Können Kinder die elterliche Depression verstehen?

Wenn ein Familienmitglied krank ist, hat ein Kind oft viele Fragen. Körperliche Krankheiten lassen sich relativ leicht erklären, aber eine unsichtbare Krankheit ist für Kinder schwer zu verstehen. Psychische Erkrankungen werden oft verschwiegen und es wird nicht darüber gesprochen. Wenn psychische Erkrankungen nicht erklärt werden, könnte ein Kind möglicherweise seine eigenen, falschen Schlüsse ziehen. 

Wenn Sie versuchen, einem Kind eine Depression zu erklären, müssen Sie eine Menge berücksichtigen. Am besten ist es, mit den Grundlagen zu beginnen. Was ist eine Depression?

Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Bei einer Depression arbeitet das Gehirn anders als bei Menschen ohne Depression. Depressionen sind keine Schwäche und kommen sehr häufig vor, aber aufgrund der Art und Weise, wie viele Menschen die psychische Gesundheit betrachten, wird oft nicht darüber gesprochen.

Manchmal braucht ein Kind ein wenig Zeit, um Informationen über Depressionen zu verarbeiten. Es ist wichtig, dass Sie oft mit ihnen sprechen und sicherstellen, dass Ihr erstes Gespräch über Depressionen nicht das letzte ist. Vergewissern Sie sich, dass das Kind keine weiteren Bedenken oder Fragen hat. Während Sie die Schwere der Depression erklären, sollten Sie auch zu Optimismus ermutigen und sich auf Pläne zur Besserung und zum Glücklichsein konzentrieren.

Wiederholtes Nachfragen ist wichtig, weil Depressionen auch Kinder betreffen, nicht nur Erwachsene. Kinder können spüren, wenn etwas nicht stimmt. Glücklicherweise kann der Austausch von altersgerechten Informationen Kindern helfen, mit den Herausforderungen einer Depression umzugehen. Berücksichtigen Sie jedoch den Entwicklungsstand Ihres Kindes, damit die Gespräche auf seinen Kenntnisstand zugeschnitten werden können.

In Zeiten von hohem Stress und Depressionen können Familien eine starke Widerstandskraft aufbauen. Zu den Bewältigungsstrategien gehört es, den eigenen Bedürfnissen Vorrang einzuräumen und eine Routine einzurichten, die den Familienmitgliedern hilft, sich in stressigen Zeiten wohl zu fühlen. Achten Sie immer auf die Worte, die Sie benutzen, und auf die Ausdrucksweise, die Sie zeigen.  Versuchen Sie, durch positive Selbstgespräche, tiefes Atmen und Problemlösungen eine "Stresstoleranz" zu entwickeln, um Ihrem Kind ein positives Beispiel zu geben.

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