Was Sie von der IMRT (intensitätsmodulierte Strahlentherapie) erwarten können

Von Kendall K. Morgan

IMRT ist die Abkürzung für intensitätsmodulierte Strahlentherapie. Es handelt sich dabei um eine Art der Behandlung von Krebs. Bei der IMRT verwenden die Ärzte einen Computer, um die Strahlung direkt auf den Tumor zu richten. Auf diese Weise wird gesundes Gewebe nicht getroffen.

Ärzte setzen diese Art der Bestrahlung bei vielen Krebsarten ein, z. B. bei Prostatakrebs, Kopf- und Halskrebs, Lungenkrebs, Gehirnkrebs, Magenkrebs, Brustkrebs und anderen. Wenn Sie über eine solche Behandlung nachdenken, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie sie abläuft.

Was ist damit verbunden?

Bei der IMRT wird ein Linearbeschleuniger verwendet, ein computergesteuertes Gerät, das etwa so groß ist wie ein Kleinwagen. Es sendet hochenergetische Strahlen oder Röntgenstrahlen auf die Krebszellen.

IMRT tut nicht weh. Sie sollten während der Behandlung nichts spüren. Aber das Gerät macht Geräusche. Möglicherweise nehmen Sie auch einen Geruch aus dem Gerät wahr oder sehen blinkende Lichter.

Während der Behandlung müssen Sie still liegen. Sie sind allein im Raum, aber Ihr Therapeut kann Sie sehen und mit Ihnen sprechen.

Wer ist involviert?

Für die IMRT braucht man ein Team. Ein Strahlenonkologe ist der wichtigste Arzt, der diese Behandlung überwacht. Er entscheidet, wie viel Bestrahlung Sie benötigen, und hilft Ihnen bei eventuellen Nebenwirkungen. Zum Behandlungsteam können auch gehören:

  • Ein Strahlenphysiker sorgt dafür, dass das Gerät, das die Strahlung aussendet, richtig funktioniert.

  • Ein Dosimetrist sorgt dafür, dass du die richtige Menge an Strahlung bekommst.

  • Eine Bestrahlungsschwester oder ein Bestrahlungsschwester wird sich während der Behandlung um Sie kümmern und Ihre Fragen beantworten.

  • Ein Strahlentherapeut sorgt dafür, dass Sie während der Behandlung in der richtigen Position liegen. Er wird auch das Gerät bedienen.

Vorbereitung auf die IMRT

Vor Ihrer ersten Behandlung werden Ihre Ärzte sorgfältig planen. Sie machen 3D-Aufnahmen von Ihrem Tumor, um zu entscheiden, wie viel Strahlung Sie benötigen. Ihr Behandlungsteam verwendet diese Bilder auch, um sicherzustellen, dass die Strahlung an der richtigen Stelle ankommt.

Sobald ein Arzt alle erforderlichen Tests durchgeführt hat, bittet er Sie möglicherweise zu einem Simulationstermin. Dies ist ein Probelauf. Ein Strahlentherapeut wird Ihnen die Geräte zeigen. Sie legen sich in der richtigen Position hin. Der Therapeut wird Ihre Haut an der Stelle markieren, an der die Strahlung eintreffen wird.

Ihr Arzt kann Ihnen sagen, dass Sie bestimmte Maßnahmen ergreifen müssen, um Ihren Darm oder Ihre Blase auf die Bestrahlung vorzubereiten. Es kann auch sein, dass Sie eine Zeit lang nichts essen dürfen, bevor Sie sich der Behandlung unterziehen.

Wie lange dauert eine IMRT-Behandlung?

Die Dauer der Behandlung hängt von der Art des Krebses und dem Behandlungsplan ab. In der Regel dauert eine IMRT-Behandlung etwa 10 bis 30 Minuten. Sie können sich bis zu einer Stunde im Behandlungsraum aufhalten, aber jede Krebsart ist anders. Es ist ratsam, Ihren Arzt zu fragen, was in Ihrem speziellen Fall zu erwarten ist.

Auch wenn jede Behandlung kurz ist, werden Sie mehr als eine benötigen. Die Ärzte führen die IMRT in der Regel an 5 Tagen pro Woche über mehrere Wochen durch. Wie oft Sie genau behandelt werden, hängt auch von Ihrer Krebserkrankung und Ihrem Behandlungsplan ab.

Gibt es Nebenwirkungen der IMRT?

Die Strahlentherapie kann mit Nebenwirkungen verbunden sein. Einige können kurz nach der Behandlung auftreten, andere erst später. Das Auftreten bestimmter Nebenwirkungen hängt davon ab, wo sich Ihr Krebs befindet und wie hoch die Strahlendosis sein wird. Da die IMRT keine gesunden Zellen trifft, kann sie weniger Nebenwirkungen haben als andere Formen der Strahlentherapie.

Einige mögliche frühe Nebenwirkungen sind:

  • Haarausfall

  • Schwierigkeiten beim Schlucken

  • Durchfall

  • Übelkeit und Erbrechen

  • Kopfschmerzen

  • Wundsein

  • Schwellung

  • Hautreizung

  • Müdigkeit

  • Erektile Dysfunktion (ED)

  • Ein brennendes Gefühl beim Pinkeln

  • Schwierigkeiten beim Pinkeln

Langfristige Nebenwirkungen sind selten. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören:

  • Unfruchtbarkeit

  • Sekundärer Krebs

  • Veränderungen im Mund, in den Nieren, im Gehirn, im Rückenmark, in den Gelenken oder in anderen Teilen Ihres Körpers

  • Schwellungen, die durch eine Blockade im Lymphsystem verursacht werden

Selbstfürsorge während der IMRT

Während der IMRT-Behandlung müssen Sie sich um sich selbst kümmern, damit Sie sich so stark wie möglich fühlen und Nebenwirkungen so weit wie möglich vermeiden. Während Ihrer Behandlung:

  • Ernähren Sie sich gesund.

  • Gönnen Sie sich viel Ruhe.

  • Informieren Sie Ihr Pflegeteam über alle Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen.

Sie müssen sich auch besonders um Ihre Haut kümmern. Während der Strahlentherapie,

  • Tragen Sie lockere Kleidung aus weichen Stoffen wie Baumwolle oder Seide.

  • Kratzen oder reiben Sie die behandelte Stelle nicht.

  • Legen Sie nichts Heißes oder Kaltes, wie z. B. einen Eisbeutel oder ein Heizkissen, auf die behandelte Stelle. Benutzen Sie nur lauwarmes Wasser, wenn Sie duschen oder baden.

  • Fragen Sie Ihr Pflegeteam, bevor Sie die behandelte Stelle rasieren oder Dinge wie Lotion, Deodorant oder Seife verwenden.

  • Halten Sie die behandelte Stelle von der Sonne fern. Die Haut ist dort sehr empfindlich und kann leicht verbrennen.

Wie geht es weiter?

Nach der Behandlung wird Ihr Arzt Sie wahrscheinlich in regelmäßigen Abständen sehen wollen, um festzustellen, wie gut die Behandlung funktioniert hat. Außerdem wird er Sie beobachten und Ihnen bei eventuellen Nebenwirkungen helfen. Wahrscheinlich werden Sie Ihren Arzt noch mindestens ein paar Jahre nach der Behandlung zur Nachuntersuchung aufsuchen.

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