Wie sich Rasse und ethnische Zugehörigkeit auf die Gesundheit auswirken
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Angehörige rassischer und ethnischer Minderheiten sind in den USA häufiger von anhaltenden Gesundheitsstörungen betroffen. Diese Unterschiede sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören:
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Weniger Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung
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Geringere soziale und wirtschaftliche Vorteile
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Diskriminierung und Rassismus
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Misstrauen gegenüber dem Gesundheitssystem
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Genetische, kulturelle und lebensstilbedingte Unterschiede
Diabetes
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Bei Indianern und Ureinwohnern Alaskas wird am häufigsten ein hoher Blutzuckerwert diagnostiziert, gefolgt von Schwarzen, Hispano- oder Latinoamerikanern und asiatischen Amerikanern. Minderheiten haben auch mehr Komplikationen durch Diabetes, wie z. B. Herzerkrankungen, Augenschäden, Nierenerkrankungen, Nervenprobleme und sogar Tod. Das Office of Minority Health and Healthy Equity arbeitet daran, diese Unterschiede zu beseitigen. Ein Ziel ist es, mehr Minderheiten in die Forschung einzubeziehen, um neue Diabetesmedikamente und -behandlungen zu testen.
Sichelzellkrankheit
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Von dieser Krankheit sind hauptsächlich Schwarze betroffen. Studien zeigen, dass die Betroffenen nicht immer eine schnelle und gute Behandlung ihrer Symptome, einschließlich der Schmerzen, erhalten. Das mag daran liegen, dass manche Ärzte glauben, Schwarze hätten ein geringeres Schmerzempfinden als andere Rassen. Studien zeigen auch, dass manche Ärzte eher glauben, dass Menschen mit Sichelzellkrankheit Schmerzmittel missbrauchen. Für die Sichelzellkrankheit werden nicht so viele Mittel bereitgestellt wie für andere genetisch bedingte Krankheiten, wie z. B. Mukoviszidose. Das ist eine Krankheit, die hauptsächlich weiße Menschen betrifft. Experten glauben, dass dies der Grund dafür sein könnte, dass es nicht so viele neue Medikamente für die Sichelzellenkrankheit gibt.
Asthma
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Von dieser Krankheit sind vor allem Schwarze und Hispanoamerikaner betroffen, insbesondere solche aus Puerto Rico. Schwarze Menschen landen häufiger wegen Asthma in der Notaufnahme. Auch die Wahrscheinlichkeit, daran zu sterben, ist höher. Eine große genetische Studie ergab, dass das am häufigsten verwendete Asthma-Inhalationsgerät, Albuterol, bei schwarzen oder puertoricanischen Kindern nicht so gut wirkt. Studien zeigen auch, dass die Luftverschmutzung farbige Gemeinschaften - insbesondere Schwarze - stärker trifft. Schlechte Luftqualität kann zu Lungenproblemen führen.
Hoher Blutdruck
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Fast die Hälfte der schwarzen Erwachsenen leidet unter Bluthochdruck. Das ist der medizinische Ausdruck für hohen Blutdruck. Im Vergleich zu anderen Gruppen in den USA tritt Bluthochdruck bei Schwarzen eher in einem früheren Alter auf und führt zu ernsten Komplikationen. Die Experten sind sich nicht sicher, warum. Wahrscheinlich spielen genetische, lebensstilbedingte und soziale Faktoren - einschließlich lebenslanger Diskriminierung - eine Rolle.
Fettleibigkeit
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Experten sind sich nicht sicher, warum die Fettleibigkeit bei schwarzen und hispanischen Erwachsenen etwas höher ist. Möglicherweise spielen die sozialen und wirtschaftlichen Nachteile, mit denen einige von ihnen konfrontiert sind, eine Rolle. Je nachdem, wo sie leben, haben einige von ihnen beispielsweise keinen einfachen Zugang zu einem Lebensmittelgeschäft mit frischem Obst und Gemüse. Möglicherweise gibt es auch keine Bürgersteige oder andere Möglichkeiten, die die Bewegung erleichtern. Fettleibigkeit erhöht auch das Risiko, andere Gesundheitsprobleme zu bekommen. Dazu gehören Herzkrankheiten, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes und bestimmte Arten von Krebs.
