Austernpilze (Pleurotus ostreatus) sind eine Art von Speisepilzen, die wie Austern geformt sind. Sie sind einer der beliebtesten Pilze der Welt.
Erfahren Sie mehr über die Vorteile, die Austernpilze für Ihre Gesundheit haben können.
Was sind Austernpilze?
Pilze sind weder eine Pflanze noch ein Tier. Sie sind eine Art von Pilzen. Es gibt über 10.000 bekannte Arten von Pilzen.
Austernpilze gibt es in vielen verschiedenen Farben:
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Graue
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Golden
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Braun
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Braun
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Sahne
Austernpilze haben Kiemen, die weiß gefärbt sind. Außerdem haben sie sehr kurze Stiele. Austernpilze können bis zu 9 Zoll hoch werden.
Austernpilze sind in der Natur zu finden. Sie wachsen auf toten oder verrottenden Stämmen in gemäßigten und tropischen Wäldern. Sie wurden erstmals 1917 von einem deutschen Wissenschaftler gezüchtet und sind heute der am dritthäufigsten gezüchtete Pilz der Welt, der am häufigsten in China angebaut wird.
Austernpilze Ernährung
Austernpilze sind kalorienarm und reich an Mineralien und Vitaminen. Eine 100-Gramm-Portion Austernpilze enthält:
Kalorien: 33
Eiweiß: 3 Gramm
Fett: 0,4 Gramm
Kohlenhydrate: 6 Gramm
Ballaststoffe: 2,3 g
Kalium: 420 Milligramm
Folsäure: 38 Mikrogramm
Niacin (Vitamin B3): 5 Milligramm
Pantothensäure (Vitamin B5): 1,3 Milligramm
Riboflavin (Vitamin B2): 0,3 Milligramm
Gesundheitliche Vorteile von Austernpilzen
Pilze werden seit Jahrhunderten in der Volksmedizin verwendet, und zwar in Ländern wie dem alten Rom und Griechenland, China und Indien. Die gesundheitlichen Vorteile von Pilzen wurden jedoch erst in den letzten Jahrzehnten wissenschaftlich gründlich untersucht. Diese Studien wurden meist im Reagenzglas oder im Labor durchgeführt, so dass weitere Studien erforderlich sind, um die Wirkung von Pilzen auf den Menschen zu bestätigen.
Hoher Gehalt an Antioxidantien
Austernpilze sind reich an antioxidativen Verbindungen wie Flavonoiden und Phenolen. Antioxidantien sind Stoffe, die Zellschäden im Körper reduzieren oder verhindern. Antioxidantien bekämpfen freie Radikale, die mit Krankheiten wie Krebs in Verbindung gebracht werden.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass Austernpilze einen höheren Gehalt an Antioxidantien aufweisen als andere Zuchtpilze. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum Austernpilze in so vielen Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden.
Pilze sind auch reich an einer Aminosäure namens Ergotionein. Wissenschaftler sagen, dass diese Substanz eine starke antioxidative Wirkung hat. Essbare Pilze sind die Hauptquelle für Ergotionein.
Kann die Herzgesundheit fördern
Der Verzehr von Austernpilzen kann sich positiv auf Ihr Herz auswirken. Dies könnte auf die Beta-Glucane zurückzuführen sein, Fasern, aus denen die Zellwände von Hefe und Pilzen bestehen. Bei der Fermentierung durch die Darmbakterien entstehen aus den Beta-Glucanen kurzkettige Fettsäuren, die die Cholesterinproduktion des Körpers verringern können.
In einer Studie mit 20 Erwachsenen hatten Teilnehmer, die 21 Tage lang eine Suppe mit 30 Gramm getrockneten Austernpilzen tranken, niedrigere Triglyceride, oxidiertes (schlechtes) LDL-Cholesterin und Gesamtcholesterin als diejenigen, die ein Placebo zu sich nahmen.
Eine Studie mit 89 Teilnehmern, die an Diabetes erkrankt waren, ergab, dass der Verzehr von Austernpilzen über einen Zeitraum von 7 Tagen nicht nur den Blutzucker, sondern auch den Cholesterinspiegel, die Triglyceride und den Blutdruck senkte.
Kann die kognitive Gesundheit verbessern
In einer Studie mit 663 Teilnehmern im Alter von 60 Jahren und darüber hatten diejenigen, die mehr als zwei Portionen Pilze pro Woche aßen, ein geringeres Risiko, leichte kognitive Beeinträchtigungen zu entwickeln.
