Was Sie über das Autofahren mit bioptischen Linsen wissen sollten

Wenn Sie auch mit einer Sehschwäche Auto fahren möchten, können Sie bioptische Linsen verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Sehschwäche Ihre Fahrtüchtigkeit nicht einschränkt. 

Natürlich ist das Führen eines Fahrzeugs eine sehr wichtige Funktion, und Sie sollten mit Ihrem Arzt und Ihrer örtlichen Zulassungsstelle abklären, ob die Verwendung von bioptischen Linsen Ihnen helfen kann, sich zum Führen eines Fahrzeugs zu qualifizieren.

Was sind bioptische Linsen?

Bioptische Linsen, auch bioptische Teleskoplinsen oder informeller als Bioptics bezeichnet, sind Linsen, die zur Verbesserung der Sehkraft eingesetzt werden. Es handelt sich um Miniaturferngläser, die Menschen mit Sehschwierigkeiten helfen, klarer zu sehen.

Sie können auf Ihre normale Brille aufgesetzt werden und entweder für ein Auge oder für beide Augen verwendet werden. Wie bei einem Fernglas vergrößern die bioptischen Linsen die Bilder und helfen Ihnen, die Dinge besser zu sehen.

Einer der Hauptvorteile dieser Linsen ist, dass sie Ihnen helfen, Dinge zu sehen, die viel weiter weg sind. Ein Beispiel: Wenn Sie mit Ihrer normalen Sehkraft nur bis zu zehn Meter weit sehen können, können Sie mit einem bioptischen Objektiv mit 4-facher Stärke bis zu einer Entfernung von etwa 40 Metern klar sehen.

Bioptische Linsen bestehen aus zwei Gläsern mit einem oder zwei Teleskopen, die an Ihrer vorhandenen Brille befestigt werden. Das Fernrohr wird etwas oberhalb Ihrer üblichen Sichtlinie angebracht. Mit diesen Gläsern können Sie Verkehrsschilder und Ampeln sehen, die sich in einer Entfernung befinden, die Sie normalerweise nicht sehen können.

In der Regel müssen Sie dazu Ihren Kopf leicht nach unten neigen oder Ihre Augen ein wenig nach oben bewegen, wodurch die Bioptics in Ihre Sichtlinie gebracht werden und Ihr Sehvermögen verbessert wird. Bioptics werden in der Regel von einem zugelassenen Optometristen oder einem Augenarzt verschrieben.

Was ist Sehschwäche?

Die Weltgesundheitsorganisation hat Sehbehinderungen anhand der Sehschärfe in Gruppen eingeteilt. Eine Sehschärfe von 20/60 bedeutet zum Beispiel, dass Sie auf 20 Fuß stehen müssen, um zu sehen, was eine normal sehende Person auf 60 Fuß sehen kann.

Wenn Ihre Sehschärfe zwischen 20/60 und 20/200 liegt, wird sie als Sehschwäche eingestuft, während alles unter 20/400 als Blindheit gilt.

Wer braucht bioptische Linsen?

In vielen Ländern ist das Autofahren eine der bequemsten Möglichkeiten, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Es verbessert auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und gibt Ihnen ein Gefühl von Freiheit, da Sie nicht auf andere Menschen oder Verkehrsmittel angewiesen sind.

In vielen Ländern gibt es strenge Richtlinien für das Sehvermögen von Fahrern, um Unfälle zu vermeiden, und die Zulassungsbehörden prüfen unter anderem, wie gut Ihr Sehvermögen ist. Die Behörden erteilen in der Regel keinen Führerschein an Personen mit einer Sehstärke von weniger als 20/40, obwohl dies variieren kann.

Autofahrer müssen sich an diese Richtlinien halten, und eine Möglichkeit, sich für einen Führerschein zu qualifizieren, wenn man schlecht sieht, ist die Verwendung einer bioptischen Brille beim Fahren.

Wenn Sie nicht perfekt sehen, aber nicht auf die Freiheit verzichten wollen, die Ihnen das Autofahren bietet, können Sie sich für eine bioptische Linse entscheiden, die Ihre Sehkraft verbessert und Ihnen hilft, den Führerschein zu machen. Dies ist besonders für ältere Menschen hilfreich, die oft auf andere angewiesen sind, wenn sie ausgehen möchten.