Herz-Kreislauf-Erkrankung
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Nicht-hispanische schwarze Erwachsene haben ein höheres Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben. Sie haben auch ein viel höheres Risiko, einen schweren oder tödlichen Schlaganfall zu erleiden. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Herz- und Blutgefäßprobleme mit anderen Krankheiten verbunden sind, die bei Minderheiten häufig auftreten.
Nierenerkrankung
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Diese Krankheit betrifft Schwarze mehr als jede andere Gruppe. Bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit, an Nierenversagen zu sterben, fast viermal so hoch. Hispanoamerikanische und indianische Menschen sind ebenfalls stärker gefährdet. Diabetes und Bluthochdruck sind die Hauptursachen.
HIV/AIDS
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Schwarze machen 13 % der US-Bevölkerung aus, aber etwa 42 % der HIV-Diagnosen entfallen auf sie. Die Infektionsrate ist bei schwarzen Männern mit 31 % am höchsten. Bei schwarzen Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, an AIDS zu erkranken, mehr als 18 Mal so hoch wie bei weißen Frauen. Einige Forscher sind der Meinung, dass die massenhafte Inhaftierung schwarzer Männer in Amerika diese gesundheitlichen Ungleichheiten im Zusammenhang mit HIV noch verschlimmert.
Krebs
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Bei schwarzen Männern wird häufiger eine häufige Krebserkrankung diagnostiziert und sie sterben auch eher daran. Dazu gehören Prostatakrebs, Lungenkrebs und Dickdarmkrebs. Bei schwarzen Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, geringer als bei weißen Frauen, aber sie sterben häufiger an Krebs. Die Raten von Nierenkrebs und Todesfällen sind bei Indianern und Alaska Natives am höchsten. Die Leberkrebsraten sind am höchsten bei Menschen, die Indianer, Alaska Natives, Asiaten oder Pazifikinsulaner sind.
Brustkrebs
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Studien zeigen, dass Ärzte Brustkrebs bei weißen Frauen eher entdecken, da er dann leichter zu behandeln ist. Schwarze Frauen erkranken häufiger an dreifach-negativem Brustkrebs. Dabei handelt es sich um eine schnell wachsende Form von Krebs, die nach der Behandlung häufig wiederkehrt.
Lupus
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Lupus tritt bei schwarzen Frauen häufiger auf als bei nicht-hispanischen weißen Frauen. Es ist auch wahrscheinlicher, dass er bei schwarzen Frauen in einem jüngeren Alter auftritt und schwere Nierenschäden verursacht. Auch bei hispanischen und indianischen Frauen ist die Lupusrate höher.
Gebärmuttervorwölbungen
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Diese nicht krebsartigen Wucherungen treten bei schwarzen Frauen häufiger und in jüngerem Alter auf. Sie sind auch schwerwiegender. Ärzte können Myome durch einen chirurgischen Eingriff, die so genannte Myomektomie, entfernen, aber es können neue Myome wachsen. Eine Hysterektomie ist die einzige Heilung. Das ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Gebärmutter entfernt wird. Studien zeigen, dass Schwarze Frauen häufiger wegen Myomen im Krankenhaus landen und sich einer Hysterektomie unterziehen müssen.
Das Forschungsprogramm All of Us
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Eine Organisation, die herausfinden will, warum bestimmte Krankheiten bestimmte Gruppen anders betreffen als andere, ist das All of Us Research Program. All of Us möchte Forschern Informationen an die Hand geben, damit sie besser verstehen, was uns einzigartig macht. Zu diesem Zweck werden mindestens 1 Million Menschen gebeten, ihre Gesundheitsdaten mitzuteilen. Das Programm soll die Vielfalt der USA widerspiegeln und Teilnehmer aus Gruppen einbeziehen, die in der Gesundheitsforschung bisher unterrepräsentiert waren. Im Rahmen des Programms werden maßgeschneiderte Instrumente und Software entwickelt, die den Forschern bei der Analyse der Teilnehmerdaten helfen und gleichzeitig die Sicherheit der Informationen gewährleisten.