Warum sich Ihre Chemotherapie ändern kann und wie sie sich auf Sie auswirken kann

Von Amanda MacMillan

Bevor Ihre Chemotherapie beginnt, sollten Sie einen klaren Plan haben. Dennoch kann es sein, dass Sie oder Ihr Arzt beschließen, die Medikamente, die Sie einnehmen, oder die Art ihrer Einnahme zu ändern, sobald die Chemotherapie begonnen hat. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, warum Sie diese Änderung vornehmen.

Im Folgenden finden Sie einige Gründe für einen Behandlungswechsel und wie sich diese Änderungen auf Ihre Gesundheit auswirken können.

Ihre erste Behandlung schlägt nicht an. Ziel der Chemotherapie ist es, Ihren Krebs entweder zu heilen oder seine Ausbreitung zu verhindern. Wenn eine körperliche Untersuchung oder bildgebende Tests zeigen, dass Ihr Tumor nach den ersten Behandlungen immer noch wächst, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine andere Behandlung.

Sie haben eine schlechte Reaktion. Die Chemotherapie kann Nebenwirkungen verursachen - Erbrechen, Haarausfall, Müdigkeit und mehr -, die schwer zu ertragen sind. Wenn die Behandlung Ihre beste Chance auf Heilung ist, wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich dringend empfehlen, sie durchzuhalten, auch wenn es Ihnen schwer fällt.

Manchmal können die Nebenwirkungen jedoch zu gefährlich werden, um die Behandlung fortzusetzen. Einige Chemotherapien können zu einer sehr niedrigen Anzahl von Blutzellen führen und Ihr Risiko für eine Infektion erhöhen. Sie könnten auch allergisch auf ein bestimmtes Medikament reagieren. In diesen Fällen kann Ihr Arzt vorschlagen, die Behandlungen in größeren Abständen durchzuführen oder ein anderes Medikament auszuprobieren.

Ihr Krebs breitet sich aus oder verschlimmert sich stark. Wenn Sie eine bestimmte Chemotherapie einnehmen, Ihr Krebs aber dennoch ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, kann Ihr Arzt auf eine andere Behandlung umsteigen. Dies kann verhindern, dass sich Ihr Krebs weiter ausbreitet. 

Sie machen sich Sorgen wegen der Kosten. Einige Krankenkassen verlangen von Ihnen eine prozentuale Zuzahlung (statt einer pauschalen Zuzahlung) für bestimmte Markenmedikamente, insbesondere für solche, die Sie oral einnehmen. Wenn Sie Rechnungen erhalten, die Sie sich nicht leisten können, können Sie möglicherweise auf eine günstigere Behandlung umsteigen.

Ihr Arzt hat diesen Wechsel im Voraus geplant. Manchmal umfasst Ihr Behandlungsplan zwei verschiedene Chemotherapeutika, die nacheinander eingenommen werden. Ihr Arzt wird Sie frühzeitig darüber informieren, damit Sie wissen, wann Sie damit rechnen müssen.

Sie haben um eine Änderung gebeten. Je nach Art und Schwere der Krebserkrankung können Sie die Therapiesitzungen vielleicht um bestimmte Ereignisse in Ihrem Leben herum planen, z. B. um Feiertage oder besondere Anlässe. Denken Sie aber daran, dass die Behandlung möglicherweise nicht so gut anschlägt, wenn Sie den Zeitplan auch nur geringfügig ändern. Vergewissern Sie sich immer, dass Ihr Arzt über alle Änderungen, die Sie vornehmen möchten, informiert ist und diese unterstützt.

Wie sich die Änderung auf Sie auswirken wird

Verschiedene Behandlungen können unterschiedliche Nebenwirkungen haben, so dass ein neuer Behandlungsplan oft dazu beitragen kann, dass Sie sich besser fühlen. Natürlich kann er auch eigene Nebenwirkungen haben, die Sie mit Ihrem Arzt besprechen sollten.

Zum Beispiel treten Übelkeit und Erbrechen bei manchen Medikamenten häufiger auf als bei anderen. Wenn Sie auf ein Medikament umsteigen, das dafür bekannt ist, erhalten Sie möglicherweise mehr Medikamente, damit Ihnen nicht schlecht wird.

Nach einer Umstellung bemerken Sie vielleicht einen Unterschied in Ihrer Energie, Ihrem Appetit, Ihren Schmerzen oder Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie sich fühlen - er kann Ihnen helfen, Ihre Symptome so sicher wie möglich zu behandeln.

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