Umgang mit Nackenschmerzen nach Botox

Wie man Nackenschmerzen nach einer Botox-Behandlung bei Migräne in den Griff bekommt

Von Martin Taylor

Chronische Migräne wird als Migränekopfschmerz diagnostiziert, der an 15 oder mehr Tagen im Monat auftritt. Wenn Sie häufig unter Migränekopfschmerzen leiden, sollten Sie vielleicht Botox ausprobieren. Die FDA hat die Behandlung mit Botox für häufige chronische Migräne zugelassen. Eine zugelassene Fachkraft injiziert Botox in den Bereich der Schmerzfasern, die mit Ihren Migränekopfschmerzen in Verbindung stehen. 

Das Botox dringt an der Injektionsstelle in die Nervenenden ein und blockiert die chemische Freisetzung, die Schmerzsignale an Ihr Gehirn sendet. Nach der ersten Botox-Behandlung werden Sie keine sofortige Linderung verspüren, aber nach der zweiten oder dritten Behandlung werden Sie eine unmittelbarere Wirkung spüren. Eine Behandlung kann zwischen 10 und 12 Wochen dauern. Die Häufigkeit der Behandlung können Sie mit einem Kopfschmerzspezialisten oder Neurologen festlegen. Am besten sprechen Sie mit dem Botox-Spezialisten darüber, wo die Injektionen gesetzt werden sollen, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Je nach Injektionsstelle kann es zu Nebenwirkungen kommen. 

Zur Vorbeugung von Migräne wird Botox in der Regel in die Gesichts-, Kopf- und Nackenmuskulatur injiziert. Der Spezialist spritzt Botox mit einer winzigen Nadel in die "Triggerpunkte" Ihrer Kopfschmerzen. 

Botox wird zur Behandlung chronischer Migräne empfohlen, wenn mindestens drei oder mehr andere vorbeugende Behandlungen bei Ihnen nicht angeschlagen haben. 

Botox kann auch zur Behandlung anderer Erkrankungen eingesetzt werden, wie z. B.: 

  • Hemifazialer Spasmus

  • Zervikale Dystonie

  • Zerebrale Lähmung

  • Blasenschmerzen

  • Schmerzen im unteren Rücken

  • Neuropathische Schmerzen

  • Schlaganfall

Die möglichen Nebenwirkungen von Botox bei chronischer Migräne sind gering, können aber auftreten. Sie umfassen: 

  • Nackenschmerzen

  • Nackensteifigkeit

  • Partielle Muskelschwäche

Andere Nebenwirkungen sind: 

  • Schmerzen an der Injektionsstelle

  • Verschwommenes Sehen

  • Trockener Mund

  • Schwierigkeiten beim Schlucken

  • Müdigkeit

Diese seltenen Symptome können dazu führen, dass Sie das Gefühl haben, dass Ihr Nacken wackelt oder dass Sie Ihre Nacken- und Oberkörpermuskeln kaum noch kontrollieren können. Botox-bedingte Schwäche und Schmerzen verschwinden in der Regel innerhalb weniger Tage, manchmal auch Wochen. Die beste Behandlung für diese nachfolgenden Schmerzen ist die Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten, wenn die Schmerzen wieder aufflammen. 

Sie sollten Muskelrelaxantien vermeiden, da diese die Muskelschwäche verschlimmern und die Schmerzen verstärken können. 

Wenn die Schmerzen nicht innerhalb einer Woche abklingen, sollten Sie mit Ihrem plastischen Chirurgen oder Botox-Spezialisten sprechen. Wenn Ihre Migräne nicht nachlässt, sollten Sie mit Ihrem Arzt über andere Behandlungsmöglichkeiten sprechen. 

Das Führen eines Tagebuchs über Ihre Migränesymptome, Behandlungen, Nebenwirkungen und Vorbeugungsmaßnahmen kann Ihnen helfen, den Überblick darüber zu behalten, was funktioniert und was nicht hilft. Dies kann hilfreich sein, um mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen. 

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