Pudel: Was man wissen sollte

Pudel gibt es in drei Größen. Zu den verschiedenen Arten von Pudeln gehören der Standardpudel, der Zwergpudel und der Zwergpudel. Pudel sind großartige Hunde mit einem überraschenden Hintergrund und einem edlen Aussehen. Sie sind amüsante, intelligente und treue Hunde, die in jedem Haushalt eine gute Figur machen. Alle drei Größen haben die gleichen Rassemerkmale, aber der Standardpudel wird in diesem Artikel besonders hervorgehoben. 

Merkmale des Pudels

Pudel haben eine faszinierende Geschichte, die voller Überraschungen ist. Ursprünglich in Deutschland als Wasservogeljäger gezüchtet, wurde der Pudel später in Frankreich als Rasse standardisiert. Der Ursprung des Pudels als Sporthund wird oft durch das eher königliche, elitäre Aussehen des heutigen Pudels verdeckt. Ihren Ursprüngen treu bleibend, sind sie sehr geschickt in den Bereichen Beweglichkeit, Gehorsam und Fährtenarbeit und können auch beim Hüten hilfreich sein.  

Pudel sind gehorsame, lebhafte und treue Hunde und eignen sich hervorragend als Familienhunde. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt zwischen 12 und 15 Jahren.

Standardpudel sollten an der Schulter mehr als 15 Zoll groß sein. Zwergpudel sollten höchstens 15 Zentimeter groß sein. Zwergpudel sollten nicht größer als 10 Zentimeter sein. 

Männliche Standardpudel wiegen zwischen 45 und 70 Pfund. Hündinnen wiegen zwischen 45 und 60 Pfund.  Spielzeugpudel und Miniaturpudel sind viel leichter: Spielzeugpudel wiegen zwischen sechs und neun Pfund, Miniaturpudel zwischen 15 und 17 Pfund. 

Pudel haben ein lockiges, allergenarmes Fell. Ihr Fell kann schwarz, weiß oder apricotfarben sein. Sie sind eine eifrige, athletische und intelligente Rasse. Der Standardpudel ist der größte und daher auch der stärkste der drei Größen. Aber alle drei haben die gleiche Fähigkeit, erfolgreich trainiert zu werden. 

Ganz gleich, ob Sie einen kleinen, mittelgroßen oder großen Hund suchen, ein Pudel kann diese Anforderungen erfüllen. Da die Rassemerkmale unabhängig von der Größe alle ähnlich sind, können Sie von einem Zwerg- und einem Zwergpudel die gleichen Ergebnisse erwarten wie von einem Standardpudel. 

Pudel-Pflege

Die Pflege Ihres Pudels erfordert regelmäßiges Kämmen und Bürsten. Die meisten Besitzer halten das Fell ihres Pudels kurz getrimmt. Wenn Sie möchten, dass das Fell Ihres Pudels länger wird, müssen Sie ihn täglich gründlich bürsten, ohne ihn zu kratzen, um Verfilzungen zu vermeiden. 

Wenn Sie Ihren Pudel zu einem Hundefriseur bringen, muss er alle vier bis sechs Wochen gebadet, gestriegelt und die Nägel geschnitten werden. Pudel haben ein relativ haarloses Fell und eignen sich gut für Haushalte, deren Mitglieder an Hundeallergien leiden.

Um einen gesunden und glücklichen Pudel zu halten, braucht er die richtige Ernährung, ausreichend Bewegung, routinemäßiges Fell- und tägliches Zähneputzen sowie regelmäßige Untersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen. Wenn Sie regelmäßige Tierarzttermine einhalten, kann Ihr Tierarzt medizinische Tests durchführen und eventuelle Vorerkrankungen Ihres Pudels verfolgen. 

Richtige Ernährung und Bewegung tragen dazu bei, dass Ihr Pudel ein längeres und gesünderes Leben führt. Wenn Körper und Geist Ihres Pudels aktiv bleiben, wird er sich nicht langweilen und sich nicht daneben benehmen. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund eine altersgerechte, hochwertige Ernährung erhält. Standardpudel können Zahnprobleme haben, daher ist regelmäßiges Bürsten erforderlich.  

Pudel mögen im Vergleich zu anderen Rassen pflegeintensiv erscheinen, aber die regelmäßige Pflege ist für ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden entscheidend. Wenn Sie einen Pudel in Ihre Familie aufnehmen, wird er Ihnen viel Freude und Spaß bereiten. Sie müssen nur an die Pflege und die Routinepläne denken, die ein Pudel benötigt.

