Herzuntersuchungen, die bei Diabetes erforderlich sein können

Wenn Sie Diabetes haben, steigt Ihr Risiko für eine Herzerkrankung. Deshalb müssen Sie möglicherweise Tests durchführen lassen, um festzustellen, wie gut Ihre Pumpe funktioniert. So kann Ihr Arzt feststellen, ob Sie Anzeichen für Herzprobleme haben, und die beste Behandlung für Sie finden.

Blutdruckkontrolle. Dabei handelt es sich um einen schmerzlosen Test, bei dem mit einem speziellen Messgerät die Kraft des Blutes gemessen wird, das gegen Ihre Gefäßwände drückt. Wenn Sie Ihren hohen Blutdruck nicht in den Griff bekommen, können Sie Gesundheitsprobleme bekommen wie:

  • Schlaganfall

  • Herzinfarkt

  • Herzversagen

  • Nierenversagen

Karotis-Ultraschall. Mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen kann Ihr Arzt einen Blick auf Ihre großen Halsarterien, die Karotiden, werfen. So kann er feststellen, ob Ihre Arterien verengt sind, weil sich Fettablagerungen, so genannte Plaques, gebildet haben.

Computertomographie (CT) des Herzens und Kalzium-Scores. Mit diesem bildgebenden Verfahren lassen sich Kalziumablagerungen in den Gefäßen Ihres Herzens erkennen. Mehr Kalzium bedeutet mehr koronare Atherosklerose - eine Verhärtung und Verengung Ihrer Arterien. Ihr Arzt nutzt die Testergebnisse, um Ihre Wahrscheinlichkeit für Herzprobleme zu ermitteln.

Elektrokardiogramm (EKG). Mit diesem Test wird die elektrische Aktivität Ihres Herzens gemessen. Ihr Arzt kann damit unter anderem Folgendes feststellen:

  • Herzrhythmen, die nicht normal sind

  • Eine Herzkammer, die größer als normal ist

  • Schlechter Blutfluss

  • Herzinfarkt

Ambulantes Elektrokardiogramm (Holter-Monitor). Dieser Test misst die elektrische Aktivität Ihres Herzens, während Sie Ihren normalen täglichen Aktivitäten nachgehen.

Echokardiographie (Echo). Mit Hilfe von Ultraschall erhält Ihr Arzt einen grafischen Überblick über Ihre Herzkammern und deren Bewegung. Er kann die Struktur und Bewegung Ihres Herzens überprüfen und sehen, wie dick der Herzmuskel ist und wie gut das Herz pumpt.

Belastungsuntersuchung. Dabei handelt es sich um einen Laufbandtest, mit dem Ihr Arzt herausfinden kann, wie viel Blut Ihren Herzmuskel durchströmt, wenn er sich anstrengt, z. B. wenn Sie Sport treiben. Sie erfahren, ob die Arterien, die den Herzmuskel mit Blut versorgen, weniger durchblutet sind. Anhand dieser Informationen kann Ihr Arzt herausfinden, welches Maß an Bewegung für Sie sicher ist.

Koronarangiographie. Mit diesem Verfahren, das auch als Herzkatheteruntersuchung bezeichnet wird, kann Ihr Arzt feststellen, wie viele Arterienverschlüsse Sie haben und wie stark diese sind.

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