Krebs und COVID-19: Mit Telemedizin am Ball bleiben

Von Rachel Reiff Ellis

Wenn Sie an Krebs erkrankt sind, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem medizinischen Team in Kontakt bleiben, um sicherzustellen, dass Sie die beste Behandlung erhalten. Persönliche Besuche in der Klinik können heutzutage eine Herausforderung sein, aber die Telemedizin kann während der COVID-19-Krise ein sicherer Ersatz sein.

Mit Telemedizin können Sie Ihre Ärzte über Ihren Gesundheitszustand auf dem Laufenden halten und gleichzeitig das Risiko einer Ansteckung durch andere Menschen verringern.

Hier erfahren Sie, wie Sie das Beste aus den virtuellen Besuchen herausholen können.

Bereiten Sie Ihre Einrichtung vor

Die Telemedizin verbindet Sie über eine Technologie mit Ihrem Arzt, während Sie zu Hause bleiben. Diese Termine können verschiedene Aufgaben erfüllen, darunter:

  • Echtzeit-Checkups mit einem Arzt per Video und Audio

  • Austausch von Ergebnissen aus Labortests und bildgebenden Verfahren

  • Audio- oder schriftliche Kommunikation, die über ein Online-Patientenportal oder einen anderen Nachrichtendienst gesendet wird

Um diese virtuellen Dienste nutzen zu können, benötigen Sie ein:

  • Computer oder Laptop

  • Tablette

  • Smartphone oder anderes Telefon

Vor Ihrem Termin sollten Sie einige Dinge tun, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr Arzt sich während der gemeinsamen Zeit auf die anstehenden Fragen konzentrieren können:

  • Suchen Sie sich einen ruhigen, privaten Ort für Ihren Besuch. Wenn Sie Videoaufnahmen machen wollen, wählen Sie einen Ort mit guter Beleuchtung. Kopfhörer sind ein gutes Hilfsmittel, sowohl für eine gute Tonqualität als auch um das Gespräch zwischen Ihnen und Ihrem Arzt aufrechtzuerhalten.

  • Machen Sie einen Probelauf Ihrer Audio- und Videoübertragung mit einem Freund, um sicherzustellen, dass Sie ihn sehen und hören können und er Sie sehen und hören kann.

  • Überprüfen Sie Ihre Internetverbindung, um sicherzustellen, dass sie schnell ist.

  • Lassen Sie genügend Zeit, um auftretende Probleme vor dem Termin zu beheben.

Möglicherweise müssen Sie eine App herunterladen oder sich für den speziellen Telemedizindienst Ihrer Klinik anmelden. Wenden Sie sich an Ihre Arztpraxis, um herauszufinden, welche Plattform sie verwendet.

Wissen, was Telemedizin für Sie tun kann

Auch wenn sie für bestimmte Krebsbehandlungen nicht geeignet ist, kann die Telemedizin viel dazu beitragen, dass Sie auf dem richtigen Weg bleiben. Sie können sie für regelmäßig geplante Termine, zur Besprechung von Laborergebnissen oder sogar für virtuelle Besuche in der Notaufnahme nutzen. Über die Technologie können Sie Ihr medizinisches Team erreichen, um:

  • über Ernährungsprobleme zu sprechen

  • Überweisungen an Spezialisten erhalten

  • Mehr über neue Medikamente oder Behandlungen erfahren

  • Konsultieren Sie einen Palliativmediziner, um Hilfe bei der Bewältigung der Symptome von Krebs oder Behandlung zu erhalten

  • Schauen Sie zwischen den Behandlungen oder nach Abschluss der Behandlung nach

  • Hilfe bei der Umstellung des Lebensstils, z. B. Ernährung und Bewegung, oder Hilfe bei der Raucherentwöhnung

Ihr Arzt kann auch Geräte zur Überwachung bestimmter körperlicher Messwerte einsetzen. Bei der Patientenfernüberwachung werden digitale Hilfsmittel eingesetzt, um Ihre Gesundheitsdaten zu sammeln und von zu Hause aus an Ihren Arzt zu senden. Mit den richtigen Geräten kann Ihr Arzt Ihre:

  • Lebenszeichen

  • Gewicht

  • Blutdruck

  • Blutzucker

  • Sauerstoffgehalt im Blut

  • Herzfrequenz

Wenn Ihr Onkologe diese Informationen benötigt, hilft Ihnen Ihre Arztpraxis bei der Einrichtung der Geräte, die Sie benötigen.

Tipps für einen guten ersten Besuch

Bevor Sie sich anmelden, überprüfen Sie, ob Sie alles vorbereitet haben. Machen Sie eine Liste mit Ihren aktuellen Beschwerden und allen Fragen, die Sie zu Ihrer Krebserkrankung oder Ihrer Behandlung haben könnten.

Sobald Sie wissen, worum es bei Ihrem Besuch gehen wird, können Sie sich anhand dieser Checkliste vorbereiten:

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Anliegen für die Telemedizin geeignet ist. Sprechen Sie vor Ihrem Besuch telefonisch mit der Praxis Ihres Arztes, um herauszufinden, ob Ihr Problem von Ihrem Arzt virtuell behandelt werden kann.

Besorgen Sie alle Unterlagen, die Sie eventuell benötigen. Bei Ihrem Besuch können Fragen zur Versicherung, zur Krankengeschichte oder zu Symptomen auftauchen. Wenn Sie Unterlagen haben, die Ihnen die benötigten Informationen liefern können, halten Sie diese bereit. Möglicherweise vereinbaren Sie während Ihres Besuchs auch Ihren nächsten Termin, halten Sie also Ihren Kalender bereit.

Informieren Sie sich über die Kosten. Ihre Versicherung kann virtuelle Besuche abdecken, muss es aber nicht. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob sie Telemedizin abdeckt. Während des COVID-19-Ausbruchs hat die Bundesregierung die Medicaid-Leistungen vorübergehend auf telemedizinische Besuche ausgeweitet, aber die Bundesstaaten könnten damit beginnen, Personen, die sonst keinen Anspruch auf Medicaid hätten, von der Versicherung auszuschließen. 

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