Wie funktioniert Bioptics beim Autofahren?

Wenn Sie vorhaben, sich beim Autofahren von Bioptics unterstützen zu lassen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie etwa 90 bis 95 % Ihrer gesamten Fahrzeit durch sie hindurchsehen werden, was eine beträchtliche Menge ist.

In der Regel müssen Sie wiederholt für den Bruchteil einer Sekunde durch das Fernrohr blicken, um bestimmte Farben zu erkennen und um Straßenschilder, Ampeln, Fußgänger und andere Fahrzeuge in Ihrer Umgebung zu identifizieren.

Die Bi-Optik kommt zum Einsatz, wenn das Auto auf geraden Straßenabschnitten fährt und wenn sich andere Objekte in einem Abstand von mindestens 20 Fuß befinden. Sie müssen durch Ihre Hauptbrille, auch "Träger"-Gläser genannt, schauen, da die Bioptics darauf befestigt sind.

Wie man Bioptics verwendet

Wenn Sie noch nie mit der Bioptik gearbeitet haben, werden Sie einige Zeit brauchen, um sich an sie zu gewöhnen. Das liegt daran, dass das Betrachten durch das Miniaturvergrößerungssystem der Bioptics eine bestimmte Bewegung erfordert, die eine Synchronisation zwischen Kopf und Auge erfordert, die als "vertikaler Fall" bezeichnet wird.

Neue Benutzer stehen in der Regel vor zwei Herausforderungen. Zum einen haben sie das Gefühl, dass sich einige Objekte in ihrem Gesichtsfeld bewegen, obwohl sie es nicht tun. Die zweite ist die Orientierungslosigkeit, die durch die sich bewegenden Objekte in Ihrem Blickfeld verursacht wird, wenn Sie durch die Teleskope blicken, und an die Sie sich erst einmal gewöhnen müssen.

Es ist wichtig, dass sich Personen, die gerade erst mit der Nutzung von Bioptics begonnen haben, sowohl an die stationären als auch an die bewegten Bedingungen gewöhnen, um die Linsen beim Fahren optimal nutzen zu können.

In den meisten US-Bundesstaaten müssen Autofahrer eine Schulung absolvieren, um einen Führerschein zu erhalten, der in der Regel von einer Zulassungsstelle ausgestellt wird. In einigen Bundesstaaten gibt es ein sechswöchiges Programm, in dem man etwa 90 Stunden lang übt. 

Dazu gehört eine Kombination aus theoretischem Unterricht im Klassenzimmer und im Auto sowie eine Fahrschulung auf der Straße, bei der Sie lernen, wie Sie Ihre bioptischen Teleskoplinsen beim Fahren einsetzen.

Möglicherweise müssen Sie auch eine 80-minütige Fahrprüfung absolvieren, bei der Sie etwa 40 Meilen in unterschiedlichem Gelände und unter verschiedenen Bedingungen wie Sonne, Regen, leichtem und starkem Verkehr zurücklegen.

Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Häufigkeit von Verkehrsverstößen und Unfällen zwischen Fahrern mit Sehschwäche und Fahrern ohne bioptische Linsen nicht wesentlich unterscheidet, wenn sie erst einmal für das Fahren mit bioptischen Linsen geschult und zugelassen sind.

Schlussfolgerung

Bioptische Linsen können Ihnen helfen, die Unabhängigkeit zu bewahren, die Ihnen das Führen eines eigenen Autos bietet. Denken Sie jedoch daran, dass Sie eine gewisse Schulung benötigen, um diese Linsen optimal nutzen zu können.

Außerdem müssen Sie sich über die Vorschriften in Ihrer Region informieren, um zu wissen, ob Sie mit Ihrer derzeitigen Sehkraft mit bioptischen Linsen Auto fahren können. Sie müssen u. a. prüfen, wie hoch die Mindestsehschärfe sein muss, um mit bioptischen Linsen Auto fahren zu dürfen.

Während in vielen US-Bundesstaaten auch Menschen mit einer Sehschärfe von nur 20/200 einen Führerschein erhalten, können die Vorschriften in anderen Bundesstaaten abweichen. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrer örtlichen Zulassungsstelle, um zu erfahren, wo Sie stehen.

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