Kartoffeln sind ein Knollengemüse, das reich an Vitamin C und anderen Nährstoffen ist. Sie können bedenkenlos verzehrt werden und sind ein Grundnahrungsmittel für viele Menschen. In einer kühlen Speisekammer können Kartoffeln bis zu mehreren Monaten haltbar sein. Wenn sie bei Zimmertemperatur gelagert werden, sollten sie innerhalb von ein bis zwei Wochen verzehrt werden. Wenn sie gekocht sind, sollten sie nicht länger als drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Kartoffeln aufbewahren
Kartoffeln gedeihen am besten in einem kühlen, dunklen Raum mit guter Belüftung. So bleiben sie frisch und fest und werden nicht grün. Grünfärbung entsteht, wenn sich unter der Schale Chlorophyll ansammelt. Es wird mit Solanin in Verbindung gebracht, einem bitteren, giftigen Alkaloid, von dem man krank werden kann, wenn man zu viel davon isst.
Die richtige Lagerung der Kartoffeln verhindert auch, dass sie schrumpeln und Wasser verlieren. Wenn Ihre Speisekammer zu heiß ist oder wenn Sie Kartoffeln lange Zeit lagern, bilden sich Keime und sie können verfaulen.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Ihre Kartoffeln unter den folgenden Bedingungen lagern:
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bei einer Temperatur von 45 bis 55 Grad Fahrenheit
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Bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit von etwa 80 bis 90
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in der Dunkelheit
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In einem offenen Beutel oder Behälter
Halten Sie die Kartoffeln trocken. Waschen Sie Ihre Kartoffeln nicht, bevor Sie sie lagern. Die Feuchtigkeit kann sie schneller verderben lassen. Wenn Sie Ihre eigenen Kartoffeln anbauen, klopfen Sie den Schmutz nach der Ernte vorsichtig ab und lagern Sie sie trocken. Waschen Sie die Kartoffeln gut, wenn Sie sie kochen wollen.
Lagern Sie Kartoffeln nicht im Kühlschrank. Rohe Kartoffeln enthalten viel Stärke, und die kalten Temperaturen können die Stärke in Zucker umwandeln. Dies kann dazu führen, dass die Kartoffeln beim Kochen süßer und dunkler werden.
Lagern Sie Kartoffeln in einem Behälter. Wahrscheinlich haben Sie Ihre Kartoffeln in einer Plastiktüte aus dem Supermarkt mitgebracht. Öffnen Sie die Tüte oder lagern Sie sie in einem offenen Behälter. So kann die Luft um die Kartoffeln herum zirkulieren und der Feuchtigkeitsgehalt bleibt niedrig. Zu viel Feuchtigkeit kann dazu führen, dass die Kartoffeln schnell verderben.
Lagern Sie Kartoffeln nicht in der Nähe von Äpfeln. Früchte, insbesondere Äpfel, geben während der Reifung Ethylen ab. Diese organische Chemikalie kann dazu führen, dass Ihre Kartoffeln früher austreiben.
Lagerfähigkeit von Kartoffeln
Wie lange Kartoffeln haltbar sind, hängt davon ab, wie gut man sie lagert. Bei richtiger Lagerung verlängert sich die Haltbarkeit von Kartoffeln um Monate.
Wenn Sie Ihre eigenen Kartoffeln anbauen, sollten Sie sie nach der Ernte einige Wochen lang in einem warmen Raum mit einer Temperatur zwischen 44 und 55 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit lagern. Auf diese Weise können sie aushärten, so dass Sie sie länger lagern können. Danach sollten Sie die Kartoffeln in einen kühlen, dunklen Raum bringen.
Nachdem Sie die Kartoffeln gekocht haben, können Sie sie bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Sie können gekochte Kartoffeln auch einfrieren. Kochen Sie sie vor dem Einfrieren mindestens fünf Minuten lang. Sie sind dann bis zu einem Jahr haltbar. Kartoffeln enthalten jedoch viel Wasser und Stärke, die sich beim Einfrieren lösen können, wodurch sie wässrig werden.
Kartoffeln und Lebensmittelsicherheit
Kartoffeln werden häufig mit Lebensmittelkrankheiten in Verbindung gebracht. Dies ist relativ selten, wenn man bedenkt, wie viele Kartoffeln weltweit gegessen werden, aber Sie sollten dennoch einige Maßnahmen ergreifen, um dies zu verhindern.
Bestimmte Arten von Kartoffelgerichten sind eher geeignet, eine Lebensmittelvergiftung auszulösen. Dazu gehören die folgenden:
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Gebackene Kartoffeln in Alufolie
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Kartoffeln aus der Dose
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Kartoffelreste, die nicht richtig aufgewärmt wurden
Um zu vermeiden, dass Sie krank werden, sollten Sie Folgendes tun:
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Kühlen Sie Lebensmittel innerhalb von zwei Stunden nach dem Servieren.
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Halten Sie gebackene Kartoffeln bis zum Servieren bei 140 Grad Fahrenheit warm.
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Entfernen Sie die Alufolie von den Kartoffeln, um sie im Kühlschrank aufzubewahren.
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Eingelegte Kartoffeln nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.
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Erhitzen Sie die Kartoffeln auf eine Innentemperatur von 165 Grad Fahrenheit.
Entfernen Sie die grünen Teile. Kartoffeln werden grün, wenn sie Licht und Hitze ausgesetzt sind. Entfernen Sie die grünen Teile Ihrer Kartoffeln, indem Sie das überflüssige grüne Fruchtfleisch beim Schälen der Kartoffel wegschälen.
Sie müssten schon sehr viele Alkaloide essen, die in den grünen Teilen der Kartoffeln enthalten sind, um krank zu werden. Das kommt zwar nicht oft vor, ist aber möglich, und es kann zu verschiedenen Symptomen kommen:
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Übelkeit
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Erbrechen
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Durchfall
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Magenschmerzen
Schneiden Sie alle Keime ab. Wenn Ihre Kartoffeln gekeimt haben, ist das ein Zeichen dafür, dass sie bald verdorben sind. Es ist Zeit, sie zu essen. Entfernen und entsorgen Sie alle Keime. Die Kartoffeln können an den gekeimten Stellen grün sein, also schneiden Sie auch diese Stücke weg. Der Rest der Kartoffel ist zum Verzehr geeignet.
Werfen Sie die stinkenden Kartoffeln weg. Achten Sie auf faule Kartoffeln. Kartoffeln, die weich und schrumpelig sind und schwarze Flecken aufweisen, sind wahrscheinlich verdorben. Wenn sie schlecht riechen, werfen Sie sie weg.
Es lohnt sich, die Kartoffeln sorgfältig zu lagern, damit sie länger haltbar sind. Wählen Sie Kartoffeln, die fest sind und keine Druckstellen, schwarzen Flecken oder Unreinheiten aufweisen.