Experten sagen, dass eine gesunde Ernährung ein wichtiger Weg ist, um sich vor Krebs zu schützen. Wenn Sie Ihrem Körper die richtigen Lebensmittel in der richtigen Menge zuführen, versorgen Sie Ihre Zellen mit den Nährstoffen, die sie brauchen, um gesund zu bleiben. Außerdem vermeiden Sie ungesunde Inhaltsstoffe, die Sie krank machen könnten.
Wie bekämpfen Lebensmittel den Krebs?
Menschen, die mehr Obst und Gemüse essen, erkranken seltener an Krebs. Das könnte daran liegen, dass diese Lebensmittel einen hohen Anteil an Antioxidantien enthalten - Chemikalien, die Zellschäden bekämpfen, die zu Krebs führen.
Antioxidantien finden sich in Obst, Gemüse, Tee, Kaffee und anderen pflanzlichen Lebensmitteln sowie in Nahrungsergänzungsmitteln. Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass die Aufnahme von Antioxidantien aus der Nahrung besser funktioniert als die Einnahme von Pillen. Einige Nahrungsergänzungsmittel können Ihr Krebsrisiko erhöhen.
Nehmen Sie täglich mindestens 2 1/2 Tassen Obst und Gemüse zu sich, und versuchen Sie, eine Vielzahl von Sorten und Farben zu essen.
Es muss auch nicht alles direkt vom Bauernmarkt kommen. Obst und Gemüse aus der Dose oder aus dem Tiefkühlfach enthalten viele der gleichen Nährstoffe wie frisches Gemüse. Sie können auch Knoblauch auf Ihre Einkaufsliste setzen. Diese geschmackvolle Zutat kann vor verschiedenen Krebsarten schützen.
Grundlegende Gesundheitsregeln gelten
Wenn Sie viel Fett, Zucker und raffinierte Kohlenhydrate (z. B. Weißbrot) essen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie zunehmen und fettleibig werden. Dies ist noch wahrscheinlicher, wenn Sie nicht genug tun, um die zusätzlichen Kalorien zu verbrennen.
Fettleibigkeit wird mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht. Daher ist es klug, einen Ernährungsplan zu verfolgen, der Ihnen hilft, Ihr Gewicht so niedrig wie möglich zu halten, ohne untergewichtig zu sein. Krebsexperten zufolge ist es wichtig, kalorienreiche verarbeitete Lebensmittel und zuckerhaltige Getränke wie Limonaden, süßen Tee und Getränke mit Saftgeschmack zu vermeiden. Sie haben zwar viele Kalorien, tragen aber nicht zum Sättigungsgefühl bei.
Auch Alkohol wird mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht. Alle Arten - Bier, Wein und Spirituosen - scheinen Ihr Risiko zu erhöhen. Trinken Sie in Maßen. Das heißt, nicht mehr als ein Getränk pro Tag für Frauen und nicht mehr als zwei für Männer.
Essen Sie dies, nicht das
Experten haben herausgefunden, welche Lebensmittel man bei bestimmten Krebsarten am besten essen - oder weglassen - sollte. Hier ist die Liste:
Brustkrebs
: Menschen, die viel Gemüse, Obst, Geflügel, Fisch und fettarme Milchprodukte essen, haben ein geringeres Risiko, an dieser Krebsart zu erkranken.
Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Alkohol das Risiko erhöht, an Krebs zu erkranken. Selbst ein paar Drinks pro Woche können die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Wenn Sie sich Sorgen machen, sagen Sie einfach nein.
Kolorektaler Krebs
: Wenn Sie einen Ersatzreifen haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie diesen Krebs bekommen. Essen Sie viel rotes oder verarbeitetes Fleisch? Auch das kann eine Rolle spielen. Das Gleiche gilt für chemische Stoffe, die Nitrate genannt werden und die häufig Mittagsfleisch, Schinken, Hot Dogs und Speck zugesetzt werden.
Sie sollten auch weniger Fleisch essen, das über offener Flamme gebraten, gegrillt oder gebraten wird. Wenn tierische Produkte bei hohen Temperaturen gegart werden, bilden sie krebserregende Chemikalien. Achten Sie darauf, dass das Fleisch, das Sie essen, nicht verbrannt ist, und lassen Sie die geschwärzten oder verkohlten Teile weg.
Um Ihr Risiko zu senken, sollten Sie ballaststoffreiche Lebensmittel essen, insbesondere Vollkornprodukte. Auch Kalzium und Vitamin D können Sie schützen. Aber seien Sie vorsichtig: Zu viel davon könnte Ihr Risiko für andere Krebsarten erhöhen. Halten Sie sich an die empfohlenen Mengen.
Gebärmutterkrebs
: Zusätzliches Bauchfett kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an dieser Krebsart zu erkranken. Es könnte sein, dass übergewichtige Frauen mehr Östrogen produzieren, das das Krebswachstum fördern kann. Halten Sie sich an einen Diät- und Trainingsplan, der Ihnen hilft, zusätzliches Bauchfett zu verlieren und es fernzuhalten.
Lungenkrebs
: Rauchen ist hier der größte Risikofaktor. Viele Studien zeigen jedoch, dass Menschen, die mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag essen, seltener daran erkranken als diejenigen, die dies nicht tun.
Krebserkrankungen des Verdauungstrakts
: Übergewicht führt häufig zu saurem Reflux, der das Risiko für Speiseröhren- und Magenkrebs erhöhen kann. Ein gesundes Gewicht kann Ihr Risiko niedrig halten.
Vermeiden Sie Getränke und Speisen, die so heiß sind, dass sie Sie verbrennen. Sie können die Zellen in Mund, Rachen und Speiseröhre schädigen und Ihr Risiko, an einer dieser Krebsarten zu erkranken, erhöhen.
Salzige Lebensmittel werden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von Magenkrebs in Verbindung gebracht. Auch verarbeitetes Fleisch könnte das Risiko erhöhen.
Eierstockkrebs
: Sojabohnen oder Lebensmittel, die mit Soja hergestellt werden (wie Tofu), könnten Ihr Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, senken. Auch Tee, insbesondere grüner Tee, kann die Krankheit in Schach halten. Allerdings werden diese Ergebnisse nicht von allen Forschern bestätigt. Es ist noch nicht geklärt, inwieweit sie helfen.
Bauchspeicheldrüsenkrebs
: Bauchfett wird mit einem höheren Risiko für diese Krebsart in Verbindung gebracht, insbesondere bei Frauen. Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an rotem und verarbeitetem Fleisch könnte ebenfalls eine Rolle spielen. Schränken Sie diese Lebensmittel ein und nehmen Sie ab, wenn Sie übergewichtig sind.
Prostatakrebs
: Wenn Sie ein Mann sind, könnte der Verzehr von Tomaten, Soja, Bohnen und anderen Hülsenfrüchten Ihr Prostatakrebsrisiko senken. Fügen Sie auch Kreuzblütler - Brokkoli, Blumenkohl und Kohl - zu der Mischung hinzu.
Mehrere Studien haben hohe Kalziummengen oder große Mengen an Milchprodukten mit einem höheren Prostatakrebsrisiko in Verbindung gebracht. Nehmen Sie kein Kalzium ein, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt es.