Kann das Krebsrisiko senken
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Pilze reich an bioaktiven Verbindungen sind. Eine Überprüfung mehrerer wissenschaftlicher Studien ergab, dass der Verzehr von etwa 18 Gramm Pilzen (etwa zwei mittelgroße Pilze) pro Tag das Krebsrisiko um 45 Prozent senken kann. Dies könnte auf die speziellen Verbindungen in Pilzen wie Ergothionein zurückzuführen sein.
Kann zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels beitragen
Einige begrenzte Studien haben ergeben, dass der regelmäßige Verzehr von Austernpilzen eine Wirkung auf den Blutzuckerspiegel haben kann. Eine Studie an Krankenhauspatienten mit Typ-2-Diabetes ergab, dass der Verzehr von 150 Gramm Austernpilzen dreimal täglich über einen Zeitraum von sieben Tagen den Nüchternblutzuckerspiegel um etwa 22 Prozent senkte. Nach einer Woche ohne Pilze stieg der Nüchternblutzuckerspiegel um etwa 13 %.
Eine andere Studie mit gesunden Teilnehmern ergab, dass die Einnahme einer Mischung aus Pilzpulver in Wasser über 14 Tage den Nüchternblutzuckerspiegel um 6 Prozent senkte.
Geschmack der Austernpilze
Austernpilze haben einen süßen, delikaten Geschmack. Einige Arten haben einen anisartigen Duft. Andere, wie der gelbe Austernpilz, haben ein fruchtiges Aroma. Die Stiele der gelben Sorte können jedoch für manche Menschen bitter sein.
Pilze enthalten eine Aminosäure namens Glutamat. Diese verleiht den Pilzen einen starken Umami-Geschmack. Umami wird als fünfter Geschmack eingestuft, der auch als Bohnenkraut bezeichnet wird. Die anderen Geschmacksrichtungen sind:
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sauer
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Süß
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Bitter
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Salzig
Der Umami-Geschmack kann dazu beitragen, natriumarme Lebensmittel aufzuwerten. Dies verringert die Notwendigkeit, mehr Salz hinzuzufügen. Das bedeutet, dass Pilze ein hervorragender Ersatz für Fleisch sind.
Wie man Austernpilze zubereitet
Sie finden Austernpilze auf Bauernmärkten und in Lebensmittelgeschäften. Getrocknete Austernpilze gibt es auch in asiatischen Lebensmittelgeschäften, aber Sie müssen sie vor dem Kochen nicht rehydrieren.
Austernpilze lassen sich auch leicht zu Hause anbauen. Auf Garten-Websites und in Zeitschriften sowie in Saatgutkatalogen finden Sie Bausätze für Austernpilze.
Wählen Sie Pilze aus, die eine feste Konsistenz und eine gleichmäßige Farbe haben. Bewahren Sie sie in einer Papiertüte im Kühlschrank auf. Sie sollten innerhalb weniger Tage verbraucht werden, können aber auch eine Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Pilze lassen sich nicht gut einfrieren und werden nach dem Auftauen matschig, da sie zu 80 bis 90 % aus Wasser bestehen.
Waschen und putzen Sie die Austernpilze erst kurz vor dem Verzehr. Schneiden Sie den unteren Teil des Stiels ab und entsorgen Sie ihn. Wenn Sie wilde Pilze verwenden, spülen Sie die Kiemen gründlich ab, um alle Insekten auszuspülen. Drücken Sie die Pilze vorsichtig zwischen Tüchern oder Papiertüchern aus, um das überschüssige Wasser zu entfernen.
Austernpilze zubereiten
Austernpilze können auf verschiedene Weise zubereitet werden, z. B. in Sauté, Pfannengerichten und Suppen. Wenn Sie die Austernpilze in ein Gericht geben, das eine lange Garzeit benötigt, fügen Sie sie erst in der letzten Phase des Garvorgangs hinzu.
Austernpilze sind vielseitig und passen zu allen Fleischsorten wie Geflügel, Meeresfrüchten, Fisch und rotem Fleisch. Auch im Ganzen gebraten schmecken sie hervorragend.
Probieren Sie Austernpilze in Gerichten wie:
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Pilzsuppe
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Austernpilz-Tempura
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Rührei mit Austernpilzen
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Gebratene Austernpilze mit Tofu, gehacktem Ingwer und Knoblauch
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In Butter und Sahne gebraten, dann zu gebratenem Hähnchenfleisch gegeben