aussagen will.
Sprechen Sie darüber, wie traurig es ist, dass Frauen und Männer ihr ganzes Leben lang ihren Körper hassen.
Mach ein "Gewinner"-Poster mit tollen Bildern von Frauen und Männern. Wähle Menschen, die echt aussehen!
Erstelle einen Familienslogan wie "Es ist cool, ich zu sein". Oder: "Es ist nicht cool, Diät zu machen."
Veranstalten Sie eine Hausparty zum "Love Your Body Day". Wenden Sie sich an die National Organization for Women [https://www.now.org] und fordern Sie eine kostenlose Kopie des Videos Redefining Liberation an. Bitten Sie die Kinder, mindestens fünf Freunde einzuladen, um sich das Video anzusehen und darüber zu sprechen, wie Werbung das Körperbild, die Gesundheit und das Selbstwertgefühl von Frauen (und Männern) beeinflusst. Schreiben Sie an Unternehmen, die Werbung machen, die Männer oder Frauen herabwürdigt.
Fragen Sie Kinder, welche Teile ihres Körpers sie wirklich mögen.
Bringen Sie Kindern bei, dass gesundes Essen gut für sie ist. Bringen Sie Kindern bei, dass Essen einfach nur Essen ist. Bringen Sie den Kindern bei, dass es vielleicht vorübergehend Trost spendet, aber nicht die Antwort auf den Stress und die Belastungen des Lebens ist.
Lassen Sie Kinder in den Spiegel schauen und sagen: "Ich sehe toll aus!"
Legen Sie einen Gemüsegarten an und lassen Sie die Kinder das Wunder des Wachstums von Lebensmitteln entdecken. Lassen Sie sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln helfen, damit sie wissen, wie schön es ist, eine köstliche Mahlzeit zuzubereiten.
Sprechen Sie mit Ihren Kindern. Ermutigen Sie sie, ihre Gefühle auszudrücken, statt sie zu unterdrücken.
Jane Meredith Adams hat für zahlreiche nationale Publikationen geschrieben, darunter The Boston Globe.