Kehlkopfkrebs entsteht, wenn sich Krebszellen im Gewebe des Kehlkopfs oder der Stimmbox bilden.
Er ist eine der häufigsten Krebsarten im Kopf- und Halsbereich und betrifft jedes Jahr etwa 12.620 Erwachsene in den USA. Bei Männern wird er fast viermal so häufig diagnostiziert wie bei Frauen.
Symptome
Vielleicht haben Sie Halsschmerzen oder Husten, der nicht weggeht. Sie könnten Ohrenschmerzen verspüren, Schluckbeschwerden haben oder einen Klumpen in Ihrem Hals oder Rachen bemerken. Ihre Stimme kann heiser werden.
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie eines dieser Symptome haben. Sie könnten Kehlkopfkrebs oder eine andere Erkrankung mit ähnlichen Symptomen haben.
Wer ist gefährdet?
Kehlkopfkrebs kommt bei Afroamerikanern und Weißen häufiger vor als bei anderen Rassen. Mehr als die Hälfte der Menschen, bei denen diese Krankheit diagnostiziert wird, sind 65 Jahre alt oder älter.
Zu den weiteren Faktoren, die das Risiko erhöhen, gehören Rauchen, mäßiger bis starker Alkoholkonsum, falsche Ernährung und ein Arbeitsplatz, an dem man über längere Zeit gefährlichen Dämpfen und Chemikalien ausgesetzt ist.
Langfristige Exposition gegenüber Passivrauchen kann Ihr Risiko für Kehlkopfkrebs erhöhen.
Wie wird er diagnostiziert?
Ihr Arzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen. Er untersucht Ihren Hals und Rachen auf Auffälligkeiten, wie geschwollene Lymphknoten. Er wird sich das Innere Ihres Mundes ansehen, einschließlich Ihrer Wangen, Lippen, Ihres Zahnfleisches, Ihrer Zunge und Ihres Rachens.
Möglicherweise werden auch einige Gewebeproben entnommen und unter dem Mikroskop untersucht (Biopsie). Für eine genauere Untersuchung kann ein dünnes Röhrchen mit Licht und Linse, ein so genanntes Laryngoskop (Laryngoskopie), in Ihr Nasenloch eingeführt werden (unter Verwendung von Betäubungsmitteln). Dieses Verfahren wird in der Arztpraxis durchgeführt.
Um herauszufinden, ob Sie Kehlkopfkrebs haben, können verschiedene Tests durchgeführt werden, z. B. ein CT-Scan, ein MRT, ein PET-Scan, ein Knochenscan oder Röntgenaufnahmen.
Behandlung
Die Behandlungsmöglichkeiten für Kehlkopfkrebs ähneln denen für andere Krebsarten: Bestrahlung, Chemotherapie und Operation.
Bei der Bestrahlung werden hochenergetische Röntgenstrahlen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Je nachdem, wie weit sich Ihr Krebs ausgebreitet hat, kann Ihr Arzt die Bestrahlung extern (von außerhalb Ihres Körpers) durchführen oder sie mit einer Nadel, einem Draht oder einem Katheter in die Nähe Ihres Kehlkopfs einführen.
Bei der Chemotherapie ("Chemo") werden Medikamente eingesetzt, um Krebszellen abzutöten oder ihre Teilung zu verhindern. Sie können diese Medikamente über den Mund einnehmen. Ihr Arzt kann sie Ihnen auch über eine Infusion verabreichen.
Ein chirurgischer Eingriff kann ebenfalls eine Option für die Behandlung von Kehlkopfkrebs sein. Je nachdem, welcher Teil des Kehlkopfes betroffen ist und wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat, kann der Chirurg die Stimmbänder oder Teile des Kehlkopfes entfernen. In einigen Fällen muss möglicherweise der gesamte Kehlkopf entfernt werden. Das Ziel der Operation ist es, den Krebs zu entfernen, aber Ihre Sprechfähigkeit zu erhalten.
Kehlkopfkrebs kann oft geheilt werden, wenn er frühzeitig erkannt wird. Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn Sie irgendwelche Symptome haben.