Dyssomnien beeinträchtigen die Qualität Ihres Schlafs, z. B. die Menge oder den Zeitpunkt. Da es viele verschiedene Arten von Dyssomnie gibt, können sie durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden. Wenn Sie die Ursache Ihrer Dyssomnie herausfinden, können Sie und Ihr Arzt die beste Behandlung für Ihre Dyssomnie wählen.
Was sind die verschiedenen Arten von Dyssomnien?
Schätzungen zufolge leiden zwischen 50 und 70 Millionen erwachsene Amerikaner an einer chronischen Schlafstörung, die sie daran hindert, eine erholsame Nachtruhe zu finden. Es gibt viele verschiedene Arten von Schlafstörungen, darunter auch Dyssomnien. Diese Schlafstörungen beeinträchtigen die Qualität und Menge des nächtlichen Schlafs.
Es gibt drei Arten von Dyssomnien, die nach ihrer Ursache unterschieden werden. Dazu gehören:
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Intrinsische Schlafstörungen
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Extrinsische Schlafstörungen
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Störungen des zirkadianen Schlafrhythmus
Intrinsische Schlafstörungen
Intrinsische Schlafstörungen werden durch eine Art internes Problem verursacht. Das bedeutet, dass die körpereigene Schlafregulation gestört ist. Zu den häufigsten Beispielen gehören:
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Syndrom der ruhelosen Beine (RLS). Menschen mit RLS beschreiben es als ein Gefühl, das in den Unterschenkeln beginnt, aber überall im Bein Schmerzen oder Unbehagen verursachen kann. Möglicherweise verspüren Sie ein "kriechendes" Gefühl, das sich bessert, wenn Sie Ihre Beine bewegen. Dies kann das Einschlafen erschweren.
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Schlafapnoe. Diese Störung tritt auf, wenn die oberen Atemwege im Schlaf blockiert werden. Das kann dazu führen, dass man nach Luft schnappend aufwacht. Menschen mit Schlafapnoe schnarchen oft laut. Schlafapnoe kann dazu führen, dass Sie sich tagsüber müde oder erschöpft fühlen.
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Schlaflosigkeit. Diese Störung kann akut oder chronisch sein und über Wochen oder Monate andauern. Es gibt zwei Arten von Schlaflosigkeit: primäre und sekundäre. Sekundäre Schlaflosigkeit wird durch etwas Äußeres wie Stress oder Medikamente verursacht. Bei der primären Schlaflosigkeit gibt es keine äußere Ursache, so dass es manchmal schwieriger ist, die Ursache zu finden. Bei Schlaflosigkeit haben Sie Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Möglicherweise wachen Sie auch Stunden früher auf, als Sie sollten, und können nicht wieder einschlafen. Tagsüber fühlen Sie sich vielleicht übermäßig müde, so dass Ihr tägliches Leben beeinträchtigt wird.
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Periodische Gliederbewegungen im Schlaf (PLMS). Bei dieser Schlafstörung zucken Sie im Schlaf unwillkürlich mit den Armen und Beinen. Die Ursache ist unbekannt, aber das Ruckeln weckt den Schläfer oft auf und führt später dazu, dass er sich tagsüber müde fühlt.
Extrinsische Schlafstörungen
Extrinsische Störungen werden durch etwas in Ihrer Schlafumgebung verursacht. Zu einer guten Schlafhygiene gehören:
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Jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen
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Vermeidung von schädlichem blauen Licht von Geräten wie Handys in den Stunden vor dem Schlafengehen
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Halten Sie Ihr Schlafzimmer kühl und dunkel
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Benutzen Sie Ihr Bett nur zum Schlafen und für Sex
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Regelmäßige Bewegung am Tag
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Eine nächtliche Schlafenszeit-Routine einrichten, die Sie jeden Tag durchführen
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Eine ausgewogene Ernährung, die vor dem Schlafengehen kein Koffein enthält
Störungen des zirkadianen Rhythmus im Schlaf
Davon sind in der Regel Menschen betroffen, die in Schichten arbeiten, die nicht mit den traditionellen Schlafzeiten übereinstimmen. Menschen, die in Nachtschichten arbeiten oder einen unregelmäßigen Zeitplan haben, können Schwierigkeiten haben, einzuschlafen und durchzuschlafen. Diese Art von Schlafstörung kann auch bei Jetlag auftreten.
Was sind die Symptome von Dyssomnie?
Die Symptome einer Schlafstörung hängen von der jeweiligen Ursache ab. Es gibt jedoch einige allgemeine Anzeichen, auf die man achten sollte:
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Sie brauchen länger als eine halbe Stunde, um nachts einzuschlafen.
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Sie können nicht einschlafen und wachen häufig während der Nacht auf.
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Sie wachen am Morgen zu früh auf und können nicht wieder einschlafen.
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Sie fühlen sich tagsüber übermäßig müde.
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Ihr Partner bemerkt, dass Sie stark schnarchen, sich während der Nacht hin und her wälzen oder Ihre Gliedmaßen im Schlaf hin und her bewegen.
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Während Sie einschlafen oder ein Nickerchen machen, haben Sie lebhafte Träume, die sich real anfühlen.
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Wenn Sie morgens aufwachen, haben Sie das Gefühl, sich nicht bewegen zu können oder Ihr Körper ist schwer.
Gibt es Behandlungen für Dyssomnie?
Die Behandlung von Schlafstörungen hängt davon ab, was die Ursache Ihrer Dyssomnie ist. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, die Störung festzustellen, die dazu führt, dass Sie nicht gut schlafen. Möglicherweise benötigen Sie Medikamente, damit sich die Symptome bessern. Andere Menschen können von einer kognitiven Verhaltenstherapie profitieren, um den Stress und die Angst vor dem Schlafen abzubauen.
Erzählen Sie Ihrem Arzt von Ihren Symptomen. Um die Ursache herauszufinden, kann Ihr Arzt Sie körperlich untersuchen oder eine Schlafstudie anordnen. Bei einer Schlafuntersuchung werden normalerweise Dinge wie:
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Blutdruck
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Veränderungen der Gehirnströme
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Herz- und Atemfrequenz
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Augenbewegung
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Elektrische Aktivität des Herzens und der Muskeln.
Warum ist Schlaf wichtig für meine Gesundheit?
Ärzte empfehlen, dass Erwachsene versuchen sollten, zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen. Diese Empfehlung gilt nicht für jeden, denn manche Menschen brauchen mehr oder weniger Schlaf.
Wenn Sie nicht genug Schlaf bekommen, werden Sie tagsüber nicht nur müde. Schlafmangel kann Folgendes verursachen:
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Reizbarkeit
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Langsame Reaktionszeiten
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Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung
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Lernstörungen bei Kindern
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Depressionen
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Gedächtnisschwäche
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Persönlichkeitsveränderungen
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Fettleibigkeit
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Diabetes
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Herzkrankheit
Die Etablierung guter Schlafgewohnheiten kann helfen. Denken Sie daran, dass es für viele verschiedene Arten von Dyssomnie Behandlungen für Schlafstörungen gibt.