Gesundheitsprobleme, die bei Pudeln zu beachten sind

Solange Ihr Züchter verantwortungsbewusst ist und seine Zuchttiere routinemäßig untersucht, können die meisten Pudel ein langes, gesundes Leben führen. Bevor Sie einen Pudel züchten, werden folgende Gesundheitstests empfohlen: 

  • Augenärztliche Untersuchung (für Miniatur-, Standard- und Zwergpudel)

  • PRA optigen DNA-Test (für Zwerg- und Zwergpudel)

  • Bewertung der Patella (für Zwerg- und Zwergpudel) 

Es gibt jedoch einige Gesundheitszustände, auf die Sie achten sollten. Pudel sind anfällig für Krankheiten wie Hüftdysplasie und viele Augenkrankheiten. 

Zahnerkrankungen. Dies ist ein chronisches Problem, das bei vielen Haustieren auftritt. Etwa 80 % aller Hunde sind bis zum Alter von zwei Jahren davon betroffen. Beim Standardpudel ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Zahnprobleme hat, größer als bei anderen Hunden. Es beginnt mit der Bildung von Zahnstein und kann dann zu Infektionen des Zahnfleischs und der Zahnwurzeln führen. Regelmäßiges Reinigen und Putzen der Zähne kann helfen, Zahnsteinbildung und das Fortschreiten von Zahnerkrankungen zu verhindern. 

Hautkrankheiten. Da Pudel verschiedene Arten von Fell haben, sind sie anfällig für verschiedene Hautprobleme. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund trockene, schuppige Haut mit Haarausfall an Kopf, Hals und Rücken hat, könnte er an einer Talgdrüsenadenitis leiden. Diese Erkrankung tritt in der Regel zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr auf. Zur Behandlung der Hauterkrankung können Fettsäurepräparate und spezielle Shampoos erforderlich sein. 

Infektionen. Pudel sind anfälliger für bakterielle und virale Infektionen wie Parvo, Tollwut und Staupe. Diese Infektionen können meist durch Routineimpfungen verhindert werden. 

Fettleibigkeit. Wenn Ihr Pudel übergewichtig wird, kann dies Gelenkprobleme, Verdauungsstörungen, Rückenprobleme und Herzkrankheiten verschlimmern. Wenn Sie Ihrem Pudel zu viele Leckerlis oder Essensreste geben, kann dies zu Fettleibigkeit führen. 

Magendilatation (Volvulus). Diese auch als Blähungen bezeichnete Erkrankung ist typisch für Hunde mit einem tiefen und schmalen Brustkorb. Wenn Ihr Hund aufbläht, füllt sich sein Magen mit Gas und dreht sich dann um sich selbst. Dadurch kann die Blutzufuhr zum Magen unterbrochen werden, was schnell zum Tod führen kann. Sie sollten Ihren Hund sofort in die Notaufnahme bringen, wenn Sie die folgenden Anzeichen bemerken: 

  • Trockenes Erbrechen, bei dem nichts nach oben kommt. 

  • Unruhiges und unangenehmes Verhalten. 

  • Sie haben einen vergrößerten Bauch. 

  • Auf dem Boden liegend, mit den Vorderfüßen nach unten und dem Hinterteil nach oben. 

Herzkrankheiten. Pudel sind anfälliger für eine dilatative Kardiomyopathie, bei der ihr Herz groß, dünn und schwach wird. Das bedeutet, dass das Blut nicht mehr richtig durch den Körper fließt. Sie können Ihren Hund bemerken: 

  • Müdes oder schwaches Verhalten

  • Ohnmacht oder Zusammenbruch

  • Schwierigkeiten beim Atmen haben

  • Husten

Wenn Ihr Pudel ein Jahr alt ist, kann Ihr Tierarzt eine jährliche elektrische Herzuntersuchung durchführen. Dadurch können abnormale Herzrhythmen frühzeitig erkannt werden.

Epilepsie. Krampfanfälle werden durch unkontrollierte Ausbrüche elektrischer Aktivität im Gehirn verursacht. Infolgedessen verliert der Hund das Bewusstsein und fällt zu Boden. Krampfanfälle bei Hunden äußern sich in Form von Zuckungen oder unkontrollierbarem Schütteln, die eine Minute oder länger andauern können. Standardpudel sind besonders anfällig für diese Erkrankung. Die Anfälle beginnen in der Regel, wenn Ihr Hund zwischen sechs Monaten und drei Jahren alt ist.

Augenprobleme. Pudel können eine Reihe von Augenkrankheiten wie Glaukom und Katarakt erben oder entwickeln. Es ist wichtig, die Augen Ihres Hundes bei jeder Untersuchung untersuchen zu lassen. Ihr Tierarzt achtet auf Anzeichen, die Anlass zur Sorge geben.

Störungen des endokrinen Systems.  Addison-Syndrom (Hypoadrenokortizismus) und Cushing-Syndrom (Hyperadrenokortizismus) sind häufige Erkrankungen, die bei Pudeln auftreten können. Sie treten auf, wenn die Nebennieren zu wenig oder zu viele Hormone produzieren, die die Körperfunktionen beeinträchtigen. 

Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist eine weitere häufige Störung des endokrinen Systems bei Standardpudeln.

Die Rasse ist auch anfälliger für Diabetes mellitus. Wenn bei einem Pudel Diabetes diagnostiziert wird, benötigt er höchstwahrscheinlich sein Leben lang eine spezielle Diät und tägliche Insulininjektionen.

Endokrine Störungen können durch Blut- und andere Labortests diagnostiziert und mit Medikamenten behandelt werden. 

Knochen- und Gelenkprobleme.  Die Kniescheiben eines Pudels können luxieren, d. h. die Kniescheiben können sich verschieben und später Probleme verursachen. Außerdem besteht bei Pudelhüften und -Ellenbogen das Risiko einer Dysplasie. Diese Erkrankungen können sich im Laufe der Zeit verschlimmern und zu Arthritis in den betroffenen Gelenken führen. Sie werden feststellen, dass Ihr Haustier an einem seiner Beine lahmt. Vielleicht fällt es ihm auch schwer, aufzustehen, nachdem es eine Weile gelegen hat. 

Das mag nach einer Menge potenzieller Gesundheitsprobleme klingen. Mit der richtigen Pflege und Routineuntersuchungen können Sie auftretenden Krankheiten vorbeugen oder sie schnell behandeln. Es ist auch wichtig, dass Ihr Hund von einem seriösen Züchter stammt. Da viele dieser Krankheiten genetisch bedingt sein können, ist eine korrekte Zucht unerlässlich. 

Fakten über Pudel

Pudel sind menschenbezogene Hunde. Sie genießen ein spielerisches, positiv verstärktes Training. Pudel arbeiten, um Ihnen zu gefallen und sind bereit zu lernen. Sie sind aktive Hunde und brauchen jeden Tag eine gute Portion Bewegung. Sie wären am besten für eine aktive Familie geeignet, die sie den ganzen Tag über unterhalten kann. 

Pudel lieben das Wasser, und Schwimmen ist für sie hervorragend geeignet. Wenn sie im und am Wasser sind, sind sie sehr glücklich. Sie sind auch gerne mit ihren Menschen zusammen, und lange Spaziergänge oder Spielstunden mit ihren Menschen machen sie glücklich.

Pudel sind im Allgemeinen fröhliche Hunde. Sie sind anmutig und stolz und lieben es, in einem glücklichen, positiven Haushalt zu leben. 

Pudel haaren nicht viel und gelten als wenig allergieanfällige Hunde. Sie eignen sich hervorragend für Haushalte mit Menschen, die einen Hund haben möchten, aber allergisch auf Hunde mit doppeltem Fell sind, die häufig haaren. 

Wenn Ihr Pudel nicht ausreichend trainiert, bewegt oder sozialisiert wird, kann er unter Trennungsangst leiden oder ausrasten. Diese sehr energiegeladenen Hunde können zu Hause Probleme verursachen, wenn sie nicht körperlich und geistig ausgelastet sind.

Pudel sind großartige Gefährten, und viele berühmte Persönlichkeiten hatten Pudel als pelzige Freunde. Elvis Presley, Jackie Kennedy, Elizabeth Taylor, Marilyn Monroe und Walt Disney sind nur einige der Berühmtheiten, die gerne Pudel um sich hatten. 

Resümee

Der Pudel ist der Nationalhund Frankreichs, kommt aber ursprünglich aus Deutschland. Das deutsche Wort "Pudel" oder "Pudelin" bedeutet "im Wasser planschen", denn sie wurden als Wassersuchhunde gezüchtet.

In Frankreich nennt man sie Caniche, was "Entenhund" bedeutet, da ihre Aufgabe darin bestand, gejagte Enten und andere Vögel zu ihren Besitzern zurückzubringen.  

Die Intelligenz der Rasse führte dazu, dass sie in Frankreich als Zirkusartisten eingesetzt wurden, was dazu führte, dass der Pudel dort zu einer Trendrasse wurde. Seit ihren Anfängen als Wasserhunde haben sich Pudel als intelligente, skurrile Haustiere mit hypoallergenem Fell und lustigen Persönlichkeiten erwiesen. 

Pudel haben eine lange, reiche Geschichte. Es gibt viele Missverständnisse darüber, dass diese Hunde nur der Elite und den Wohlhabenden gehören. Tatsächlich ist der Pudel aber eine vielseitige Rasse, die in viele Haushalte passen kann. 

Wenn Sie auf der Suche nach einem intelligenten, hypoallergenen Hund sind, der Ihren aktiven Lebensstil mitmacht, könnte ein Pudel genau der richtige Hund für Ihr Zuhause sein.

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